Wolltet ihr schon einmal ein Buch schreiben?

vom 03.01.2013, 19:01 Uhr

Inzwischen ist es ja irgendwie zur Mode geworden, dass jeder A-, B- oder C-Prominente ein Buch mit seinen Memoiren schreibt oder schreiben möchte. Auch "Normalsterbliche" haben oft den Drang ein Buch zu schreiben. Manchmal sind es die Memoiren, manchmal auch ein Roman oder irgendetwas anderes. Ich selber hatte auch schon einmal diese Idee, weil eine Freundin von mir Schriftstellerin ist, die im Sommer ihr erstes Buch herausbringen wird, und wollte ein Kinderbuch schreiben. Die Ideen hatte ich bereits, aber ich kann sie einfach nicht umsetzen, so dass ich das mit dem Buch schreiben doch besser den Leuten überlasse, die das beruflich machen.

Wie ist das bei euch? Wolltet ihr auch schon einmal ein Buch schreiben oder habt das vielleicht sogar getan? Welche Art von Buch wolltet ihr schreiben bzw. habt ihr geschrieben?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich wollte schon immer ein ganz tolles Kinderbuch schreiben. Als ich den Drang zum ersten Mal hatte, ging ich sogar noch in die Grundschule. Später in der Realschule habe ich hunderte Notizbücher mit Geschichten voll geschrieben und immer weiter geträumt, einmal ein Buch heraus zu bringen.

Meinen Traum konnte ich tatsächlich erfüllen. Vor zwei Jahren erschien mein Kinderbuch im Engelsdorfer Verlag. Der Titel ist: "Die kleine Teufelin Corona". Dieses Buch ist mein ganzer Stolz. Ich bin so froh, dass ich diese Geschichte veröffentlicht habe. Das Buch verkauft sich relativ gut. Gern würde ich noch ein weiteres Buch schreiben. Am Liebsten wäre mir eine Fortsetzung, da das Ende des Buches alles offen lässt. Leider habe ich seit diesen zwei Jahren keine gute Idee mehr.

» Sternchen* » Beiträge: 2801 » Talkpoints: 2,12 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Als ich noch ein Kind war, habe ich sehr viele Bücher geschrieben. Natürlich waren diese nicht sehr umfangreich, weil ich ja noch ziemlich jung war, aber es hat mir Spaß gemacht. Mein erstes Buch handelte über Kurzgeschichten meiner Katze. Sie war eine sehr lustige Katze und ich schrieb alles, was sie angestellt hatte in Kurzgeschichten auf. Dann las ich diese in der Volksschule vor und sie kamen so gut an, dass ich gleich mehrere Exemplare ausdrucken musste und meinen Mitschülern geben. Das tat ich dann auch.

Später, als ich dann die Hauptschule besuchte, schrieb ich ein mystisches Buch über einen Schatz eines Sees, der bei uns in der Nähe lag. Inspiriert wurde ich damals durch die Bücher von Thomas Brezina. Auch meine Geschichte war so aufgebaut, dass sich der Leser zwischen mehreren Wegen entscheiden konnte, die er für den Weiterverlauf der Geschichte auswählte. Meine Mutter meinte aber dann, das Buch würde ihr nicht so gut gefallen. Dann hörte ich auf zu schreiben. Ich denke mir aber heute noch, dass es ein guter Zeitvertreib wäre, ab und an das eine oder andere aufzuschreiben, eventuell würde es sich ja entwickeln.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Promis die ein Buch schreiben finde mich nicht mehr so der Renner. Mittlerweile schreibt doch jeder eine Biografie über sich. Meistens ist es eh immer dasselbe was sie schreiben. Nur manche Menschen denken sich dann so was wie oh mein Lieblings Star hat ein Buch geschrieben das muss ich einfach haben. Sie geben Unmengen an Geld aus, um etwas zu lesen was sie dann meistens eh schon wussten oder wurden enttäuscht, weil es ewig langweilig war. Aber das ist jedem das seine, wie ich immer sage.

Ich habe schon immer gerne gelesen und somit irgendwie auch davon geträumt Schriftstellerin zu werden. Ich hatte auch schon einmal eins angefangen, aber ein schöner großer Wohnungsbrand hat all die ganze Arbeit von ungefähr einem Jahr zunichte gemacht. Da hab ich dann einige Zeit beziehungsweise Jahre nicht mehr den Mut und den Willen gefunden noch mal von vorne anzufangen. Aber nun bin ich momentan dabei wieder ein Buch zu schreiben. Das einzige Problem bei mir ist das ich mehr Ideen habe als ich schreiben kann.

