Enddarmspiegelung - Erfahrungen gesucht

Wie ich hier schon geschrieben habe Po-Probleme - schrecklich peinlich vor dem Arzt habe ich seit einigen Tagen Probleme. Heute habe ich dann meinen Mut zusammen genommen, was wirklich schwer war und bin zu meinem Hausarzt gegangen. Dem schilderte ich die Probleme und er sagte dann, dass er sich das ansehen müsste und ich dann dafür in seine Hauptpraxis kommen sollte, wo er dann eine Rektoskopie machen will. Allerdings dann nur vom Enddarm, wo meine Probleme eben auch sind. Ich frage auch, ob ich Abführmittel bekommen würde, dies verneinte er. Ich soll dann auch zwar um eine gewisse Uhrzeit in der Praxis sein, aber ohne festen Termin. Daher denke ich, dass es nicht lange dauern wird und sicherlich ja auch nicht schlimm sein kann.

Dennoch habe ich nun große Angst, dass es irgendwie weh tun könnte und mein Schamgefühl gibt es da natürlich auch noch. Allerdings scheint er dort ja öfter solche Enddarmspiegelungen zu machen, wenn er die Gerätschaften dafür in der Praxis hat. Ich habe auch meinen Partner gefragt, ob er mich dann begleiten würde, damit ich jemand zum Händchen halten dabei habe. Nun würde ich gerne wissen, ob hier jemand schon mal eine Enddarmspiegelung bekommen hat. Es ist schon anders als eine komplette Darmspiegelung, bei der man vorher Abführmittel trinken muss und dann ab einer gewissen Uhrzeit nichts mehr essen darf und eine leichte Betäubung bekommen. Die Enddarmspiegelung wird wohl nur in den letzten 12 cm des Darmes gemacht und man bekommt dann kein Schlafmittel. Ich wäre über Erfahrungsberichte froh, die mir dann meine Angst etwas nehmen könnten.

Im Normalfall wirst du nichts merken, bis auf den leichten Druck des Instrumentes und den Druck der Luft, der dir in den Hintern gepustet wird. Das Instrument selber ist aber nicht allzu dick. Nicht viel dicker, als ein Finger. Eventuell bekommst du vorher noch eine kleine Wellnessbehandlung in Form eines Mini-Einlaufes. Den Freund lasse also schön im Wartezimmer. Gebe dich deinem Schicksal hin und entspanne dich. Der Arzt ist Profi.

Erst wenn der Arzt anfängt, mit Spritzen und Nadeln herum zu fummeln, würde ich persönlich unruhig werden. Aber die Chancen dafür stehen nicht gut.

Ich habe bisher nichts davon gelesen, dass dabei mit Luft gearbeitet wird. Das findet meines Wissens nur bei einer Bauchspiegelung statt, die aber unter Vollnarkose gemacht wird.

Wenn du dir mal ein Rektoskop anschaust, wird dir auffallen, dass es da häufig einen kleinen Blasebalg gibt. Den wird der Arzt also u. U. benutzen, nur so schafft er Raum, um was zu sehen. Hier mal das Ergebnis einer Bildersuche. Lass dich aber nicht beunruhigen. In der Regel sieht eine Untersuchung so aus, ist also halb so wild.