Studenten - Welche Nebenjobs habt ihr?

vom 07.05.2008, 17:23 Uhr

Heute würde ich gerne mal von den Studenten unter euch wissen, was für Nebenjobs ihr habt, wie ihr sie mit eurem Studium vereinbaren könnt, ob ihr es schafft nur mit dem Studentenjob über die Runden zu kommen oder ob ihr Unterstützung durch Bafög bzw. Eltern bekommt.

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Job, der in etwa in meinen Studienbereich passt. Eigentlich habe ich ja einen netten Job, der sich flexibel mit meinem Studium vereinbaren lässt (Verkauf), aber die Bezahlung ist mir doch etwas zu wenig, und mit meinem Studium hat es gar nichts zu tun. Aber irgendwie über die Runden kommen muss ich ja leider auch (Bafög gibt es nicht) Jetzt suche ich also mal wieder.

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» Krümel » Beiträge: 122 » Talkpoints: 0,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich beziehe kein Kindergeld und kein Bafög oder sonstige Zuschläge und Begünstigungen und finanziere mich zu 100% selbst. Von meinen Eltern möchte ich kein Geld sehen, ich bin alt genug mich selbst durchzubringen.

Ich arbeite als Teilzeitkraft als Fremdsprachensekretärin in einer Großkanzlei, zwischen 100 und 140 Stunden im Monat. Je nachdem, ob Großinvestitionen wie Autoreparaturen oder ähnliches anstehen, arbeite ich auch mal mehr. Das kann ich zum Glück flexibel einteilen. Da ich auch viele Überstunden mache und am Wochenende teilweise noch arbeite, komme ich ganz gut auf meine Stunden und habe am Monatsende ein ordentliches Gehalt, mit dem ich gut über die Runden komme, mein Studium, mich und vier Tiere finanzieren kann und das vollkommen ohne elterliches zu tun.

Da ich Jura studiere, passt meine Arbeit natürlich sehr gut zu meinem Studium und ich lerne auf der Arbeit, was ein toller Nebeneffekt ist, automatisch noch viel für mein Studium dazu.

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich studiere Medizin und da blieb in den ersten Jahren sehr wenig Zeit, um irgendwas neben dem Studium zu machen. Deshalb war und bin ich auch auf meine Eltern angewiesen, da mir kein Bafög zusteht.

Allerdings habe ich seit meinem 14. Lebensjahr einen kleinen Nebenjob, den ich bis jetzt nicht aufgegeben habe, und zwar putze ich eine Physiktherapie-Praxis und verdiene mir so ein bisschen was nebenher.

Das ist zwar ein kleiner Nebenverdienst aber zum leben würde es nicht mal ansatzweise reichen. Leider hat dieser Job absolut nichts mit meinem Studium zu tun. Ich habe auch mal ein Jahr lang als HIWI gearbeitet bei mir an der Uni, mit dem Job war ich aber noch unzufriedener, ich habe die Studenten beim PräpariereKurs betreut und der war leider nur 2x in der Woche je 90 Minuten lang und oft war er auch gar nicht, wenn Prüfungen waren. Deshalb kam ich damit nur auf 60-90€ im Monat und wenn man bedenkt, dass ich mich für diesen Kurs noch ziemlich vorbereiten musste, da ich ja alle Fragen der Studenten beantworten musste, war das wirklich schlecht bezahlt.

Deshalb habe ich den HIWI-Job auch nicht noch mal gemacht und putze nun eben nur noch. Meine Eltern müssen mir deshalb bis zum Ende des Studiums unter die Arme greifen aber ich bin der Meinung, dass ich lieber mein Studium in der Regelstudienzeit gut durchziehe, als sehr viel nebenher zu arbeiten und am Ende 5 Semester länger zu studieren, damit ist ja auch keinem wirklich geholfen.

