Werden Handwerksfirmen immer schlampiger?

vom 14.05.2008, 16:08 Uhr

Mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, das kleine und auch größere Handwerksfirmen immer schlampiger arbeiten. Ich bin Hausmeister in einem sehr großen Gebäude und dort vergeben wir viele Arbeiten an Fremdfirmen.

Dabei habe ich gemerkt, das immer schlechter gearbeitet wird. Da haben Deckenbauer keine Leiter und stellen sich auf Besucherbänke, da kleckern Anstreicher mit Farbe herum, bei frisch geputzten Fenstern bekomme ich schwarze Finger, Fußleisten lösen sich nach ein paar Wochen ab, Arbeiter kommen ohne Werkzeug und sind dann noch sauer, wenn sie keins von mir bekommen. Eine endlos lange Schlange von Beschwerden, ich könnte darüber ein Buch schreiben.

Wenn ich an meine Lehrzeit zurückdenke, so was wäre niemals möglich gewesen. Alles wurde sauber gemacht, wenn man Schmutz gemacht hatte, heute haben die ja nicht mal einen Besen mit dabei. Mein Chef hätte mich nachhause laufen lassen, wenn ich Werkzeug oder Material vergessen hätte, heute hat kaum jemand alles mit. Gerade in Puncto Sauberkeit wird überhaupt keinen Wert mehr gelegt, da werden mit schmutzigen Schuhen über Schreibtische gelaufen, Verpackungs- und Arbeitsmaterial bleibt liegen, Bohrschmutz wird nicht zusammengefegt, ausgeschüttetes Wasser bleibt in Pfützen stehen.

Ich kann so was nicht verstehen, denn wenn ich meine Arbeit beendet habe und dann meinen Arbeitsplatz sauber verlasse, ist das doch auch ein Grund, das ich wiederkommen darf. Selbst die Arbeitgeber, die darauf angesprochen werden, können mit den Beschwerden nichts mehr anfangen. Geht das euch auch so, ob im Berufsleben oder als Privatmann?

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin letztes Jahr in eine komplett neu ausgebaute Wohnung in Düsseldorf gezogen. Auf den ersten Blick sah alles sehr schick aus, aber als ich mich dann im Badezimmer umsah, stockte mir der Atem: Die Toilette war dermaßen verdreckt von den Fäkalien der Bauarbeiter, dass erst einmal eine Grundreinigung vorgenommen werden musste.

Also stimme ich in dem Punkt voll und ganz zu, ich finde, dass die Bauarbeiter heutzutage einfach nur dreist sind. Sie kommen, machen ihre Arbeit, hauen ab,und es ist ihnen anscheinend egal, in welchem Zustand sie die Wohnung verlassen!! Wie kann so etwas möglich sein? Gibt es denn keine Qualitätskontrollen oder so etwas? Heute läuft wohl alles nur noch nach dem Motto "Hauptsache billig".

Naja, auch, als ich in eine neue Wohnung gezogen bin, gab es wieder Ärger: Zunächst war bei mir (ich wohne im Souterrain) eine Wand feucht. Bald fand ich gemeinsam mit meinem Nachbarn den Grund: Auf der Außenseite befindet sich an dieser Stelle die Regenrinne. 3 Monate bevor ich einzog, wurde die Terrasse neu gemacht. Die Bauarbeiter ließen ihren Dreck und den ganzen Sand einfach liegen, und somit verstopfte die Regenrinne und lief über, Das Wasser zog langsam in die Wand ein und sie wurde feucht.

Als ich jetzt vor einer Woche einen Küchenschrank über der Spüler anbringen wollte, gab es das nächste Problem: Das Haus, in dem sich meine Wohnung befindet, ist schon ziemlich alt. In der Wand befindet sich, wie mir mein Nachbar erzählte, irgendwelche alten Leitungen, von denen weder unser Elektriker noch meine Vermieterin weiß. Mein Nachbar konnte mich auch nur warnen, weil meine Vormieterin auch einen Küchenschrank anbringen wollte und prompt auf eine dieser mysteriösen Leitungen stieß, erschreckend finde ich hier, dass die Handwerker anscheinend gemacht haben was sie wollten, oder irgendwem Bescheid zu sagen, und jetzt weiß niemand, was das für Leitungen sind und wo sie genau liegen.

