"kinderfeindliche" Menschen

vom 23.07.2008, 16:15 Uhr

Als gelernte Erzieherin wäre es ja nun wirklich fatal, kinderfeindlich zu sein. Aber ich kann es nicht abstreiten, dass mich manchmal Kinderlärm, Uneinsichtigkeit von Kindern und deren Trotzphasen einfach stört. Das gehört sicherlich bis zu einem gewissen Grad dazu, aber ich denke, wenn es nun mal abends ist, kann auch ein Kind durchaus ruhig sein und hat nicht mehr im Haus herumzutoben. Nun versucht aber mal jemand das Kind dazu zu bringen, auf andere Mitmenschen Rücksicht zu nehmen. Das geht nicht, da Kinder erst ab einem gewissen Alter sich in andere Personen hineinversetzen können. Was dann tun? Verständnis zeigen, aber auch versuchen, das Kind zu beruhigen und sich dann eben leise zu verhalten. Nicht leicht, aber es geht.

Auch, wenn ich Kinder mag, so muss ich lang nicht alles dulden oder durchgehen lassen. Das wäre einfach für mich falsch und hat auch nichts mit Erziehung zu tun. Kinder sollten meiner Meinung nach von klein auf sehen, dass das Leben Regeln beinhaltet und entsprechend sind diese auch einzuhalten. Nun liegt es dann an den Erziehungsberechtigten, auch konsequent, aber liebevoll es umzusetzen. Daher finde ich es natürlich nicht gerade einfach, dennoch geht es nicht ohne. Ansonsten haben die Eltern früher oder später das Problem, dass ihnen die Kinder auf dem Kopf herumtanzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von den Eltern gewollt wird, ob nun bewusst oder unbewusst.

Auch ein soziales Verhalten kann man Kindern beibringen, ebenso wie gewisse Manieren. Dennoch brauchen Kinder auch mal den Freiraum, sich auszutoben, nur sehe ich den eben nicht in einem Mietshaus oder generell im Haus, sondern auf Spielplätzen, in Gärten und solche Dinge. In Schwimmbädern beispielsweise ist auch ein gewisses rücksichtvolles Verhalten gerade von älteren Kindern durchaus zu erwarten. Sie sind nun mal nicht die alleinigen Besucher.

Dass Kinder durchaus anders drauf sind, wenn die Eltern nicht dabei sind, habe ich schon sehr oft erlebt. Mal sind sie ruhiger und rücksichtsvoller, mal das exakte Gegenteil. Jedoch wird das Verhalten auch mal weitergetragen, so dass die Eltern schon auf die Kinder einwirken können. Dazu muss man die Kinder natürlich erreichen können und das geht meiner Meinung nach nicht mit Verboten oder Strafen, sondern die bereits weiter oben benannten Konsequenzen.

Der Supermarkt wurde angesprochen, ja, da gibt es auch einige Situationen, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Manchmal kaufen auch Familien ein, die von ihrem Auftreten her etwas heruntergekommen oder nicht gerade in Geld schwimmend wirken. Gerade bei diesen Familien, so leid es mir tut, habe ich oft maulende, schreiende Kinder gesehen und die Eltern haben nicht selten genauso laut reagiert. Ich finde so etwas furchtbar und mag es einfach nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand so ein Verhalten als gut ansieht, oder?

Natürlich waren wir alle mal Kinder, aber ich denke, dass die meisten der Eltern einfach passend auf ein unangepasstes Verhalten reagiert haben oder man selbst ab einem gewissen Alter sich zu benehmen wusste. Auch getobt wurde, aber dann eben da, wo es möglich gewesen ist, sich zu auszulassen. Ich finde es auch wichtig, dass heute die Möglichkeiten dafür vorhanden sind, aber eben nicht da, wo viele Menschen aufeinander treffen.

