Eingewöhnung im Kindergarten - welche Modelle gibt es?

Meine Familie lebt über ganz Deutschland verteilt. Da wir eine sehr kinderreiche Familie sind, besuchen auch viele Kinder Kindertagesstätten. Bei Familienfeiern, zu denen viele Familienmitglieder aus der ganzen Bundesrepublik anreisen, tauschen sich die Mütter dann auch aus. Unsere Kinder sind ja auch schon lange erwachsen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir eine Eingewöhnung gemacht haben. Wir brachten die Kinder zum Kindergartenstart hin und gingen wieder. Heute muss es wohl verschiedene Formen der Eingewöhnung geben.

Ich kenne mich nun mit den verschiedenen Modellen gar nicht aus. Die Frauen meiner Familie mit Kindern im Kindergartenalter schmeißen mit Begriffen um sich, denen ich nicht folgen kann. Deshalb würde es mich nun interessieren, welche Modelle der Eingewöhnungen es gibt und wie diese ablaufen? Welche Unterschiede gibt es? Welche Eingewöhnungsmodelle habt ihr kennen gelernt?

Wie sie im Fachnamen heißen, weiß ich nicht, aber am Besten gefällt mir die stufenweise Eingewöhnung. Bei Kleinkindern ist zu Beginn oft noch die Mutti eine Weile beim Kind und dann bleibt das Kind jeden Tag ein bisschen länger in der Betreuungsstätte, bis dann der Zeitrahmen erreicht ist, der ideal für die dementsprechenden Umstände ist.

Im Kindergarten ist es meistens etwas einfacher, da die Kinder schon wesentliche Entwicklungsphasen und Ablösungsprozesse hinter sich haben. Deshalb reicht hier schon oft ein gemeinsamer Schnuppertag, ein kurzer erster Tag und dann müsste es eigentlich schon funktionieren. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es hat sich aber heraus gestellt, dass die meisten Kinder sich schnell einmal beruhigen und ablenken lassen, wenn die Mutter ihre eigenen Wege geht.