Zahlung per Lastschrift

Hi
Also, ich zahl ja eigentlich öfters per Lastschrift und bislang immer mit einem recht guten Gewissen.

Vor kurzem allerdings ist einer Freundin von mir was Komisches passiert: sie hat online eingekauft und als Zahlungsmethode Lastschrift gewählt. Aber anstatt knapp 52 Euro wurden knapp 90 Euro abgebucht. Sie ist jetzt noch am "streiten" mit diesem Shop und keine Ahnung, wie das ausgehen wird.

Hat jemand von euch auch schon mal so was erlebt? Was kann man da dagegen machen?

Hat sie die Lastschrift zurückgegeben? Das wäre das erste, was ich in einer solchen Situation tun würde.
Was hat dieser Onlineshop deiner Freundin denn noch in Rechnung gestellt, was diese 38 Euro sein sollten?

Probleme mit Lastschriften hatte ich auch schon, doch meine Fälle waren etwas anders. Einmal hat irgendein Unternehmen, welches mir völlig (!) unbekannt war, einfach mal 5 Euro und ein paar Zerquetschte von meinem Konto abgebucht. Der Name der Firma war gleichzeitig eine Internetadresse, welche ich mir (nachdem ich die Lastschrift zurückgehen ließ) gleich mal angesehen habe. Es hatte irgendetwas mit Handys zu tun - und das wars auch schon, was ich verstanden habe. ich habe dann eine eMail an den Kundenservice geschrieben was denen einfällt einfach so von meinem Konto Geld abzubuchen, obwohl ich niemals eine Abbuchungserlaubnis erteilt habe, oder auch nur die Seite einmal angesehen hätte! Darauf bekam ich als Antwort nur eine Standartmail "Schade, dass Sie unseren Service nicht mehr nutzen wollen" - Haha. Naja, glücklicherweise hat sich das Thema dann aber trotzdem erledigt.

Das zweite Problem war einmal ein Zeitschriftenabonement, welches ich per Lastschrift bezahlte und dann gekündigt habe. Ich wusste, dass ich noch einige Ausgaben erhalten würde, weil die ja auch im Voraus bezahlt gewesen waren. Irgendwann kam dann aber plötzlich die Abbuchung für's Folgejahr, die ich ebenfalls sofort zurückgehen ließ. Anscheinend hat der Verlag meine Kündigung schlichtweg ignoriert. So ein ... Nunja, hier verfasste ich dann extra ein Einschreiben in dem ich auf meine bereits erfolgte Kündigung hingewiesen habe, und anschließend hat sich der Sachverhalt somit auch geklärt.

Würde es genauso handhaben wie vorgeschlagen - zuerst einmal die Lastschrift zurückgeben was recht zeitnah erfolgen sollte da das auch nicht ewig geht. Natürlich nur dann wenn man sich auch 100 % im Recht fühlt und dass der Betrag unrechtmäßig ist (und nicht durch "Sonderbedingungen" die man überlesen hat gerechtfertigt).

Danach kann man sich immernoch mit dem Lieferer auseinandersetzen - ansonsten ist das Risiko zu hoch dass verhandelt wird und am Ende die Rückgabefrist ausläuft und man es wesentlich schwerer hat sein Geld wiederzubekommen.

Ein Kompromiss wäre: Rückgabe der Lastschrift und Überweisung des korrekten Betrages auf das Konto unter Angabe des Verwendungszwecks der Lastschrift.