» maurizia65 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 5,26 »


Von pauschalen Aussagen halte ich, wie schon oft zuvor geschrieben nichts, aber deine Behauptungen haben natürlich einen hohen Wahrheitsgehalt. Im Zeitalter der Dumpingpreise leidet dann natürlich sowohl die Leistung, als auch der Service. Da auch ich in einem Mehrparteienhaus wohne, und das schon seit etlichen Jahren, sind natürlich laufend Handwerker im Haus unterwegs. Zurzeit sind die Dachdecker am Arbeiten, somit haben wir eine ziemlich große Baustelle im und um unser Haus. Da die Hausleitung eher Wert auf eine preislich billige Durchführung der geplanten Aktion legen, wird meistens jedoch an den falschen Ecken gespart.

Angefangen bei schlampigen Arbeiten, nicht zuverlässigen Arbeitern, Wurstigkeitsgefühlen, ...usw kann man eigentlich vieles finden, was im Grunde genommen nicht sein dürfte. So haben die Arbeiter zum Beispiel vor einigen Tagen die Garagentür beschädigt, natürlich nicht gemeldet. Nachdem wir es bemerkt haben, da wir in die Garage wollten, mussten wir feststellen, dass die Feuerschutztür regelrecht verbogen war und nicht wirklich aufging.

Die Arbeiter kommen dann, wann sie wollen, machen Pausen, wann sie wollen, obwohl der Projektleiter den Hausparteien andere Informationen gegeben hat. Nun sind bereits 5 Wochen vergangen, die Dacharbeiten sollten eigentlich fertig sein, doch sind sie schätzungsweise bei grad 30%. Das hat natürlich die Folge, dass der abgeschlossene Vertrag nicht eingehalten worden ist und wir den Preis runterhandeln werden. Zurzeit sind die Arbeiten unterbrochen, da das Unternehmen mit einem Pseudo-Anwalt die Hausleitung aufklären wollte, dass der Vertrag auch eine Klausel beinhaltet, die wetterbedingte Arbeitsausfälle nicht dazu zählt.

Ich konnte über diese Aussage eigentlich nur schmunzeln, ein unerfahrener Jurist, der wiedermal gemeint hat, den übelsten Freak raushängen zu lassen. Zum Thema Sauberkeit: Eigentlich war es ja auch abgemacht beziehungsweise ist natürlich schriftlich verankert, dass die Arbeiter nach jedem Arbeitstag den Schmutz, den sie verursacht haben, bereinigen. Wie sollen sie das machen, wenn sie nicht einmal einen Besen mithaben oder gar danach fragen? Wenn das so weitergeht, werden wir wohl ziemlich am Ende ziemlich billig aussteigen, trotz dem Juristen.

Auch gab es vor einigen Jahren bei der Großsanierung des Hauses Probleme mit den Arbeitern. Es waren mehrere Unternehmen zur gleichen Zeit unterwegs, schätzungsweise über 25 Arbeiter, so dass jeder gemeint hat, nach den eigenen Regeln zu arbeiten. Die Arbeiter haben mit Farbe überall gekleckert, unser Garten sah aus wie ein Regenbogen, danach haben sie behauptet, dass die Farbe schon vorher da war. Da kann man über die Idiotdie eigentlich nur lachen: Wenn die Farbe noch frisch ist und beide Farben dieselbe Tönung, muss es schon ein großer Zufall sein, dass ein Vogel seine Arbeit verrichtet hat, wobei bei dieser Menge müssten es etliche Hundert Vögel gewesen sein. Der Kellerbereich wurde dazu verwendet, um aufs WC zu gehen, auf den polierten Granitboden...