Bei Babies muss ich sagen, nehme ich es hin, dass sie schreien. Sie können nichts dafür, sondern zeigen auf, dass ihnen etwas fehlt. Es gibt jedoch Ausnahmen, wenn zum Beispiel Mütter mit Babies am Abend noch im Supermarkt einkaufen müssen und das Baby wirklich nur schreit. Okay, es besteht unter Umständen vielleicht keine andere Betreuungsmöglichkeit und Dinge werden dringend benötigt, aber ich kann es nicht ändern, dass ich nicht davon genervt bin.

Mich stören Kinder also nicht immer, und ich finde es auch schön, wenn Kinder einfach fröhlich sind, viel lachen oder gern auch singen, wenn sie weinen, hat es meistens auch einen Grund, das stört mich auch nicht wirklich so, zumindest dann nicht, wenn es eben nur eine kurze Dauer ist und nicht stundenlang. Ist das kinderfeindlich? Ich weiss es nicht, ich denke aber nicht, wenn man auch einem Kind Rücksichtsnahme beibringt. Ich möchte aber noch betonen, dass Kinder nicht zu funktionieren haben, sondern ich schon finde, dass Kinder Kinder sein sollen und dürfen. Aber eben auch mit gewissen Grenzen, die jeder Mensch benötigt und die ein Kind auch verlangt.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich finde auch, dass zu man zu schnell als kinderfeindlich bezeichnet wird. Einige Mütter reagieren oft über und unterstellen einem schon beim kleinsten schrägen Blick etwas. Und auch das Argument, dass jeder Mal Kind gewesen ist, finde ich ziemlich arm. Das heißt noch lange nicht, dass man deswegen wirklich alles hinnehmen muss. Nicht alle Mütter achten auf das Benehmen ihrer Kinder und nur weil es einigen völlig egal ist was ihr Kind macht, müssen das andere nicht ausbaden. Die Leute deswegen als kinderfeindlich bezeichnen, nur weil sie nicht in demselben Haus wie kleine Kinder wohnen wollen, geht meiner Meinung nach zu weit.

Ich habe zwei Neffen, die ich wirklich liebe aber ich bin auch froh, dass ich die Jungs nicht ständig um mich herum habe. Im gewissen Maß stört es mich nicht, wenn die Jungs kreischend herumrennen oder durch das Haus stampfen. Da finde ich die Ermahnungen, dass sie leiser sein sollen, manchmal sogar zu viel. Das liegt wohl aber auch daran, dass ich es nicht täglich miterlebe. Daher machen mir ein paar Stunden nicht wirklich etwas aus. Und auch wenn die Beiden ihre 5 Minuten haben finde ich das nicht schlimm. Ich kann so etwas gut ignorieren und mich weiter unterhalten. Dann zwar etwas lauter aber das ist ok. Es sind halt ziemlich aktive Jungs, die sich in Situationen wo es darauf ankommt aber auch benehmen können. Ein Nein wird akzeptiert und es wirft sich auch keiner schreiend auf den Boden.

Wie gesagt ich kann über vieles hinweg hören so lange ich auch aus der Situation raus kann. Das heißt dann für mich eben auch, dass ich nicht in Schul- oder Spielplatznähe sowie in demselben Haus wie Kinder leben möchte. Das hat nichts mit den Kindern selber zu tun sondern damit, dass ich lieber ruhig wohne und dass Mütter oft meinen ihre Sprößlinge dürfen sich alles erlauben und non stop durch die Wohnung stampfen. Sagt man etwas ist man direkt der kinderfeindliche Nachbar. Dass es aber auch an einem selber liegen könnte oder irgendwann wirklich zu viel des Guten ist, verdrängen viele Eltern einfach. Ist es aber andersrum und die kinderlosen möchten mal feiern, wirft man ihnen vor, dass sie keine Rücksicht auf die Kinder nehmen. So einseitig funktioniert das Zusammenleben eben nicht. Meine Schwester sagt von sich aus, dass sie mit ihren Jungs niemals in eine Wohnung ziehen könnte, weil sie das keinem Nachbarn zumuten kann. :wink:

