Aggressivität als Nebenwirkung Allergietabletten?

Ich kämpfe im Moment sehr mit meiner Hausstauballergie. Ich weiß erst seit kurzem das ich sie habe und habe aber bisher eigentlich keine Symptome gehabt. Die Entdeckung war eher Zufall. Und so habe ich auch keine Medikamente zu Hause. Ich war letzte Woche beim Arzt deswegen und habe einen Inhalator verschrieben bekommen. Der ist aber nur für den Husten und die Luft. Da jetzt aber der Schnupfen so extrem wurde das ich in der Nacht kaum noch Luft bekommen habe, habe ich mir in der Apotheke auf Anraten anderer Allergiker Allergietabletten geholt. Ist sicher nicht schlecht für mich. Na da habe ich mich aber getäuscht.

Also, gesagt getan, ich habe mir solche Tabletten aus der Apotheke geholt und am Abend eine eingenommen. Ich merkte in der Nacht auch ein wenig Besserung. Ich weiß aber nicht ob das von den Tabletten kommt oder weil ich am Vortag sämtliche Bettwäsche, Bettdecken, Polster und was man sonst noch so im Bett hat gewaschen und im Trockner hatte, der ja bekanntlich die Hausstaubmilbe tötet. Aber der nächste Tag war ein absoluter Horror. Ich war so aggressiv das ich mich selber nicht kannte. Auch meiner Tochter gegenüber was überhaupt noch nie vorgekommen ist. Ich kannte mich selber nicht mehr und ich bin der Meinung dass dies nur von den Tabletten kommen kann. Ich habe diese Tabletten gestern nicht mehr genommen und heute geht es mir wieder viel besser. Keine Spur mehr von Aggressivität.

Ich habe mir dann auch noch mal den Beipackzettel durchgelesen und habe dort als Nebenwirkung nur Unruhe gefunden und sonst eigentlich nichts. Und diese Unruhe gibt es auch nur selten. Werde auf alle Fälle nächste Woche zum Arzt gehen und diese Tabletten nicht mehr nehmen, aber irgendwie kommt es mir schon komisch vor. Hat von euch schon so etwas erlebt das solche, eigentlich harmlosen, Tabletten so extrem seltsam wirken? Ich habe mich selber über mich erschrocken!

Um dir zu sagen, ob man vielleicht die gleichen Erfahrungen gemacht hat, sollte man wissen, welche Tabletten du dir geholt hast. Außerdem würde ich auch mal in der Apotheke nachfragen, ob diese Nebenwirkungen schon mal vorgekommen sind. Google doch mal den Namen des Medikaments. Vielleicht haben auch andere Internetnutzer schon diese Nebenwirkung festgestellt. Aber wenn du hier Hilfe bekommen möchtest, dann solltest du den Namen des Medikamentes mal mitteilen.

Bei mir tritt das absolute Gegenteil auf, wenn ich meine Allergietabletten nehme. Noch nehme ich Cetirizin-Tabletten, die ich aber noch aufbrauchen möchte und dann werde ich zukünftig Lorano verwenden. Ich werde durch die Cetirizin-Tabletten extrem ruhig und müde, was die Apothekerin mir auch als Nebenwirkung genannt hat. Wie Lorano wirkt, kann ich nicht genau sagen, weil ich die erst anbrechen werde.

Außerdem habe ich noch ein Nasenspray mit Azelastin, sowie Augentropfen mit diesem Wirkstoff. Wenn ich diese Mittel genommen habe, habe ich kein Hungergefühl mehr, sprich ich stopfe mich nur noch voll. Dabei sind es nur Nasen- und Augentropfen. Aber hier muss ich dann mit mir selber streng bleiben und nur das essen, was ich auch essen möchte.

Dann habe ich noch sechs Sprays in verschiedenen Stärken hier liegen. Das schwächste Spray macht mich aggressiv. Hier handelt es sich um ein Kortisonspray. Das entsprechende Gegenstück zum Entkrampfen habe ich auch, aber dieses hat irgendwie keine Nebenwirkung. Die mittlere Stärke der Sprays macht mich enorm müde und ruhig und die höchste Stärke benutze ich an sich kaum, die habe ich nur wegen eines Asthmaanfalls bekommen, wo selbst nach vier Stunden keine Ruhe eingekehrt ist und ich auch ins Krankenhaus musste.

Bitte nicht wundern, dass ich soviele Sprays und Medikamente habe, aber ich bin mit mehreren Allergien geplagt. Wenn ich etwas esse, muss ich mir auch ab und zu eine Tablette einschmeißen oder halt wegen den Hausstaubmilben und dem Hausstaub und wegen den Pollen die momentan herumfliegen. Daher macht mir keine Vorwürfe. Meine Medikamenteneinnahme ist immer ärztlich abgeklärt und ich suche auch spezielle Allergieschulungen auf, um möglichst wenig ohne Medikamente klarzukommen.