Der Krieg des Charlie Wilson

vom 03.06.2008, 12:06 Uhr

Hallo liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde,

ich hab per forumsuche danach gesucht und es wundert mich erhlich gesagt, dass es noch keine Thread über diesen Film gibt. Das hole ich jetzt mal nach hab ich mir gedacht. :wink:

Allgemeines:
- erschienen ist der Film im Jahr 2007
- berühmte Hauptdarsteller:
Tom Hanks als Charlie Wilson
Julia Roberts als Joanne Herring
- die Filmlänge beträgt ca. 100 Minuten
- freigegeben ist der Film in Deutschland ab 12 Jahren
- produziert in den USA

Zum Inhalt:
Das Wichtigste zuerst: die Geschichte des Films ist wahr, den Politiker Charles Wilson, einen Abgeordneten aus Texas gab es wirklich (d.h. er lebt noch, aber er ist heute kein Abgeordneter mehr).

Im Film geht es darum, dass Charlie Wilson sehr dazu beiträgt, dass die afghanischen Rebellen, die Armee der Sowjetunion aus ihrem Land vertreiben können. Hilfe hat er dabei von dem CIA-Beamten Gust, seiner Bekannten Joanne Herring, einer sehr reichen und einflussreichen texansichen Frau und vielen anderen, die ihm im Laufe der Jahre eine Gefallen schuldeten. Der Schlüssel zum Sieg ist das Abschießen der sowjetischen Helikopter und Flugzeuge. Um das zu erreichen erhöht Charlie Wilson das Budget für Geheimoperationen immer wieder. Von anfänglich 5 Millionen Dollar steigt es am Ende bis auf 500 Millionen. Hinzu kommen weitere 500 Million von Saudi-Arabien, die Charlie Wilson zu einem Bündnis mit Pakistan und Israel überredet hat. Der Grund dafür ist, dass den Freiheitskämpfern keine amerikansischen Waffen zu Verfügung gestellt werden können, da sonst ein Krieg zsichen den USA und der Sowjetunion ausbrechen könnte. Deshalb verhandelte Wilson mit diesen Lndern, die sowjetische Waffen in ihren Beständen hatten, die dann den Afghanen auch letztendlich zur Verfügung gestellt wurden.

Die Strategie des texanischen Abgeordneten geht auf, die Russen ziehen sich aus Afghanistan zurück und dieser " verdeckte krieg" geht als die umfassenste Geheimoperation aller Zeiten in die Geschichte ein.

Fazit:
"Der Krieg des cahrlie Wilson" ist ein Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, die wirklich so geschehen ist. Der Film ist zeitweise sher lustig und humorvoll, meistens dann wenn Gust mit von der Partie ist (vorallem die Szene zwischen Gust und Charlie Wilson in dessen Büro fand ich super), aber auch zwischenzeitlich sehr emontional geprägt. ich denke da an das Flüchlingslager an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan, das Charles Wilson mit seiner Assistentin besucht. Als man da die Kinder sihet, denen beide Arme fehlen, weil sie als Spielzeug getarnte Bomben oder Minen aufgehoben haben, erkennt man erst wie grauenvoll diser krieg für die Bevölkerung war. Opfer eines kriegs zu sein, das ist mit nichts Anderem zu vergleichen. Ein wirklich guter Film, wie ich finde.

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» grillzange_91 » Beiträge: 370 » Talkpoints: 11,36 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe den Film auch schon vor einiger Zeit gesehen. Ich muss sagen, die Hintergründe und tatsächliche Begebenheit waren mir vorher nicht bewusst. Vor allem zog es mich ins Kino, weil bekannte Schauspieler wie Tom Hanks mit dabei waren, nicht unbedingt die Story (von der ich auch bis zum Beginn des Filmes nichts wusste).

Zugegebener Massen hat so ein ernster Hintergrund sicherlich seine Berechtigung, dass auch ein Film darüber gedreht werden kann. Die Umsetzung fand ich persönlich aber weniger gelungen. Man muss als Zuschauer extrem gut aufpassen, damit man hinterher kommt, wer da mit wem was ausheckt und welches Folgen das nach sich zieht. So kompliziert hatte ich mir das offen gestanden nicht vorgestellt. Mag sein, dass ich etwas leichtere Kost erwartet habe, aber der Film hat ganz und gar nicht meinen Nerv erwischt.

Wenn man politisch sehr versiert ist, kann man vielleicht eher Geschmack daran finden, ich glaube aber, ich werde nicht der einzige sein und bleiben, der sich unter dem Titel etwas anderes vorgestellt hat. Möglicherweise hat man mit etwas mehr Interesse und Vorwissen mehr aus diesem Film mitnehmen oder lernen. Ich habe mich allerdings schon recht zeitig gelangweilt und war dann froh, als er endlich vorbei war.

Ich empfehle daher allen, die mit dem Gedanken spielen, sich den Film anzusehen, noch einmal im Internet über diverse Filmseiten herauszufinden, ob es tatsächlich etwas für jeden ist. Anderenfalls könnte man sehr leicht enttäuscht werden.

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» misterinkognito » Beiträge: 231 » Talkpoints: 0,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die politischen Hintergruende kannte ich vorher nicht, das hat man zum Verstaendnis des Films aber auch nicht unbedingt gebraucht. Allein wegen der Schauspieler haette ich mir den Film nicht unbedingt angeschaut, Tom Hanks ist zwar ganz ok aber nicht mein Lieblingsschauspieler. Da der Film aber durchweg gute Kritiken bekommen hatte, habe ich mich entschlossen ihn anzuschauen.

Ich war ueberrascht wie ironisch und witzig der Film trotz der sehr politischen Handlung war. Es gab viele Seitenhiebe auf die Weltmacht USA und ihr Machtgefuege und die Raenkespiele beim Militaer und den beteiligten Behoerden. Es ist schon faszinierend, dass diese Gechichte wirklich so passiert ist und dass es einiger dieser skurrilen Personen wirklich gegeben hat.

Ich finde den Film empfehlenswert, da er gleichzeitig unterhaltsam und trotzdem auch anspruchsvoll ist.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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