Ursprünge Aberglauben

vom 17.04.2008, 14:51 Uhr

Seid ihr abergläubisch?

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Hallo,

in dieses Topic können die Entstehungen und Ursprünge von abergläubischen Sachen geschrieben werden. Meiner Meinung nach ist es Unsinn, abergläubisch zu sein, trotzdem gibt es viele Menschen die daran glauben.

kennt ihr den Ursprung von Freitag, dem 13.?

Ich habe mal ein bisschen gegooglet und nach einigem Suchen habe ich folgende Erklärung für den Aberglauben der Menschen. Sogar manche Fluggesellschaften lassen die Zahl 13 aus. Eine Erklärung ist, dass Judas der 13. war, der am Abendmal teilgenommen hat. Er hat Jesus letztendlich verraten und somit Unglück gebracht.

Doch es gibt noch eine Erklärung, die noch viel älter ist. Da viele Menschen früher dachten, die Erde sei eine große Göttin, meinten sie, wenn sie gut drauf war, gab es reichlich Nahrung, war sie aber schlecht drauf, so hatte man Mangel davon. Unser heutiger Freitag wurde nach der Fruchtbarkeits- und Liebesgöttin Freya der Germanen benannt. Ihre heilige Zahl war 13 (früher maßen die Leute die Jahre in Monden ; 1 Jahr = 13 Monde). Als der Sonnenkalender erfunden wurde, wollten die Erfinder von ihm, dass man die alte Zeitrechnung vergaß. So erzählten sie, die 13 sei eine Unglückszahl, damit die Leute die Rechnung mit den 13 Monden vergessen.
Zu den schwarzen Katzen: Man meinte, dass Freyas (Göttin) von viele schwarze Katzen gezogen wurde. Somit entstand der Aberglaube mit den schwarzen Katzen.

Das habe ich zum Glücksbringer als Hufeisen gefunden:

Viele Leute haben ein Hufeisen auf ihrem Auto. Wenn man es mit den beiden langen Seiten nach oben aufhängt, soll es angeblich Glück bringen, da sonst das Glück herausfällt. Früher wurden viele Liebesbriefe mit Pferdekutschen und Kurieren verschickt. Hier trugen auch die Pferde Hufeisen. Außerdem wurde früher ein Hufeisen auf die Särge von Hexen gelegt, um eine Auferstehung zu verhindern, wie die Menschen damals meinten.

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» Calcio » Beiträge: 354 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich hätte da ein Beispiel wieso so viele Menschen in unserer modernen Gesellschaft immer noch religiös sind. Ich nahm bis zur 10.Klasse noch evangelische Religion. Mehr spaßhalber als aus Interesse oder weil ich reliös bin. Ich hatte mir immer einen Spaß daraus gemacht alles zu hinterfragen oder für die Religion blödsinnige Fragen zustellen und Unlogik klar zureklamieren.

In der 9.Klasse haben wir das Thema Tod behandelt und der damalige Lehrer war kurz vor seiner Pension. Beim Thema wurde uns klar, dass Keiner wissen kann, was nach dem Tod ist und was mit unseren Liebsten passieren bzw. uns selbst. Die Religion hingegen gibt dem Menschen eine Hoffnung nicht im Nichts zu enden und nach dem Tod noch agieren zu können. Man soll dann sogar die Liebsten wiedersehen können.

Beim Thema habe ich auch stark realisiert, dass mein damaliger Lehrer stark an dieser These klammerte und nach einer Weile habe ich es nicht mehr übers Herz gebracht irgendeine unlogische These zu widerlegen. Da ist mir aufgefallen, dass ob es Gott und das Paradies gibt, vollkommen irrelevant ist. Nur die Konsequenz des Glaubens zählt, denn durch den Glauben konnte sich mein Lehrer wohl fühlen und das ist das Wichtigste im Leben.

Des Weiteren hatte die Religion uns die Moralvorstellung und die Liebe(nicht körperlich) gebracht. Aberglaube hat viele positive Funktionen, aber wie so vieles auch seine Schattenseite. Man nehme sich die Sekte von den islamischen Terroristen als Beispiel. Wobei man unbedingt die Sekte von ganz Islam unterscheiden muss.

» jup » Beiträge: 28 » Talkpoints: 0,13 »


@jup: Ich glaube, du hast dir das nicht richtig durchgelesen, aber es geht um Aberglaube, nicht um den Glaube an sich und wie er heute noch vertreten ist.

Ich hätte noch ein Beispiel. Dabei geht das in die Welt des Theaters, wo vor dem Stück meist ein „Toi Toi Toi“ gesagt wird und dann dreimal über die Schulter gespuckt wird. Auch wenn man das mit dem Spucken heute nicht mehr so gemacht wird. „Toi Toi Toi“ steht dabei für „Teufel Teufel Teufel“. Das Spucken sollte böse Geister des Neides abhalten, dass sie aus Neid das Stück sabotieren. Im 18. Jahrhundert wurde nur gespuckt. Heute sagt man nur „Toi Toi Toi“, da das Spucken ab dem 19. Jahrhundert als anstößig empfudnen wurde, was ja auch verständlich ist.

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» John-Ass » Beiträge: 442 » Talkpoints: 61,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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