Sozialabgaben sollen steigen - Was meint ihr dazu?

Gerade habe ich in den Nachrichten gesehen, dass im neuen Jahr die Sozialabgaben steigen sollen. Damit verbunden soll dann auch die Einkommensgrenze erhöht werden. Ich kann mir dann nur wieder vorstellen, dass es für mich positiv ausfällt, da ich Auszubildende bin. Da können sie den Betrag nicht so hoch ansetzen. Aber wenn man doch arbeitet, will man nicht haufenweise Abgaben leisten, sondern auch ein wenig Geld in der Tasche haben. Es scheint wohl wieder so eine Masche zu sein, um den Otto-Normal-Verbraucher abzuzocken. Ich sehe darin zumindest keinen Sinn.

Habt ihr davon auch schon gehört? Aber findet ihr dies gerechtfertigt? Wie findet ihr es generell? Habt ihr damit ein Problem? Was denkt ihr generell darüber?

Da hast du nur die Schlagzeile gelesen und dich nicht genau informiert. Die Beitragsbemessungsgrenzen werden heraufgesetzt, weil sich diese nach dem Durchschnittsverdienst richten. Dadurch werden nur Menschen, die darüber liegen belastet und das wird bei dir als Lehrling wohl kaum der Fall sein. Irgendwo muss man ja die Hürde setzen, sonst zahlen sich Gutverdienende dumm und dämlich mit den Sozialabgaben. Und der Durchschnittverdienst ist doch eine gute Marke.

@anlupa: So meinte ich das doch auch. Die Bemessung zur Einkommensteuer wird ja demnach auch erhöht. Es ist mir klar, dass die Sozialabgaben dann nur für mehr Verdienende ausschlaggebend ist, aber auch Rentner oder Auszubildende, je nach Einkommen, werden belastet. Beim Auszubildenden wird wohl nur minimal wahrscheinlich bis zu 0,2 Prozent erhöht, aber auch dies macht sich bemerkbar.

Außerdem habe ich es im Fernseher gehört, der Bericht war nicht gut ausgeprägt und auf die Schnelle habe ich mich auch nicht weiter informiert, aber ich habe mich wohl falsch oder kompliziert formuliert, als ich diesen Beitrag erstellt habe. Aber vom Sinn her ist mir schon klar, was du mir geantwortet hast.

[Gio]

Es steigen 2 Dinge: die Sozialabgaben und die Beitragsbemessungsgrenze. Die Sozialabgaben steigen wegen der Unterdeckung durch die Beitragszahlungen, was ich wegen der Leistungen absolut begrüße. Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze besagt nur, dass viele angestellte Besserverdiener sich nun auch gesetzlich versichern müssen. Hier würde ich eine Bürgerversicherung bevorzugen.