Bush verteidigt Irak-Krieg

vom 19.03.2008, 14:01 Uhr

Fünf Jahre nach Beginn des Irak-Krieges bestärkt der Präsident der USA noch einmal seinen Standpunkt und weisst darauf hin, dass die US-Truppen nicht abgezogen werden. Laut Bush könne man die erzielten Erfolge nicht leugnen. Trotz der vielen Toten und der hohen Kosten sei der Einmarsch richtig gewesen.

In der Zeit dieses Krieges starben bisher Hunderttausende Iraker und über 3900 US - Soldaten. Bis heute hat der Krieg ca. 500 Milliarden Dollar ( 320 Milliarden Euro) verschlungen.

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» kaempfer » Beiträge: 425 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallöchen,

Na das war doch klar. Für Bush wäre es ein Zeichen von Schwäche wenn er zugeben würde, dass dieser Krieg ein vollkommen sinnlose Aktion war. Umsoweniger überrascht es mich also, wenn er nochmal ausdrücklich betont und verdeutlich wie er dazu steht.

Ich finde wirklich, dass das total unnötig war un dich verstehe auch nicht, wie man so leichtsinnig das Leben von so vielen Menschen aufs Spiel setzen kann, beziehungsweise wie man damit leben kann so viele Menschen auf dem Gewissen zu haben. Mla abgesehen davon ist es natürlich auch die reinste Geldverschwendung wobei cih das noch für das geringere Übel halte,wenn man eben an die Menschen denkt, die da ihren Tod gefunden haben nur weil ein engstirniger alter Mann der meinung war er müsste austesten zu was er in der Lage ist.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 14978 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Seh ich auch so, was sollte er denn sonst machen. Einen Fehler eingestehen? Bush? Das kann ichmir gar nicht vorstellen. Und ausserdem braucht er den Krieg ja auch als Rechtfertigung für die vielen Militärausgaben. Wäre der Krieg unsinnig, dann wären die Milliarden für die Rüstungsindustrie vergeudet. Und da die Waffenlobby doch sehr eng mit der Regierung verzahnt ist muss er an dem Kurs festhalten, egal wie es ausgeht.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin mal gespannt, wie die nächste Wahl ausgeht, da Buch ja nicht erneut kandidieren kann und die Republikaner einen kaum wahlkampffähigen Bewerber gegenüber den Demokraten aufbieten können. Somit ist die Chance recht groß, das ein Demokrat ins Weiße Haus einzieht.

Aber was dann? Beide Bewerber haben schon angekündigt, die Einsätze im Irak zu überdenken und gegebenfalls die Truppen nach Hause zu holen. Aber, sollte das passieren, wird im Irak ein noch größeres Chaos ausbrechen als vorher, denn irgendwer wird sich an die Macht schwingen und hätte dann durch den Hass auf die Amerikaner ein ideales Ziel, um die Bevölkerung für sich zu gewinnen. Eigentlich eine Zwickmühle, das ganze, was irgendwann so enden wird wie damals der Krieg in Vietnam, wo die USA eine herbe Niederlage einstecken mußte trotz einer zahlenmäßigen Überlegenheit. Und das nagt eben am Selbstbewustsein. Und daher sind die Politiker vorsichtig, etwas gegen die Stationierung der Truppen zu unternehmen, denn es könnte ja ein neues Desaster werden.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Naja, etwas anderes war wohl auch nicht zu erwarten. Bush wird wohl kaum kurz vor Ende noch irgendwelche Fehler zugeben. Vielmehr wird er seine restliche Amszeit wohl aussitzen. Ich denke, in die ganze Irakfrage wird erst nach der US Wahl neuer Schwung kommen, besonders dann, wenn die Demokraten diese gewinnen werden.

» Tommek » Beiträge: 136 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Entertainment hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wie die nächste Wahl ausgeht, da Buch ja nicht erneut kandidieren kann und die Republikaner einen kaum wahlkampffähigen Bewerber gegenüber den Demokraten aufbieten können. Somit ist die Chance recht groß, das ein Demokrat ins Weiße Haus einzieht.

Naja, ich würde die Demokraten nicht als Gewinner sehen, denn die Republikaner haben schon frühzeitig mit John McCain einen "linken" Republikaner bzw. einen Schwarzenegger auf Bundesebene aufgebaut der locker gegen die Demokraten und ihre ewigen Streitereire gewinnen könnte. Der ist auch alles andere als unbeliebt und wird als Alternative bzw. Gegensatz zu Bush gesehen. So Optimistisch wäre ich da wirklich nicht was die Demokraten angeht.

Achso, McCain kritisiert auch den Irak Einsatz :wink:.

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