Verschollen, Tod erklären lassen - Finanzielle Ansprüche?
In der Serie Rote Rosen ist nun ein Familienvater verschwunden. Scheinbar sieht alles nach Selbstmord aus, aber ohne Leiche muss man zehn Jahre warten bis man diesen Menschen für Tod erklären kann. Das jüngste Kind ist in der Ausbildung, so dass diesem auch Halbwaisenrente zustehen würde. Nun geht es um die Frage der finanziellen Ansprüche. Denn der Zeitpunkt des Todes entscheidet ja, ab wann Renten gezahlt werden.
Wie ist das nun in diesem Fall? Wird der Tag des Verschwindens als Todestag angenommen und die Rentenkasse müsste dann quasi zehn Jahre Witwenrente nachzahlen? Oder nimmt man dann den Tag zehn Jahre später, wenn die Person dann wirklich für Tod erklärt wird? Das würde ja den Rentenkassen sehr viel Geld sparen, wenn sie dann erst zur Zahlung verpflichtet wären.
Das ganze ist eher eine Einzelfallentscheidung als das es dafür eine pauschale Lösung gibt. Wenn immer mal wieder Anzeichen aufgetaucht sind, dass der verschollene noch Leben könnte, dann kann man nicht den ersten Tag des Verschwindens nehmen als Todestag. Daher wird man dann eher in die Richtung ab der Todesfeststellung gehen, da auch dieses Datum auf der Sterbeurkunde eingetragen wird. Was auf der Urkunde dann steht, wird auch für die Zahlungen hergenommen und im Regelfall ist das das aktuelle Datum ab wann man jemanden offiziell für Tod erklärt hat.
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