Ausbildung oder Studium?

vom 23.07.2008, 18:04 Uhr

Studium oder Ausbildung?

Umfrage endete am 30.07.2008, 18:04
Studium
3
27%
Ausbildung
8
73%
 
Abstimmungen insgesamt : 11

Da ja jetzt wieder Zeit für das Antreten neuer Ausbildungsstellen bzw. das Einschreiben in Universitäten beginnt, würde ich von Euch gerne ein Mal wissen, wofür Ihr euch entscheidet beziehungsweise entschieden habt!?

Ich habe vor einem Jahr eine Ausbildungsstelle angetreten, da ich denke, dass man danach immer noch studieren kann und man zudem etwas zeigbares in der Hand hat. Zudem denke ich, dass man nach der Ausbildung auch reifer ist, um einen Studiengang mit der nötigen Ernsthaftigkeit anzutreten.

» DaVinci » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,14 »



Hallo!

Bei mir ist es so gewesen, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf Schule hatte und lieber arbeiten gehen wollte. Zum einen konnte ich so eigenes Geld verdienen und hatte an meinen Schulpraktika schon mehr Gefallen als an der Schule. Aus diesen Gründen kam ein Studium für mich zu diesem Zeitpunkt nicht in Frage, so dass ich eine Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation angefangen habe, wobei ich auch da regelmäßig die Berufsschule besuchen musste.

Mittlerweile habe ich meine Ausbildung abgeschlossen und wurde von meinem Ausbildungsbetrieb auch übernommen. Auch heute bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Momentan möchte ich auch nicht studieren, da es beruflich sehr gut läuft, aber man weiß nie was in einigen Jahren sein wird...

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» XXXGermaineXXX » Beiträge: 797 » Talkpoints: 7,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

bei mir war es auch so, dass ich erstmal auf eigenen Beinen stehen wollte. Durch die in den meisten Bundesländern geforderten Studiengebühren ist es auch garnicht mehr so einfach sich sein Studium zu finanzieren, wenn man keine reichen Eltern oder ein Stipendium hat. Natürlich kann man Bafög beantragen, aber das muss man auch zurückzahlen und für mich ist das einfach nichts. Außerdem muss man meistens einen bestimmten Durchschnitt erreichen um überhaupt an einer Uni aufgenommen zu werden.

Ich werde am 1.09. meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin beginnen und bin schon total gespannt...und studieren kann ich später wie schon erwähnt auch noch.

Dieses Jahr ist die Situation auf dem Lehrstellenmarkt ja außerdem nicht so aussichtslos wie in de vergangenen Jahren, sodass ich glaube die meisten werden sich schon für das passende entscheiden und nicht hoffnungslos Zuhause rumsitzen.

lg Annie

» Annie » Beiträge: 97 » Talkpoints: 0,41 »



Hätt ich das studieren gekonnt, was ich wollte, hätte ich Veranstaltungsmanagment studiert. Da das aber nur an einer BA (die mich mit nem Abischnitt von 3,3 auslachen wenn ich mich bewerbe) oder an Privatunis (die nicht finanzierbar sind / ca. 600 Euro im Monat) war das leider nicht möglich.

Dann habe ich nach einem Ausbildungsplatz in der Richtung gesucht, was aber in der Branche sehr schwer ist, da sich die Firmen ihre Azubis meist aus dem firmeninternen Umkreis (freie Mitarbeiter, Stagehands usw.) suchen. Also habe ich da auch nichts gefunden.

Naja, jetzt werde ich BWL mit Elektrotechnik studieren, hat mir mein momentaner Chef angeraten. So habe ich den sowohl den wirtschaftlichen als auch den technischen Teil, den ich im Veranstaltungsbereich brauche.

Nebenbei werde ich in aller Ruhe meine kleine Firma weiterführen, und mir so gemütlich das Studium bezahlen.

» Biertier » Beiträge: 56 » Talkpoints: -0,01 »



Hallöchen,

ich habe dieses jahr mein Abitur gemacht und hatte wie Germaine und Annie einfach absolut keine Lust mehr auf "Schule" und will erstmal auf eigenen beinen stehen, weswegen ich mich Ende2007/Anfang2008 für Ausbildungen beworben habe.

Mit ein wenig Glück habe ich auch relativ früh die Zusage für meine "Wunschausbildung" bekommen und fange nun im September die Ausbildung zur Augenoptikerin an. Nach meiner Ausbildung habe ich immernoch die Möglichkeit zu studieren, falls ich Lust haben sollte, oder ich nehme dann den Meister in Angriff, was wohl eher in meine Richtung gehen wird.

Liebe Grüße

» MauzZel » Beiträge: 169 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich werde auf jeden Fall studieren. Wenn ich beim ersten Anlauf nicht an mein Traumstudienfach kommen sollte, würde ich mir die Wartesemester lieber mit Praktika, Reisen, Jobben oder Erlernen eines neuen Hobbys vertreiben als mit einer Ausbildung. Alle Menschen, die ich kenne, haben ihre Ausbildung bereut. Zwei Freundinnen haben ihre Ausbildung abgebrochen und zwei weitere würden es gerne tun, reißen sich aber, da sie im letzten Lehrjahr sind, noch zusammen. Beide sagen, eine Ausbildung sei viel anstrengender als Schule, weshalb beide ihr (Fach)abi erstmal nachholen wollen, sobald sie fertig sind. Zum Arbeiten kommt man im Leben noch genug, da drücken die beiden freiwillig noch zwei bis drei Jahre länger die Schulbank.

