Asthma - Wieso fällt das Atmen an regnerischen Tagen schwer?

Ich war heute mal wieder draußen ein wenig joggen. Da ich Asthmatiker bin, fällt mir das Treiben von Sport allgemein etwas schwerer. Durch das regelmäßige Joggen ist mir heute aber ein Unterschied zu sonnigen, warmen Tagen aufgefallen: Es ist deutlich schwerer zu atmen. Aber wieso ist es so, dass an regnerischen und kalten Tagen das Atmen bei Asthmatikern so schwer fällt?

Ich kenne das genau umgekehrt. Ich habe gehört, dass gerade kühle und feuchte Luft die Schleimhaut abschwellt und das atmen dadurch besser wird. Zumindest hat mir das mein alter Chef, ein Hausarzt, einmal erzählt. Daher denke ich, dass es an der zu hohen Luftfeuchtigkeit liegt und nicht am Regen oder der kalten Luft allein, warum das atmen so schwer fällt.

Ich bin seit meiner frühen Jugend starke Asthmatikerin und ich kann auch nur sagen, dass es bei mir genau umgekehrt ist. Wenn es warm ist und eher sommerliche Temperaturen sind, was ja im Moment in ganz Deutschland nicht der Fall ist, dann bekomme ich schwerer Luft. Gerade, wenn dann zu der Sonne noch hohe Luftfeuchtigkeit ohne Regengefälle dazu kommt. Dann brauche ich immer mein Notfallspray.

Wenn es regnet und die Luft nicht warm ist, dann bekomme ich sehr gut Luft und ich halte mich dann auch gerne draußen auf oder mache die Terrassentür weit auf. Ich würde an deiner Stelle doch mal zu einem Arzt gehen, der das checkt. Denn in der Asthmaschulung, die ich gemacht habe war immer die Rede davon, dass für Asthmatiker Regenwetter besser ist als Sonnenwetter.

Auch ich bin seit Jahren starker Asthmatiker. Bei mir ist es leider so, dass ich nicht nur sportbedingtes Asthma, sondern auch allergisch bedingtes Asthma habe. Gerade im Frühling ist es bei mir so, dass ich nur sehr schwer Luft bekomme. Alles fängt an zu blühen, die Allergien setzen meinem Körper stark zu und das Atmen wird zur Qual. Vor allem in der Nacht wache ich oft durch Atemnot auf und muss sofort zu meinem Asthmaspray greifen, was mittlerweile sogar zum Standard geworden ist sobald ich aufstehe.

Bei mir ist es wie bei meinen Vorpostern. Gerade wenn es kalt und regnerisch ist fällt mir das Atmen deutlich leichter. Ich reiße auch oft die Fenster schön weit auf, damit ich die regnerische Luft einatmen kann. Oft mache ich auch Spaziergänge, weil ich diese kurze Zeit genießen möchte. Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Asthmatiker bei Kälte oder Regen stärkere Probleme mit der Atmung hat.

Wenn du richtiges Asthma hast, dann solltest du feuchte Luft möglichst meiden. Die Luft darf nicht zu trocken sein, aber auch nicht zu feucht. Ich selbst habe Asthma und ebenfalls das Problem, dass feuchte Luft mich regelrecht umhaut. Ich muss morgens erst mal richtig abhusten und den Schleim loswerden und bin den ganzen Tag nicht sonderlich fit. Ich habe in meiner Schulung gelernt, dass gerade feuchte Luft die Atemwege reizt und die Bronchien belastet.

Aber man darf sich auch nicht mit zu trockener Luft anfreunden, auch wenn ich damit besser klarkomme. Ich wurde nach einer Keuchhustenerkrankung Asthmatikerin. Aber ich kenne auch Asthmatiker bei denen es genau umgekehrt ist, die reagieren extrem auf trockene Luft, deswegen denke ich, dass es verschiedene Typen gibt.

Ich habe genau das gleiche Problem. Ich habe allergisch-bedingtes Asthma und wenn es draußen schön sonnig ist geht's mir prima. Sobald sich allerdings Regen ankündigt, die Luft schwül wird oder es regnet, habe ich massive Probleme mit der Atmung. Ich habe das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können und Schleim im Hals zu haben. Mein Asthmaspray Aalbutamol hilft dann zwar, aber ist ja auch keine Dauerlösung. Was kann man noch tun?