Somit habe ich unglaublich viele Notizblöcke voll mit Ideen und Vorstellungen. Eigentlich müsste ich sie nur noch Detaillierter schreiben und schon hätte ich ein Buch. An Details fehlt es mir auch nicht da ich eigentlich eine sehr gute Fantasie habe. Ich muss mir einfach nur noch überlegen wo und wie ich die Kapitel setzten werde und in welcher Form ich schreiben möchte. Mal sehen vielleicht wird das ja bei mir auch irgendwann mal zum Erfolg führen. Würde mich natürlich sehr freuen, da ich ja eh gerne und viel schreibe.

» PrinzessinLea » Beiträge: 21 » Talkpoints: 16,63 »



Ich habe bisher schon zweimal versucht in meinem Leben ein Buch zu schreiben. Die Ideen kamen mir immer durch sehr impolsive Träume, welche mir noch Tage später im Kopf herum kreisten. Oftmals habe ich mir dann Stichpunkte dazu aufgeschrieben, damit ich es nicht vergesse und bei Unlust oder Zeitmangel wieder aufgreifen kann.

Jedoch verfiel ich meistens der Unlust zum schreiben. Und nach ein paar Monaten Nicht-Schreiben hatte ich schon gleich zweimal keine Lust mehr dazu, weiterzuschreiben. Mittlerweile probiere ich es gar nicht mehr, da ich mich kenne und weiß, dass ich es nicht durchhalte dranzubleiben, und ein ganzes Buch zu verfassen.

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» Naviia » Beiträge: 821 » Talkpoints: 27,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe vorletztes und letztes Jahr aktiv am National Novel Writing Month teilgenommen, bei welchem man an den 30 Tagen des Novembers zumindest eine Rohfassung seines Romans komplett haben sollte. Im ersten Jahr bin ich durch die Zeitvorgabe von 30 Tagen ganz schlimm gescheitert, da ich auch noch beruflich stark eingespannt war. Im zweiten Jahr wusste ich, was auf mich zukommt und habe entsprechend Zeit eingeplant und mir teilweise auch Urlaub genommen, da ich gerne schreibe und die Zeit im November nutzen wollte.

Generell brauche ich dieses bisschen Motivation von außen wohl, wie sie durch tausende andere Mitschreiber beim National Novel Writing Month gegeben ist. Es kam auch beim letzten Mal eine etwa 900 Norm-Seiten umfassende Text-Datei bei raus, was mich zwar nicht wirklich zufrieden, aber dafür ein bisschen stolz macht. Also ja, ich habe schon ein Buch geschrieben, auch wenn es vermutlich nie jemand lesen wird. Ich schreibe zum Spaß und nicht für andere. Zumindest im Moment habe ich diesen Drang nach Veröffentlichung wie manch ein anderer nicht, eher im Gegenteil.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin im Moment auf einem guten Weg, meine eigenen Geschichten zu veröffentlichen. ein ganzes Buch ist es bisher noch nicht so ganz, aber vielleicht kommt das noch. Ich schreibe sehr gerne Kindergeschichten, seitdem ich mein Studium zur Grundschullehrerin begonnen habe. Bei der Arbeit mit den Kindern bekommen ich viel mit, was Kinder so reizt und interessiert und damit bietet sich natürlich immer Stoff, über den ich schreiben könnte.

Ich schreibe gerade an einer Story, die noch auf ihre Vollendung wartet. Hier stecke ich sehr viel Arbeit rein und möchte sie gerne noch illustrieren, damit ich sie verlegen kann. Das ganze dauert natürlich sehr lange und ist wirklich arbeitsaufwendig, denn man will ja schon Qualität verarbeiten. Insgeheim hofft man ja schließlich doch, das eigene Werk mal großrausbringen zu können. :wink:

» Suzuki1990 » Beiträge: 150 » Talkpoints: 10,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe schon immer sehr gerne Texte verfasst und habe daher auch schon öfters mit dem Gedanken gespielt, ein Buch zu schreiben. Der Gedanke kam mir bereits als ich ein Kind war und damals habe ich es dann auch umgesetzt. Allerdings fehlte es mir zugegebenermaßen schon immer an Kreativität. Daher habe ich damals einfach meinen Lieblingsfilm "Alinas Traum" in ein Buch umgeschrieben.

