Hund gräbt immer halben Hof um
Unser Schäferhund scheint manchmal echt nicht ausgelastet zu sein. Hin und wieder (mit längeren Pausen dazwischen) schaufelt sie andauern Löcher in unseren Hof. Auch wenn mir klar ist, dass sich das aufgrund der Natur des Tieres kaum vermeiden lässt, bin ich trotzdem immer auf's Neue nicht unbedingt erfreut.
Kennt wer von euch vielleicht doch Möglichkeiten, was dagegen zu tun? Bewegung hat sie meiner Meinung nach genug. Es wundert mich immer, dass sie das nicht andauernd tut, sondern wirklich in unregelmäßigen Abständen für ein paar Wochen. Hat wer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Worauf könnte man das zurückführen?
Ich selbst habe keinen Hund und keine Erfahrung. Doch ich weiß, dass der Hund einer Bekannten in deren Wohnung zeitweise anfängt zu scharren, so als wolle er den Boden aufgraben. Das macht er auch auf dem Sofa auf seiner Decke.
Warum er das macht, weiß meine Bekannte auch nicht. Ich habe schon gedacht, ob er seine Krallen dadurch abwetzen will, dass sie ihm vielleicht zu lang erscheinen. Es ist eine komische Sache, die eigentlich einen Grund haben sollte. Vielleicht ist es auch ein angeborener Trieb und bedeutet nichts.
Auslastung heißt nicht allein Bewegung. Allerdings sind Ferndiagnosen schwierig. Vielleicht hat man in dieser Zeit weniger Zeit für den Hund, bzw. er bekommt zwar Bewegung aber sein Kopf hat nichts zu tun. Oder er hat keinen aus seiner Sicht vernünftigen Liegeplatz und er versucht sich die passende Kuhle zu buddeln. Oder er reagiert auf Stress aus der Umgebung. Das Verhalten kann wirklich an ganz vielem liegen.
Übrigens dieses Scharren auf Sofas, Decken, Teppich, im Korb, etc. das ist ein ganz natürliches Verhalten. Hunde kratzen sich leicht den Boden auf und drehen sich einige Male, bevor sie sich länger zur Ruhe begeben. Das ist ein vererbtes Verhalten. Halbe Gärten umgraben dagegen kann alles sein. Manchmal hat es auch keinen echten Grund, den mal einfach abstellen kann, sondern der Hund hat ein ein Hobby, das ihm besser gefällt als dir.
Abstellen kannst du das eigentlich nur, indem du einerseits mögliche Ursachen abstellst und es gleichzeitig dem Hund verbietest. Letzteres ist aufwändig aber nicht aussichtslos. Normalerweise ist der Hund ja eher unbeaufsichtigt, wenn er anfängt zu graben. Da hilft nur einen für den Hund unsichtbaren Beobachtungsposten zu beziehen und warten. Gräbt er, taucht Mensch unvermittelt auf und setzt ein Abbruchkommando. Es kann auch ganz nützlich sein, nach dem Abbruch ein erwünschtes Alternativverhalten zu forcieren. Das klappt ganz gut, dauert aber und der Hund sollte in der Trainingszeit nie ohne Überwachung im Garten sein.
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