Also nach meinen Erfahrungen kann ich eigentlich nur sagen, dass man lieber paar €uronen mehr bezahlen sollte, dafür einen richtigen Vertrag in der Hand zu haben, der womöglich noch mit einem Anwalt ausgearbeitet worden ist, sodass man sich nicht auf Backdoor-Klauseln berufen kann.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wir haben vor gut zwei Jahren unsere Terrasse renovieren lassen. Dabei wurden neue Platten verlegt und die Terrasse etwas vergrößert. Das Ergebnis sah auf den ersten Blick richtig schön und gelungen aus - bis der erste Regen gekommen ist. Das Fugenmaterial, was zur Auslegung der Platten genutzt wurde, muss wohl einen so hohen Sandanteil gehabt haben, sodass der Regen jetzt sichtlich seine Spuren hinterlassen hat. Einige Fugen haben schon richtige Einkerbungen oder sind kaum noch zu erkennen. Meinen Vater hat die ganze Sache sehr verärgert, sodass er jetzt im Nachhinein mit einer neuen Fugenmischung noch einmal alles neu auslegen musste.

Bei einer anderen Angelegenheit gab es ebenfalls ein recht schlampiges Arbeiten. Wir haben letztes Jahr zusammen mit unseren Nachbarhäusern uns dazu entschieden, unsere Dächer neu mit Farbe besprühen zu lassen. Die Firma hat uns schon im Vorfeld gewarnt, dass die Dachfenster, obwohl sie abgedeckt wurden, eventuell etwas Farbe abbekommen könnten. Das ist auch nicht so sonderlich schlimm gewesen, weil wir schon damit gerechnet haben. Während der Arbeit müssen sie aber recht viel Farbe benutzt haben, denn viele Farbpartikel sind über das Dach hinweg auf unseren Vorgartenweg oder unsere Terrasse getropft und haben sich dort festgesetzt. Wir mussten mit einem extra Hochdruckreiniger die Farbe wieder von den Platten und dem Weg ab spritzen. Die Firma hat sich noch nicht einmal für ihr schlampiges Arbeiten entschuldigt oder angeboten, bei der Beseitigung mit zu helfen. Ganz nach dem Motto, dass das nicht mehr ihr Aufgabenbereich ist.

Auch bei unserer Markise gab es ein paar Probleme. Der Hersteller wirbt mit dem Slogan, dass seine Markisen selbst an der Nordsee starken Wind aushalten würden, aber wenn ich mir unsere installierte Markise anschaue, dann knatscht und knackt sie selbst bei einem leichten Wind. Windstärke fünf oder sechs würde sie bestimmt schon nicht mehr aushalten.

Natürlich hätte es in allen drei genannten Fällen Möglichkeiten gegeben, die Firmen für ihre schlampige Arbeit zu belangen, aber auf die ewigen Verhandlungen und Streitigkeiten haben wir einfach keine Lust und deswegen bessern wir hier und da immer ein wenig selber aus.

Es sind gewiss nicht alle Betriebe von einem schlechten Image betroffen, aber irgendwie haben wir immer das Glück, genau an solche Betriebe zu gelangen.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



In deinen Fällen hätte ich eindeutig anders reagiert IceKing32, wobei es auch teilweise davon abhängig ist, wie die Vereinbarung mit dem Unternehmen war. Im Fall 1 ist es klar, Sand ist billiger und füllender, am Anfang für den Kunden kaum bemerkbar, aber mit der Zeit werden die ersten Anzeichen schon sichtbar. Entweder löst sich die Fugenmenge beim Kehren auf oder sobald diese mit Wasser in Berührung kommt.

Vor einiger Zeit war auch ein ähnlicher Vorfall im Süden, ich weiß aber nicht mehr in welchem Staat: Für die Fertigbetonmischung wurde viel zu viel Sand beigemengt, was natürlich billiger ist, man spart dadurch einiges an Geld, sofern man für den ganzen Wohnblockbau zuständig ist, allerdings bringt es auch etliche Nachteile mit sich, vorallem gefährdet man auch damit Menschenleben. Im Jahre 1997 ist damals ein großer Betrug in der Türkei aufgeflogen, war aber in anderen Ländern genauso.