In dem Film geht es um ein Mädchen, dessen Erzfeindin ein Pferd bekommt, das durch ein Feuer im Stall total verstört wird. Das Mädchen, Alina, kann dann aber eine Bindung zu dem Pferd aufbauen und es mit Hilfe einer Pferdeflüsterin wieder beruhigen. Und dann ist in der Geschichte natürlich ein Junge involviert. Damals fand ich die Geschichte total toll und habe sie, leicht abgeändert, einfach mal nieder geschrieben. Ich glaube es war vom Schreibstil für eine Jugendliche ganz akzeptabel, aber die Geschichte selbst war eben nicht von mir.

Heute habe ich es aufgegeben, kreative Texte zu schreiben, egal ob es Kurzgeschichten oder ganze Bücher sind. Ich schreibe seit einigen Jahren für ein Onlinemagazin über amerikanische Serien und da fällt mir auch immer wieder auf, dass mir die Sachtexte wie Episodenbeschreibungen oder Charakterbeschreibungen viel eher liegen, als Rezensionen zu den jeweiligen Episoden.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich denke auch immer wieder darüber nach, ein Buch zu schreiben. Diesen Gedanken hatte ich schon recht früh und es gibt eine Geschichte, die ich schon als Jugendlicher im Kopf hatte, die ich aber nie aufgeschrieben habe. Mittlerweile sind noch weitere Überlegungen hinzugekommen, aber ich habe bisher noch keinen einzigen Satz geschrieben und weiß nicht, ob ich tatsächlich jemals ein Buch schreiben werde. Selbst wenn es der Fall wäre, wüsste ich nicht, ob ich es letztendlich nur für mich schreibe oder ob es auch veröffentlicht werden soll.

Die Geschichten, über die ich immer wieder nachdenke, sind wohl als Psychothriller zu bezeichnen. Ich finde menschliche Abgründe interessant und falls ich je eine der Geschichten aufschreiben sollte, würde dabei vermutlich ein verstörendes Buch herauskommen. Normale Kriminalromane mag ich hin und wieder auch ganz gerne, zumindest als Leser. So etwas zu schreiben wäre mir irgendwie zu wenig. Es muss in jedem Fall eine düstere und unangenehme Komponente geben. Für wirklich gute Sachbücher fehlt mir einfach das nötige Wissen, auch wenn ich es mir sehr interessant vorstelle, so ein klar gegliedertes und rein informatives Werk zu verfassen. Ganz klar ist für mich aber, dass es sich um eine realistische Geschichte handeln muss. Ich kann überhaupt keine Fantasy-Geschichten und dergleichen leiden und würde so etwas auch nicht aufschreiben.

Ich habe bei diesem Thema allerdings einige Vorbehalte. Daher würde ich eine eigene Geschichte vermutlich auch nicht veröffentlichen wollen. Ich bewundere es, wenn Menschen eine Geschichte toll erzählen und dabei auch sprachlich eine erstklassige Arbeit abliefern. Da liegt die Messlatte natürlich sehr hoch. Auch wenn die meisten Thriller sprachlich gesehen maximal durchschnittlich sind, wäre es mir persönlich peinlich, wenn andere Leute so etwas von mir lesen würden und dabei kein herausragendes Werk vor sich hätten, sondern nur Mittelmaß. Mittelmaß wäre für mich ebenso schlecht wie ein komplett misslungenes Buch – zumindest als Autor. Als Leser habe ich auch schon mittelmäßige Bücher gelesen und fühlte mich dennoch gut unterhalten.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe auch schon immer daran gedacht, ein Buch zu schreiben. Leider bin ich ziemlich unter Zeitdruck, und schaffe es daher kaum, nebenbei wirklich an einem Buch zu arbeiten, sodass die meisten Versuche so nach 30-50 Seiten erstmals stecken bleiben, wenn die wirkliche Kleinarbeit beginnt. Nichtsdestotrotz schwirren mir noch einige Ideen im Kopf herum, mal schauen, vielleicht schaffe ich es ja irgendwann einmal, eine davon wirklich auszuformulieren und entweder ein schönes Historiendrama oder einen Fantasyroman zu schreiben - dies sind für mich die beiden Möglichkeiten.

» Aeliaron » Beiträge: 260 » Talkpoints: 11,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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