Gesunde Ernährung, was stimmt wirklich

vom 25.04.2008, 11:24 Uhr

In jeder Zeitschrift findet man mittlerweile die neusten Ernährungstipps und wie man am schnellsten die Pfunde verliert.

ich stell mir nun aber die ernsthafte Frage, was nun überhaupt die optimale Ernährung ist, ich habe darüber mal mit meinem Hausarzt gesprochen, selbst der weiß nicht mehr was man noch essen sollte und was nicht, weil sich jeden Tag was neues ergibt. Das was gestern noch Gesund war, ist heute mit Pestiziden versehen und das was gestern ungesund war, soll heute der Retter der Menschheit sein.

Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht und wie sehen eure Essenspläne aus?

» Matze2201 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 2,52 »



Mir geht es ähnlich wie dir. Ich möchte auch ein paar Kilo reduzieren und habe schon zig verschiedene Meinungen gehört. Zum Beispiel esse ich zum Frühstück immer Müsli (kein Schoko- oder Knuspermüsli, sondern eins ohne extra Zzucker). Nun sagen die einen, das ist perfekt, weil dort viele gesunde Balaststoffe drin sind und gute Kolenhydrate, die lange satt und leistungsfähig machen. Die anderen raten unbedingt von Müsli ab, da 100 Gramm über 300 kcal haben. Na toll, soll ich denn dann nun gutenGewissens morgens Müsli essen oder nicht?

Ich weiß nur definitiv, dass ich zum Frühstück keine Scheibe Schwarzbrot herunterbekommen würde. Und ich muss etwas im Magen haben, was mich lange satt macht, sonst hänge ich sehr schnell durch.

Ansonsten versuche ich viel Obst und Gemüse zu essen und auch viel mit Gemüse zu kochen, zum Beispiel Fleisch durch Gemüse zu ersetzen und das schmeckt gut und hat wesentlich weniger Fett. Definitiv halte ich es auch für wichtig, wenig Süßigkeiten zu essen, denn die sind Dickmacher Nummer eins (zumindest bei mir).

Und sonst eben auf versteckte Fette achten, beim braten keine Unmengen an Öl verwenden und beim Käse lieber die Fettarme Variante nehmen. Ich bin aber auch kein Freund von Hungerdiäten oder einseitigen Diäten wie "Ananas-Diät" und Co. Sowas ist immer nur temporär und der bekannte Jojo-Effekt kommt schneller als man denkt. Deshalb halte ich eine komplette und dauerhafte Ernährungsumstellung für wesentlich sinnvoller und langfristig effektiver.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo zusammen,

mir ergeht es da ähnlich wie euch. Täglich kommen die Ernährungsexperten mit vermeintlich neuen Erkenntnissen über eine gesunde Ernährung, die zum Teil mit den Meinungen anderer Ernährungsexperten kontrovers ist. Wie soll unsereins da noch wirklich wissen, was man mit gutem Gewissen zu sich nehmen kann und auf was man verzichten soll?

Ich halte mich eigentlich nicht wirklich an einen richtig gesunden Essplan. Ich schaue zwar, dass ich möglichst viel Obst am Tag esse und auch so wenig Fettiges wie möglich zu mir nehme, aber wenn einmal ein Braten dabei ist, mache ich mich nicht gleich verrückt, dass man etwas zunehmen kann.

Bei der Ernährung berücksichtige ich schon die neusten Tipps der Ernährungsforscher. Aber bei diesem ganzen Durcheinander kann man einfach nicht mehr ganz genau sagen, was nun eigentlich gesund ist. Ich denke, dass man ruhig das essen kann, was man gerne möchte, wenn die nötige Bewegung dahinter steht. Da brauche ich dann auch keine Extra-Meinung von Ernährungsexperten, sondern einfach nur etwas Zeit, um eine Runde joggen zu gehen.

Viele Grüße, IceKing32

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Durch "Gesunde Ernährung" muss man nicht unbedingt abnehmen. Wenn man zum Beispiel auf eine Vollwertnahrung umsteigt, auf Industriezucker verzichtet und nur Vollkornbrot (welches dann auch wirklich welches ist) isst, dann heißt es nicht, dass man zwingend davon abnimmt.

Eine Freundin von mir hat vor etwa anderthalb Jahren ihre Ernährung auf Vollwert umgestellt und hat innerhalb einen Jahres 10 oder sogar 15kg abgenommen, da sie leicht übergewichtig war. Ihr Bruder, der im Gegensatz zu ihr untergewichtig war, hat allerdings 5kg zugenommen.

Was ich mache, wenn ich abnehmen will ist, dass ich später als 6 Uhr nichts esse, morgens viele Kohlehydrate esse, die ich dann am Tag über abbauen kann und abends esse ich dann eher Proteinlastig. Ob das bei allen was bringt, weiß ich nicht. Bei mir schon.

Wenn man zum Beispiel zwischendrin mal Hunger hat, dann sollte man sich einen Apfel nehmen und was bei mir auch große Wirkung zeigte ist, wenn ich einfach mehrere Portionen am Tag gegessen habe. Ich glaube sowieso, dass wenn man zu streng auf eine Diät eingeht, man sein Ziel leicht aus den Augen verliert, wenn man nach einer oder zwei Wochen noch keinen Erfolg sieht. Es ist einfach so, dass man nicht von heute auf morgen abnehmen kann.

Ich finde, solange man selbst ein Auge für Gesundes hat, sich selbst ein paar Sachen in den Garten pflanzt und nicht von der Illusion lebt, Light-Produkte und Slim-Shakes würden dünn machen und auf Fast Food verzichtet (natürlich nicht immer... man kann sich ja mal was gönnen), ernährt man sich schon ein ganzes Stück gesund.

» Miau » Beiträge: 54 » Talkpoints: 0,19 »



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