Beim großen Erdbeben, wo etliche Menschen verunglückt sind, hat man durch Nachforschungen festgestellt, dass die Häuser auch bei einer Erdbebenstärke von 3,5-4 (Richterskala) zusammengebrochen wären, weil der Sandanteil im Beton einfach viel zu hoch war. Die Häuser waren aber nicht billiger, auch wurden die Käufer beziehungsweise die Mieter darüber nicht aufgeklärt, wieso sollte man den auch.

Im Fall 2 ist meiner Meinung das Unternehmen dafür zuständig und verantwortlich, nicht zu kleckern, falls doch etwas passieren könnte, müssen sie entweder Vorkehrungen dafür treffen oder im Nachhinein für Ordnung und Sauberkeit sorgen. Da sollte ein fieser Anruf ausreichen, falls der Geschäftsführer die Beschwerde ignorieren sollte, schaltet man kurz einen Anwalt ein und schon haben sie weiche Knie. Die Anwaltskosten hätten sich auf jeden Fall ausgezahlt, sofern man auf Schadenersatz aus ist, wäre es lustig geworden.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Meiner Ansicht nach wird die Handwerksarbeit immer schlechter und es wird gerade so hingebogen, dass man damit leben kann, aber daran sind wir auch Schuld. Es gibt noch Handwerker, die aufgrund eines gut betuchten Stammkundensegement überleben, die auch noch die gute Qualität bringen, aber das kostet nun Mal Geld. Heutzutage gibt es ja Auktionen wie ebay nur in umgekehrter Richtung.

Auf myhammer ist das so, das schreibt jemand "möchte mein Bad verfliesen" und sagt er möchte maximal 500Euro dafür ausgeben. Nun können sich die Handwerksfirmen gegenseitig unterbieten, das ist ja krank. Dabei möchte ich gar nicht wissen, wie weit solche Seiten den Schwarzmarkt voran getrieben haben. Es gibt sicher viel Scheinfirmen dabei und viele schreiben direkt per PN an, nur damit man so jeden Cent spart. Die Rechnung bekommt man dann oft schnell präsentiert, egal ob es arbeiten im Bad sind und dann Schimmel auftritt oder instabile Kästen oder andere Möbelstücke.

» Sambazamba » Beiträge: 522 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Es gibt in jeder Branche schwarze Schafe. Ich habe bis jetzt in zwei verschiedenen Handwerksbetrieben (Schreinerei und Zimmerei) ein längeres Praktikum gemacht, wo ich Einblick in die Arbeit der Handwerker hatte. Von denen habe ich einen sehr guten Eindruck gehabt, da ich mitbekommen wie genau sie gearbeitet haben und außerdem immer drauf geachtet haben, die Arbeitsstelle wieder sauber zu verlassen. Diese würde ich jederzeit einstellen, sofern am Haus so was in der Richtung gemacht werden sollte.

Im Moment muss ich mich jedoch mit einem extremem Pfuscher rumschlagen. Habe mein Bad letzte Woche neu verfliesen lassen und heute sind gleich bei mehreren Bodenfliesen große Stücke an der Ecke abgesprungen!

Es hat sich dann nämlich rausgestellt, dass der Boden nicht komplett mit Fliesenkleber bedeckt ist, sondern immer nur ein kleiner Klecks in der Mitte jeder einzelnen Fliese war und die Ecken quasi an der Luft hingen. Da ist klar, das so was passieren wird. Ich kann es garnicht richtig fassen und bin stinksauer, erreiche aber Sonntags natürlich leider niemanden dort. Gleich morgen werde ich denen Dampf machen.

Ich habe zwar den Fehler gemacht, dass ich nicht die ganze Zeit dem Mann dabei zugeschaut habe, aber muss ja meiner Meinung nach auch nicht unbedingt sein. Man sollte sich ja in der Regel auch drauf verlassen können, dass die Arbeit ordentlich gemacht wird.