Kinder zurechtweisen ist auch immer so eine Sache. Ich war vor gut zwei Jahren in einem Geschäft bummeln. An mir flitzten immer wieder 2 Jungs vorbei. Die Gänge waren ziemlich breit, sie rannten hinter mir vorbei und deswegen hat es mich auch nicht gestört. Es ist verständlich, dass denen in einem Bauhaus schnell langweilig wird. Der Vater sah das allerdings anders und packte einen der Jungen, als er mal wieder an ihm vorbeirannte, am Ohr. Ich kann so etwas nicht ausstehen. Die Jungs haben keinen gestört und waren auch nicht wirklich laut. Wenn es einem unangenehm ist mit aktiven Kindern einkaufen zu gehen, soll man sie zu Hause lassen aber doch nicht so eingreifen. Auch drohende, schreiende und auf den Hintern hauende Eltern lösen bei mir Brechreiz aus. Dass man sie in einem engen Lebensmittelgeschäft nicht fangen spielen lassen kann ist klar. Da würde es mich auch stören aber es gibt andere Wege seine Kinder "ruhig zu stellen". Leider funktioniert das nicht bei jedem Kind (und Mutter) und so wird der furchtbar weinende Nachwuchs eben durch die Gänge geschoben. Was bleibt einem denn sonst übrig?

Dummerweise gerät man auch dann, wenn man für viele Situationen Verständnis hat, in die Schussbahn. Ich lief vor einigen Wochen gerade an einem Opa vorbei, der seiner weinenden Enkelin mit allen möglichen Versprechen beruhigen wollte. Das ganze Theater von Versprechen bis hin zu "du bist kein liebes Mädchen" löste bei mir ein Grinsen aus. Man sah ihn schon an, dass es ihm peinlich gewesen ist. Ich stand da gut gelaunt und grinsend vor dem Regal und suchte etwas bestimmtes da raunte er mich plötzlich an, was denn daran so witzig sein soll. Dabei war es mir völlig egal ob die Kleine weiterhin weint oder er vor Scham im Boden versinkt. Manchen kann man es einfach nicht recht machen.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Während ich mir diesen Thread so durchlese, kommt bei mir gleich mal eine extreme Situation aus meiner Kindheit hervor. Ich war damals noch im Kindergartenalter, befand mich also in einer der Phasen, die man in seinem Menschenleben durchmacht und während derer man andere Leute nicht gerade selten ziemlich stark nervt. So auch an diesem Nachmittag, den ich mit meinen beiden Cousins und meiner großen Schwester auf einem ungenutzten Wiesengrundstück verbrachte, welches aber unglücklicherweise zwischen zwei Wohnblocks lag. Tja, ich war die Jüngste und der Zweitjüngste war immer noch satte vier Jahre älter als ich! Und wie das in dem Alter, das ich damals hatte, nun mal so ist, war ich ganz schön laut an diesem Nachmittag, meine Spielkameraden allerdings nicht minder.

Da öffnete sich plötzlich aus einem der oberen Stockwerke in einem der beiden Wohnblöcke ein Fenster und ein alter, weißhaariger Mann streckte seinen Kopf raus. Der machte auch gleich mal kurzen Prozess mit uns und zog unsere Aufmerksamkeit sofort mit lautem Gebrüll in seinen Bann. Na, aber WAS der dort brüllte, das war das Unglaubliche: "Schnauze da unten, ihr dummen Kinder, sonst hol ich mein Gewehr raus!" Klar, dass wir als kleine Kinder noch eine Heidenangst bekamen und sofort wegrannten.

Ich finde die teilweise wirklich extreme Kinderfeindlichkeit einiger Leute wirklich immer wieder aufs Neue unglaublich. In dem von mir geschilderten Fall war der Grund dafür ja offensichtlich der Lärm, den kleine Kinder nun mal beim Spielen machen. Ob der Mann Kindern gegenüber sonst auch eher feindlich eingestellt ist, weiß ich nicht, da ich ihn an diesem einen Tag das erste und gleichzeitig auch das letzte Mal gesehen habe und ich ohnehin nichts mit solchen Idioten zu tun haben möchte. Unglaublich ist es aber trotzdem, insbesondere was die harte Drohung des Kerls betrifft. Ich weiß natürlich nicht, ob der Typ nur geblufft hat oder wirklich über eine Waffe in seinem Haus verfügt (hat), aber zuzutrauen wäre es ihm gewesen.