Und in den meisten Fällen verdient man als Akademiker auch mehr, wenn man nicht gerade einen Ausbildungsberuf wie Fluglotse erwischt hat. :wink: Da lasse ich mich gerne freiwillig noch drei bis fünf Jahre länger mit Hausarbeiten, Klausuren und Co. stressen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass man auch während der Ausbildung ebenfalls noch 1-2 Male die Woche zur Schule gehen muss und neben der Arbeit für die Schule zu lernen auch kein Klacks sein wird.

Wäre mein Traumberuf ein Ausbildungsberuf, würde ich natürlich auch lieber eine Ausbildung machen. Aber mir fällt auch nach langer Suche spontan nichts an Ausbildungen ein, was mich reizen würde.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich habe mich für ein Studium entschieden, da ich ansonsten mein gewünschtes Berufsziel nicht hätte erreichen können. Ich hätte allerdings viel lieber eine Ausbildung oder ein duales Studium bei einem Automobilkonzern begonnen, nur leider ging dies aus verschiedenen gesundheitlichen und persönlichen Gründen nicht. Für den Beruf des KFZ-Mechatronikers bin ich gesundheitlich nicht geeignet, da ich nicht schwer heben darf und Probleme mit den Gelenken habe. Und umziehen wollte nicht auch nicht, da ich dann meine drei Pferde hätte zurücklassen müssen und dazu war ich definitiv nicht bereit. Somit war meine Bewerbung bei Mercedes auch abgeschrieben, denn ich hätte einfach keine eigene Wohnung und die Unterhaltungskosten für meine Pferde finanzieren können.

Also bin ich fein zu hause wohnen geblieben und studiere jetzt an einer Universität, die ich bequem kostenlos mit meinem Semester Ticket per bus und Bahn erreichen kann und wenn alles gut läuft habe ich später einen relativ sicheren Arbeitsplatz mit einem guten Einkommen.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Als ich mich entscheiden musste, habe ich mich zunächst für einen Ausbildungsberuf entscheiden und eine Lehre erfolgreich abgeschlossen. Danach habe ich mich doch noch für ein Studium entschieden, weil ich der Überzeugung war, dass ich in diesem Beruf einfach unterfordert war und ich für höheres berufen bin. Anfangs habe ich auch ein entsprechendes Jobangebot bekommen, aber inzwischen mache ich wieder die gleiche Arbeit wie vor dem Studium.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich tendiere da eher zum Studium, weil ich denke, dass ich damit bessere Chancen in der Arbeitswelt habe. Noch mach ich meine Fachhochschulreife, die ich voraussichtlich in 2013 abschließen werde. Damit kann ich an allen Hochschulen in Baden-Württemberg studieren. Auch habe ich die Möglichkeit ein Praktikum in Höhe von 6 Monaten zu machen, so habe ich das Recht bundesweit an allen Hochschulen zu studieren. Ich hätte aber auch die Möglichkeit nach der Fachhochschulreife meine Allgemeine Hochschulreife, sprich Abitur zu absolvieren.

So hätte ich die Chance, an Universitäten zu studieren. Da ich in Mannheim lebe und die Uni in Mannheim sehr hoch angesehen wird, hätte ich die Chance mit einem Notendurchschnitt und der Allgemeinen Hochschulreife hier in Mannheim an der Uni zu studieren. Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich nach der Fachhochschulreife anschließend die Allgemeine Hochschulreife, also Abitur mache. Noch habe ich auch keine Entscheidung getroffen, was ich im späteren Leben studieren werde. Aber auf jeden Fall habe ich vor zu studieren.

Meine Schwägerin hat auch hier in Mannheim an der Universität studiert und ist jetzt an meiner Schule Lehrerin. Dazu verdient sie auch ordentlich Geld (mehr als mein Onkel. Klar hat man mit einer Ausbildung auch die Chancen sich hoch zu arbeiten, aber beim Studium sehe ich ehrlich gesagt bessere Chancen, auch wenn es nicht sein mag. :D

» uA_Musti » Beiträge: 542 » Talkpoints: 25,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Grundsätzlich würde ich raten ein Studium nach dem Abitur zu beginnen. Sicherlich gibt es Menschen, die sagen, dass sie keine Lust mehr auf schule haben aber trotzdem ihr Abitur besitzen. Meiner Meinung sollte man die Möglichkeit zu studieren schon nutzen, wenn man das Abitur bestanden hat, wozu sonst die Anstrengung?

Eine Ausbildung ist nach der mittleren Reife sicherlich nicht schlecht aber mit einem Abitur und eventuell einem Studium kann man doch mehr erreichen und eine höhere Position in seinem Beruf anstreben.

» Light1 » Beiträge: 14 » Talkpoints: 4,79 »


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