Ab August arbeite ich 1 Jahr in der Klinik (PJ) und sehe dafür keinen einzigen Cent, das ist auch sehr frustrierend aber daran muss ich mich wohl gewöhnen, unser Gesundheitsystem hat eben einen ordentlichen Knacks weg und aufregen bringt im Moment wenig.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Mir geht es da ähnlich. Ich habe keinerlei Anrecht auf BaföG und bekomme deswegen EföG (Eltern-förderungs-Geld). Leider lässt es mein Studium (ich studiere Bachelor Pädaogik) überhaupt nicht zu, dass ich nebenher arbeiten gehe, weswegen ich wohl oder übel Zeit meines Studiums auf meine Eltern angewiesen sein werde. Ich hoffe nur, dass sich das irgendwann auszahlt und ich meinen Eltern wenigstens einen Teil zurückzahlen kann.

Trotzdem versuche ich immer, wenn es geht, mir ein paar Kröten dazu zu verdienen. Das passiert momentan hauptsächlich im Internet auf diversen Plattformen, darf ich die hier nennen? Ich lass es mal lieber. Das sind jedenfalls diverse Paidmailer, Meinungsplattformen, Umfragen. Da komme ich im Monat, wenn es sehr gut läuft, auf etwa zwanzig Euro zusätzlich, das ist nicht viel, aber irgendwie tut man´s eben trotzdem.

Außerdem machen mein Freund und ich regelmäßig, also zweimal im Jahr, bei den Inventuren in einem größeren Baumarkt bei uns in der Nähe mit- das sind dann pro Abend insgesamt immer zwischen 90 und 140 Euro, je nachdem, wie lange es eben geht.

» Raemhetep » Beiträge: 141 » Talkpoints: 20,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich studiere jetzt im 2.Semester Chemie und hab im Vergleich zum 1. Semester auch wieder mehr Zeit, sodass ich nebenbei in eine kleine Softwarefirma arbeiten gehen kann. Dort gehe ich jetzt schon seit 3 Jahren hin und es macht einfach Spaß dort zu arbeiten. Zumal ich flexible Arbeitszeiten und keinerlei Mindestarbeitszeiten habe. Wenn ich also mal Lust habe, gehe ich mal für zwei Stündchen vorbei und gehe dann wieder. Wenn ich einen Monat mal nicht komme, passiert auch nichts. Besser könnte ein Nebenjob eigentlich nicht sein. Und 5 € die Stunde bekomme ich auch fürs Software testen.

Da kommt auch der Verdienst durch das Internet nicht ran.

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» phpman » Beiträge: 1086 » Talkpoints: 49,35 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bekomme seit einiger Zeit kein BaföG und kein Kindergeld mehr. Von meinen Eltern bekomme ich nur einen kleinen Zuschuss, daher muss ich nebenbei arbeiten gehen, um mir das Leben finanzieren zu können.

Deshalb jobbe ich abends in einem Supermarkt. Wir räumen nach Geschäftsschluss die Regale ein. Da es ein sehr großer Markt ist, arbeiten wir 6 Tage die Woche je etwa 3 bis 4 Stunden. Es kann auch schonmal vorkommen, dass wir länger arbeiten müssen, gerade vor Feiertagen, da dann mehr Ware kommt. Der Job hat leider nichts mit meinem Studium zu tun, ist aber dank der Arbeitszeit am Abend, ist die Arbeit ideal für mich. Wir kommen auch so früh nach Hause, dass ich am nächsten morgen einigermaßen ausgeschlafen und fit für die Uni bin.

Leider handelt es sich nur um einen sogenannten 400 Euro Job. Gerne würde ich einen Teilzeitjob annehmen, da ich dann auf das Geld von meinen Eltern verzichten könnte. Bisher hat sich in der Richtung noch nichts ergeben. Bin aber immer auf der Suche, nach etwas passendem. Am schönsten wäre natürlich etwas, das mit meinem Studium zu tun hat, die Jobs sind aber rar und sehr begehrt.

