Unterschied und Vergleich von Belara und Bellissima

Nehme seit einem halben Jahr die Antibabypille Bellissima und war gestern wieder in der Apotheke, um sie abzuholen. Ich bin letzten Monat 18 geworden und dachte immer, bis zum 21. Lebensjahr sei die Pille kostenlos. Der Apotheker sagte mir jedoch, dass die Bellissima nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, er mir jedoch die Belara bestellen würde; diese würde von der Kasse übernommen werden. Er meinte, beide Pillen würden sich nur darin unterscheiden, dass sie verschiedene Hersteller haben.

Nun frage ich mich, ob das stimmen kann? Ich weiß, dass beide den selben Wirkstoff haben, aber spielt da nicht auch eine unterschiedliche Zusammensetzung eine Rolle? Ich frage mich, ob ich jetzt Nebenwirkungen o.ä. erwarten muss...

Es ist leider durch die Rabattverträge vorgeschrieben, welches Medikament, oder eben in dem Fall, welche Pille dir in der Apotheke abgegeben werden muss. Die Pille ist auch nicht bis zum 21. Lebensjahre kostenlos, sondern ab dem 18. Geburtstag muss die gesetzliche Zuzahlung von meistens 5 Euro bezahlt werden. Bei den Rabattverträgen ist es manchmal ärgerlich, dass die Medikamente getauscht werden, aber die Wirkstoffe sind in dem ausgetauschten Präparat auf jeden Fall die gleichen. Damit ist auch die Wirkung die gleiche. Es kann allerdings schon sein, dass andere Firmen andere Hilfsstoffe verwenden.

Damit ist es leider auch möglich, dass ein anderes Präparat trotz gleichem Wirkstoff nicht so gut vertragen wird. Aber im Normalfall muss man keine Nebenwirkungen befürchten. Es gibt aber schon noch Möglichkeiten, deine alte Pille zu bekommen. Am besten wäre es dafür, dass der Arzt das Feld "aut idem" vor der Arzneimittelbezeichnung auf dem Rezept ankreuzt. Dadurch wird der Austausch verboten und in der Apotheke wird dir das verordnete Präparat abgegeben.

Eine weitere Möglichkeit ist auch, dass du die Pille voll bezahlst. Einen Teil des Geldes kannst du dir dann von der Krankenkasse zurück zahlen lassen. Aber das ist natürlich auch immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Ich würde an deiner Stelle das Ersatzpräparat ausprobieren. Im Normalfall sollte es damit auch in der Verträglichkeit keine Probleme geben.