Nebenwirkungen bei Pupillenerweiterung beim Augenarzt?

vom 18.05.2012, 20:11 Uhr

Mein Bruder muss zum Augenarzt. Er bekommt Augentropfen, damit der Arzt die Augen besser untersuchen kann. Dabei erweitert sich die Pupille und der Arzt kann besser ins Auge reinschauen.

Medikamente sind ja selten ganz ohne Nebenwirkungen und ich denke, dass auch Augentropfen da keine Ausnahmen sind. Aber welche Nebenwirkungen könnten entstehen, wenn man die Pupillen erweitert bekommt? Wird man beim Arzt darüber aufgeklärt, welche Nebenwirkungen entstehen können? Ist es schon mal vorgekommen, dass die Pupillen nicht mehr eng werden, sondern so weit bleiben?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich selbst habe vor einiger Zeit ja auch schon mal eine Frage zu diesem Thema hier im Forum gestellt und ich habe diese Untersuchung auch schon viele Male über mich ergehen lassen. Richtige Nebenwirkungen habe ich hierbei noch nie gehabt, außer natürlich, wenn man davon ausgeht, dass das unscharfe sehen und das brennen in den Augen eines dieser Nebenwirkungen darstellt. Ich selbst habe die Augentropfen das erste mal bekommen, da war ich noch ein kleines Kind - Aber so weit ich mich hier zurück erinnern kann, wurden weder ich, noch meine Eltern damals über irgendwelche "Nebenwirkungen" aufgeklärt.

Es ist natürlich vollkommen normal, dass die Tropfen erst mal in den Augen brennen und da die Pupille erweitert wird, fällt auch so mehr Licht ins Auge. Hier ist es wiederum dann völlig normal, wenn man so lange sehr unscharf sieht, bis sich das Auge wieder "normalisiert" hat. Ich selbst habe noch nie davon gehört, dass das Auge eines Patienten nach Behandlung mit den Augentropfen nicht mehr normal geworden ist. Ich kann mir dies auch nicht vorstellen, da die Augentropfen dann sonst sicherlich nicht zur Behandlung zugelassen wären worden.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


@damomo: Ein Brennen ist eigentlich keine normale, bei jedem vorkommende Nebenwirkung. Bei mir trat diese zum Beispiel noch nie auf und ich habe schon oft eine Untersuchung bekommen, wo man die Pupille erweitert hat.

Was allerdings sehr normal ist, ist das unscharfe Sehen. Zudem gelangt in die Pupille bei der Erweiterung sehr viel mehr Licht, so dass man schon fast geblendet ist, wenn man in Dunkelheit vom Augenarzt nach Hause geht. Bei normalem Licht ist es schon unerträglich und bei Sonnenschein schon fast gar nicht mehr auszuhalten. Daher sollte man auf jeden Fall für eine solche Untersuchung immer eine Sonnenbrille dabei haben, die man hinterher aufsetzen kann, denn dann ist der Lichteinfall doch um einiges besser zu ertragen.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bei mir ist es schon einige Jahre her, aber ich kann mich noch genau daran erinnern. Ich bekam die Tropfen in die Augen und es tat ein bisschen weh. Danach konnte ich unscharf sehen, man sollte sich also danach auf jeden Fall abholen lassen, denn Auto fahren oder ähnliches ist dann auf keinen Fall mehr möglich. Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Augen auch sehr lichtempfindlich waren. Aber richtig aufgeklärt über Nebenwirkungen wurde ich nicht, nur das mit dem unscharfen sehen wurde mir mitgeteilt.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich würde das nun nicht unbedingt als Nebenwirkungen bezeichnen, aber im schlimmsten Fall kann es wahrscheinlich schon zu Schäden am Auge kommen. Die Pupille kann durch das Medikament ja eine Zeit lang nicht angemessen auf die Lichteinstrahlung reagieren und es gelangen dadurch mehr UV Strahlen ins Augeninnere.

Allerdings empfindet man das normale Tageslicht nach der Untersuchung ja eh als total grell und unangenehm und versucht das zu meiden, bis sich die Augen wieder normalisiert haben, von daher dürfte die Gefahr von dauerhaften Schäden dann wohl relativ gering sein.

Da ich nicht weiß, was da genau bewirkt, dass die Pupille sich erweitert, weiß ich natürlich auch nicht, ob dass unter Umständen irreversibel sein kann, aber ich denke, dass man als Patient vor solchen Risiken gewarnt werden würde. Ich meine, man bekommt ja selbst für relativ kleine Eingriffe, wie zum Beispiel die Entfernung eines Muttermals, eine Zettel in die Hand gedrückt, auf dem die Risiken und Nebenwirkung stehen, und eine möglicherweise dauerhafte Sehstörung würde ich als wesentlich schlimmer empfinden als eine kleine Wunde, die ein bisschen länger als üblich blutet.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Von Nebenwirkungen hat mir auch niemand etwas gesagt. Lediglich wurde ich gebeten, anschließend kein Auto zu fahren, aber das kann man aufgrund des verschwommenen Sehens sowieso nicht. Die Tropfen habe ich bei mir überhaupt nicht gemerkt, gebrannt hat es jedenfalls nicht, so weit ich mich erinnere.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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