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» jetchen » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,76 »


Ich gehe schon jahrelang Zeitungen austragen und habe das auch mit dem Studium seit letztem Jahr nicht aufgegeben. Da ich fast jedes Wochenende nach Hause fahre, kann ich das auch sehr gut mit dem Studium vereinbaren und es beansprucht ja auch nicht allzu viel Zeit. Am Ende des Monats freue ich mich daher immer, ein paar Euro mehr auf dem Konto stehen zu haben, auch wenn es natürlich kein Vermögen ist.

In der Stadt, wo ich studiere, habe ich mir aber keinen zusätzlichen Job gesucht, was für mich auch eine gute Entscheidung war, denn jetzt merke ich, dass das Studium langsam immer stressiger wird und da bin ich froh, mal ein paar Minuten einfach Zeit für mich zu haben. Aber ich habe auch das Glück, von meinen Eltern unterstützt zu werden, weshalb ich nicht dringend auf das Geld angewiesen bin.

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» Katara » Beiträge: 1294 » Talkpoints: 5,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Vor dem Studium war ich Zivi, und dort arbeite ich nun weiterhin als Nebenjob, am Wochenende für gewöhnlich. Der Job (Telefonie, Akten schieben, Aufpassen dass nichts passiert) hat zwar mit meinem Studium genau Null zu tun, aber das ist eigentlich auch ganz gut so, dass ich dann mal abschalten kann. Ich arbeite im Monat dort etwa 60 Stunden (womit ich das Minijob-Limit regelmäßig ausreize), kann aber immer schön nebenbei im Internet surfen, was die Sache doch deutlich angenehmer gestaltet; so kann man auch ein paar Dinge erledigen, für die sonst die Freizeit draufgehen würde.

Ohne den Job (bzw. ohne Job generell) würde es auch gar nicht gehen, da das Studium - an einer privaten Akademie - doch ordentlich Gebühren kostet und ich zudem einen eigenen Haushalt führe bei quasi Null BaFÖG.

Das schöne ist halt, dass die Arbeitszeiten nicht fest sind, d.h. es gibt nen Plan und ich trage mich ein, wann es mir passt (wenn die Schicht noch frei ist).

» Arnold » Beiträge: 28 » Talkpoints: 0,01 »


Also ich schlage mich mit zwei Nebenjobs durch's Leben. Bafög bekomme ich leider keins, dafür habe ich echtes Glück mit meinem Job bei der Deutschen Post. Dort arbeite ich als Abrufkraft bei ziemlich freier Zeiteinteilung und recht guter Bezahlung immer mal wieder, meist in den Semesterferien oder auch schonmal so zwischendurch. Ansonsten habe ich eine HiWi-Stelle bei mir am Institut. Leider kann ich dort immer nur zum Wintersemester arbeiten, aber ist trotzdem eine feine Sache und in Kombination mit der Post passt das schon.

Nichts desto trotz bin ich heilfroh, wenn das Studium endlich vorbei ist und alle Geldsorgen hoffentlich auch.

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» shirly81 » Beiträge: 25 » Talkpoints: 0,33 »


Ich hab auch beschlossen, dass ich doch etwas mehr Geld brauchen kann. Ich hab jetzt während der EM im Stadion in Salzburg als Busbegleiterin gearbeitet. Sprich VIP Gäste vom Hotel abholen, einen kleinen Text vorlesen, die Gäste zum VIP Bereich bringen, dann ins Stadion, wieder zurück zum VIP Bereich und zu guter letzt ins Hotel. Ich hab 9,50 bekommen, war ein netter Nebenverdienst.

Außerdem betreue ich eine Homepage, mache für den Betreiber der Website auch Bildbearbeitung, mache Flyer oder Plakate usw. Ist ein netter Nebenverdienst, ich kann mir die Zeit komplett frei einteilen somit leidet mein Studium nicht darunter.

» honeymaus3 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 3,41 »


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