Wie krankheitsanfällig seid ihr?

Ich finde ja schon, dass es einen Unterschied zwischen Grippe und grippalen Infekten gibt und ich finde es fürchterlich, wenn jemand die beiden Erkrankungen wild durcheinander würfelt, aber das ist wohl ein anderes Thema.

Leider gehöre ich zu den für Krankheiten anfälligen Personen. Das liegt aber daran, dass ich aufgrund einer Grunderkrankung ein schwächelndes Immunsystem habe. Sicher nehme ich da einige Präparate, die da helfen sollen und das sicher auch tun, trotzdem nehme ich immer mal wieder Krankheiten mit.

Wenn allerdings jemand in der Familie krank ist, dann bin ich eher selten von Ansteckung betroffen. Das zeigt dann aber auch, dass man nicht unbedingt durch das Einnehmen von Vitaminen Krankheiten vorbeugen kann sondern dass man auch durch Hygiene-Maßnahmen eine Ansteckung verhindern kann.

Ich bin eigentlich nur anfällig für Erkältungen und ich habe eine chronische Bronchitis die immer gerne ausbricht sobald sich ein Grund dafür bietet. bei den meisten anderen Krankheiten bin ich allerdings sehr unempfindlich und ganz besonders gegen Grippe scheine ich recht immun zu sein, denn so weit ich mich erinnern kann habe ich in meinem Leben nur einmal als kleines Kind Grippe gehabt und einmal in meiner Jugend einen Magen-Darm Infekt. Das war es dann aber auch schon und ich werde immer als Krankenpfleger eingesetzt, wenn jemand aus der Familie eine ansteckende Krankheit hat weil ich mich in der Regel nicht anstecke.

Auch in der Schule, in der Universität oder schon früher im Kindergarten habe ich mir eigentlich nie etwas anderes eingefangen als eine Erkältung, aber meistens eh nur weil ich im Winter auf T-Shirt draußen herum laufe was man ja nun nicht unbedingt machen muss. Vermutlich habe ich in meiner Kindheit ordentlich Dreck gefressen, wie Richtlinie2 schon bemerkte und bin deswegen so resistent. Zum Arzt gehe ich eigentlich auch nicht, nur wenn sich mal wieder etwas an mir anschwillt weil ich unter ein Pferd gekommen bin oder mir selber mit dem Quad über den Fuß gefahren bin. Medikamente nehme ich auch nicht, die letzten gab es zur Behandlung meiner Mandelentzündung und die habe ich nicht aufgebraucht weil ich der Meinung war sie nicht mehr zu benötigen. Bei einer Grippe würde ich auch gar nicht unbedingt auf den Gedanken kommen zum Arzt zu fahren, da müsste es schon ziemlich schlimm sein. Ich ernähre mich gesund, bin viel draußen und konfrontiere mich mit Keimen. Das hilft.

Ich war früher eigentlich nie wirklich krank. Oft bin ich jahrelang gesund durchs Leben gegangen und das obwohl ich durchaus mit vielen Menschen zu tun hatte. Als Lehrerin sitzt man oft ja direkt an der Quelle von solchen Ansteckungsmöglichkeiten. Dennoch hat es mich kaum bis nie erwischt.

Seitdem mein Sohn auf der Welt ist, sieht es jedoch irgendwie anders aus. Das erste Jahr bin ich noch gut über die Runden gekommen. Aber die letzten beiden Jahre hat es mich eigentlich sehr häufig in verschiedenster Weise erwischt. Ich führe das zum Großteil auf Schlafmangel zurück. Wenn man nicht genügend Schlaf hat, dann ist das Immunsystem einfach geschwächt, da kann man sich noch so gesund ernähren.

Und dann kommt leider auch noch hinzu, dass man es sich als Mama ja eigentlich kaum erlauben kann, krank zu sein und so kuriere ich die Krankheiten eben auch nie richtig aus. Auch das ist sicher ein Fehler und schwächt das Immunsystem. Erst jetzt wieder hat mich eine Magengrippe erwischt. Da ich aber alleinerziehend bin und mein Sohn putzmunter ist, geht es eben nicht, dass ich mich ins Bett lege.

Vor zwei Wochen erst hatte ich eine sehr heftige Erkältung. So heftig hat es mich schon lange nicht erwischt mit fast 40 Grad Fieber. Früher hätte ich mich da eben einfach ein paar Tage im Bett verkrochen und hätte mich so ordentlich auskuriert. Nun habe ich mich mit Medikamenten möglichst rasch wieder fit gemacht. Und ich kann mir schon gut vorstellen, dass das natürlich auch nicht so prickelnd für das Immunsystem ist. Vielleicht habe ich mich davon auch noch nicht so recht erholt und vielleicht habe ich auch deswegen gleich das nächste aufgeschnappt. Wie auch immer. Jedenfalls bin ich nun auch um ein vielfaches anfälliger als früher.

Ich war lange Zeit sehr Krankheitanfällig. Damals habe ich noch geraucht und recht ungesund gelebt. Als ich meine Ernährung etwas umgestellt habe und einfach gesünder lebe, bin ich kaum noch krank. Wenn ich mal krank werde, dann ist das auch meist harmlos und nach kurzer Zeit bin ich wieder fit.

Wenn ich mich an früher erinnere, war ich wirklich was einmal im Monat krank und das zog sich dann meist über eine Woche oder noch länger. Sicherlich war der Risikofaktor des Rauchens aber ein großer Faktor dafür.

Ich treffe keine Vorkehrungen wenn irgendwo Leute krank sind. Ich sehe das auch alles nicht so eng und bei jedem Mal wo man krank wird, wird auch das Immunsystem gestärkt. Ich glaube nicht, dass die harmlosen Erkältungs- oder Grippekrankheiten schlimm sind, sondern ein Nutzen haben.

Ich bin zum Glück nicht sehr anfällig für Krankheiten. Ich war schon in der Schule so gut wie nie krank und das hat sich zum Glück bislang in meinem Berufsleben so fortgesetzt. Ich scheine eben schon immer ein sehr gutes Immunsystem gehabt zu haben, was sich bei meiner Arbeit in der Apotheke auch nicht verschlechtert zu haben scheint.

Obwohl ich ja gerade in der Apotheke mit den verschiedensten Erregern konfrontiert werde, habe ich höchstens zwei Mal im Jahr eine leichte Erkältung. Vielleicht liegt es aber auch gerade daran, dass das Immunsystem noch weiter gestärkt wird, weil so viele Erreger um mich herum sind.