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» Peanut » Beiträge: 444 » Talkpoints: 57,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich sehe das am Betrieb von meinem Vater, er macht immer ziemlich genaue Kalkulationen, die nur um wenige % Abweichen, bei Ausschreibungen verliert er damit seit Jahren immer öfters, weil halt die Firmen, welche auf billig getrimmt rechnen, eben auf den ersten Blick günstiger erscheinen. Hinterher wird dann mein Vater beauftragt, den Mist den die Billigheimer verbrochen haben, wieder gerade zu ziehen.

Im Endeffekt war es dann doch teurer, als wenn man direkt den etwas teureren Anbieter beauftragt hätte. Wie man so schön sagt, wer billig kauft, kauft zwei mal. Irgendwie sollte man davon ausgehen können, dass die Auftraggeber irgendwann lernen, dass man nicht das billigste Angebot annehmen sollte. Stattdessen gibt es dann irgendwann ein Schreiben, wo es heisst "Wir danken Ihnen für die jahrelange, zufrieden stellende Zusammenarbeit, jedoch haben wir uns entschlossen die Aufgaben an ein anderes Unternehmen zu vergeben." Und so etwas kommt dann von einem Unternehmen, für welches mein Vater seit über 10 Jahren Dienstleistungen erbracht hat ...

Eigentlich ist so etwas doch einfach nur traurig.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich persönlich mach ja so ziemlich alles selbst. Aber ich kann die Bauarbeiter auch verstehen! Bei kleinen Firmen ist es ja so, es werden Fixpreise gemacht, um so schneller sie irgendwo fertig sind um so besser! Auf der einen Seite für den Kunden günstiger als früher die Stundenlöhne, auf der anderen seite lässt die Qualität nach!

Bei großen Betrieben ist es noch viel schlimmer als bei 1-5 Mann Betrieben, ich sag mal das fängt bei "kleinen" Betrieben ab 10 Mann an! Es werden zu viele Aufträge angenommen! Das hab ich beim Dach meiner zukünftigen Schwiegereltern gesehen! Was mir der Dad von meiner Freundin so erzählt hat das hat mich schon umgehauen! Da kamen die Dachdecker mal an dem un dem Tag ham 8 Stunden gearbeitet, dann kamen die aber 1-2 Tage nicht weil sie auf einer anderen Baustelle arbeiten mussten!

Das Problem der ganzen Sache ist, wir alle wollen bei sowas sparen! Aber auch die Betriebe müssen ihre Mitarbeiter bezahlen und auch noch selbst davon leben können! Qualität hat nunmal seinen Preis sag ich immer

» LucaToni » Beiträge: 593 » Talkpoints: -1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kann die Meinung der meisten hier (leider) nur teilen. Wir habe angefangen unser Haus Stück für Stück zu renovieren und mussten für die jeweiligen Bereiche immer andere Handwerker einstellen. Insgesamt waren es glaube ich um die 4verschiedenen Firmen. Und jede dieser Firmen hat mindestens 1 Fehler gemacht, meistens sogar so große Fehler, dass die ganze Arbeit nochmal neu gemacht werden müsste.

Als Beispiel fällt mir gerade die Firma ein, die die Türen einbauen sollte und ein Neuling war dabei. An sich ja kein Problem, doch genau dieser Neuling sollte die Arbeit verrichten. An sich ja auch kein Problem, doch was macht er? Genau, alles falsch herum einbauen.

Zum Glück kennen wir noch 2 Klasse Handwerker mit denen wir auch sehr gut befreundet sind, die haben sich das dann nochmal angeguckt und wenn nötig nach gebessert. Jetzt lassen wir nur noch alles von den Beiden machen. Also kann ich von den Firmen die ich mittlerweile kennen gelernt habe sagen, dass sie wirklich immer schlampiger Arbeiten.

Die Handwerke die eben nur zu 2 arbeiten und schon so viele Aufträge haben das sie nicht hinterherkommen sagen auch, dass sie gerne Leute einstellen würden, damit sie schneller fertig werden würden, doch finden sie niemanden auf den sie sich 100%ig verlassen können und so werden sie wohl immer zu 2 weiter machen.

» djatruelegend » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,17 »


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