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» porcelain » Beiträge: 1071 » Talkpoints: 5,47 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meistens erlebt man solch Menschen in verschiedenen Situationen, erst neulich war ich mit meinen Kindern einkaufen und da ich mich nun mal gern mit ihnen unterhalte, war es natürlich nicht ganz so ruhig wie es eine Dame gerne gehabt hätte. Diese fing dann nämlich an rum zu motzen, obwohl wir uns ruhig unterhielten. Keine Ahnung warum sie so heftig auf uns reagierte.

Meistens erleben wir solch Ausraster mehr oder weniger wenn wir in ruhigeren Gegenden unterwegs sind. Wir haben hier ein kleines Walgrundstück mit einem kleinen See dran und dort könnten die Kinder eigentlich recht gut toben, wenn die anderen Leute nicht wären, die unbedingt ihre Ruhe haben wollen. Alle sind nicht so, aber mittlerweile erlebt man einiges an Abneigung, schon alleine wenn Kinder anfangen zu reden.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Gegen redende Kinder, kann ich mir nicht vorstellen, dass da wirklich viele Leute etwas haben. Ich gehe mal davon aus, dass sie auch dann schon genervt sind, wenn auch Erwachsene den Mund öffnen. Dann fühlen sie sich vielleicht eher belästigt, aber andererseits kann ich das auch nicht verstehen. Ich frage mich dann, warum diese Personen nicht einfach zu Hause bleiben und sich ihre Einkäufe aus dem Katalog bestellen oder in Feinkostläden einkaufen, denn dort finden sie wohl eher weniger Kinder vor.

Porcelain, das ist ja schrecklich, was Du erlebt hast. So weit sollte es natürlich nicht gehen und ich finde so etwas einfach nur furchtbar. Selbst, wenn der Mann nur so getan hat, als ob er ein Gewehr habe und davon auch Gebrauch macht, so etwas gehört sich nicht. Man kann auch ein Kind höflich bitten, die Lautstärke etwas zu reduzieren. Diese drastischen Maßnahmen müssen nicht sein.

Ich weiss aber auch bei mir auf dem Dorf, dass es nicht immer möglich gewesen ist, einfach zu spielen und sich als Kind auszuleben. Gerade die älteren Herrschaften, so ab etwa 70 Jahren, wollten schon ihre Ruhe haben und sind manchesmal auch nicht gerade zimperlich mit Kindern umgegangen. Klar, wenn Klingelstreich gespielt wurde, wie es an Geburtstagen üblich war, fanden das die Leute nicht so toll, kann man aber nicht mit einer Situation wie dieser vergleichen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich verstehe es auch nicht das sich manche so Verhalten. Wir haben sogar einen älteren Herren bei uns neben dem Kindergarten wohnen, der echt versucht hat das der Kindergarten geschlossen wird. Dies hat er zum Glück nicht durchgebracht, dafür aber eine Halte- und Parkverbot vor dem Kindergarten. So ein Schwachsinn, nur weil er genervt ist. Das blöde ist nur, das er es sicherlich nur durch bekommen hatte, da er mit im Stadtrat sitzt. Wir als Eltern hatten dagegen gehalten und auch Unterschriften gesammelt, aber wie es nun mal so ist, meistens bekommen die anderen recht.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Man muss ein Kind natürlich gewähren lassen und es einfach Kind sein lassen, allerdings muss es lernen, dass man nicht den ganzen Tag schreien und Lärm machen kann. Ein Kind muss eine natürliche Entwicklung durchleben, das bedeutet aber nicht, dass es unerzogen sein darf. Wenn am Tag die Nachbarskinder schreien und toben stört mich das nicht, zum glück sorgen die Eltern auch dafür, dass es nicht zu laut wird. Außerdem gibt es gewisse Uhrzeiten an die man sich halten muss, und entsprechend den Geräuschpegel drosseln muss.

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» S-ADDIX » Beiträge: 33 » Talkpoints: 0,18 »



Kinderfeindlichkeit ist ein hartes Wort. Nur weil jemand schlicht keine Kinder mag und sich auch nicht mit diesen umgeben möchte, muss er noch lange nicht kinderfeindlich sein. Auch hat eine Abneigung gegen Kinder meiner Meinung nach gar nichts damit zu tun das man selber mal Kind war, dass ist für mich kein Grund Kinder wirklich mögen und "ertragen" zu müssen.

Ich mag Kinder auch nicht besonders, vor allem fremde, kleine Kinder. Es gibt mir nichts mich mit ihnen zu beschäftigen, auch breche ich nicht direkt in Freude aus wenn ich ein Baby sehe oder Kinder lachen höre. Natürlich muss man dies nicht richtig zum Ausdruck bringen und den Eltern eventuell auf den Schlips treten. Sollten sich Kinder in meinen Augen aber daneben benehmen oder mich massiv stören, sage ich den Eltern meine Meinung und fordere das sie dies ändern oder gehen, soweit dies natürlich realistisch und umsetzbar ist. Auch schaue ich darauf das ich solchen Situationen bestmöglich aus dem Weg gehe in dem ich zum Beispiel sehr darauf achte in eine Wohnung zu ziehen, bei welcher im Haus keine Kinder sind. Ich finde das ist auch mein gutes Recht, genauso wie andere beispielsweise keine Tiere mögen oder das laute, feierfreudige Studentenpärchen.

Meiner Meinung nach sollte immer die Relation der Situation betrachtet werden. Solange ich Kindern keinen Schaden zufüge, auf welche Weise auch immer, hat meiner Meinung nach jeder die Berechtigung Kinder nicht zu mögen und ihnen so weit es möglich ist aus dem Weg zu gehen.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei uns in der Nähe gibt es einen Spielplatz mit angrenzendem Hochhaus. Dort haben auch mal Kinder gespielt als ich klein war. Doch schon damals hat eine alte Frau im vierten Stock alles unternommen, um die Kinder vom Spielplatz zu jagen. Der Höhepunkt war erreicht, als sie für einen anderen Notfall die Polizei rief und die Beamten dann zu uns auf den Spielplatz schickte.

Damals war ich gerade mal 7 Jahre alt, und wir hatten überhaupt nichts schlimmes gemacht, nicht mal übermäßig laut waren wir gewesen. Also das ist so eines der kinderfeindlichsten Menschen die ich kennen gelernt habe. Ja und jetzt spielen dort Kinder wieder, denn die alte Frau gibt es nicht mehr.

» Burningeagle » Beiträge: 76 » Talkpoints: 7,12 »


Natürlich waren wir alle mal Kinder. Und klar, dass auch ich da vielleicht laut und nervig war. Aber trotzdem haben mich da meine Eltern so erzogen, dass wenn man irgendwo war wie im Restaurant sich auch anständig und ruhig verhält. Das sollten jede Eltern machen. Bei meinem letzten Besuch im Schwimmbad, wo man sich vielleicht auch etwas entspannen möchte, waren alles kreischende Kinder, die übertrieben laut waren. Und wenn ich als Mutter dann das sehen würde, wie mein Kind vom Beckenrand springt, wo noch groß und deutlich "Nicht springen" steht, dann gehe ich doch zu meinem Kind hin und erkläre es ihm anständig.

Nein, da wird nichts unternommen und ich als Badegast werde dann dadurch gestört. Aber davon halten die Eltern nicht viel von und lassen die Kinder eben Kinder sein. Was ja auch ok ist, aber nicht in dem Maße.Man kann also die Kinder nicht dafür verantwortlich machen, sondern die Eltern, die ihre Kinder nicht richtig erziehen. Und wenn man dann auf diese Kinder trifft, kann ich da so manche Leute verstehen, die etwas gegen kleine Kinder haben.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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