ESGE Zauberstab oder besser anderen Pürierstab kaufen?

vom 31.01.2012, 19:25 Uhr

Mein Pürierstab, der mir etwa zwei Jahren gute Dienste geleistet hat steigt langsam aus . Das Püriermesser ist sehr stumpf geworden, so dass sich zunehmend mehr Häckselgut am Messer verfängt, statt püriert zu werden. Anschleifen kann man es nicht, da das Messer fest genietet ist und man nicht an die Klinge richtig mit dem Schleifstein heran kommt. Zudem ist das Messer irgendwie komisch hinter so einer Plastikschürze eingebaut, dass die Speisen nicht richtig um das Messer zirkulieren und sich da immer fest stopfen. Das finde ich für einen Pürierstab wenig lustig. Zumal es sich um ein Markengerät handelt, von dem ich eigentlich mehr erwartet hätte. Gut war er noch nie, irgendwie ist er ganz schön schwach auf der Brust. Wenn man mit dem Pürierstab einen Milchshake oder eine Suppe gemixt hat, dann wurde das Produkt nicht mal schaumig. Das kenne ich von dem Vorgänger, den ich mal hatte besser, obwohl der auch nicht optimal war.

Da man bei meinem Gerät das Messer nicht auswechseln kann, überlege ich, ob es sinnvoll ist, für die Zukunft auf ein anderes Modell umzusteigen. Aus den Kochshows kenne ich den Zauberstab, der dank Johann Lafer und Alfons Schuhbeck immer wieder aggressiv beworben wird. Das Bauprinzip scheint mir sympathisch zu sein, denn man Kann das Messer einzeln nachkaufen, wenn es mal stumpf geworden ist. Die Umgebung des Messers ist mit sehr viel Freiraum gebaut, so dass da hoffentlich nichts verstopfen kann. Zudem ist der Pürierstab so konstruiert, dass man damit nicht nur pürieren kann, was mir in der Theorie sehr praktisch zu sein scheint. Allerdings frage ich mich, ob für so ein Gerät der Preis wirklich gerechtfertigt ist. Wenn so ein Gerät für gute einhundert Euro nach den für heutige Elektrogeräten üblichen zwei Jahren aussteigt, dann würde ich mich ziemlich ärgern.

Gibt es vielleicht noch einen preiswerteren Stabmixer, der ähnlich konstruiert ist wie der Zauberstab und auch empfehlenswerte Eigenschaften hat? Oder kommt man momentan am Zauberstab nicht vorbei, wenn man einen guten Stabmixer haben möchte?

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich habe einen billigen aus dem Programm von Severin. Dieser hat zwar ebenfalls seine Schwachstellen, kann aber noch über 20 Sekunden am Stück betrieben werden ohne das der Motor direkt heiß läuft und kaputt geht. Denn das ist das Problem bei vielen Geräten inzwischen, dass diese den Dauerbetrieb nicht mehr stand halten und man nach 20 Sekunden dann erst einmal 10 Minuten Pause machen muss, damit das ganze auch abkühlen kann. Bei den teurem Zauberstab hast du das nicht, denn auch dieser kann dauerhaft länger betrieben werden ohne zu Überhitzen. Ob sich das lohnt ist eine andere Frage, wenn man es häufig verwendet dann eher, als wenn man diesen nur einmal im Jahr braucht.

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Die Frage ist, ob man es kann oder ob man es kann und soll. Mittlerweile habe ich einen Zauberstab in der Schuhbeck Edition für den Haushalt gekauft. Und auch hier steht nun wie bei vielen solchen Kleingeräten für die Küche drauf, dass man ihn nicht länger als fünf Minuten am Stück benutzen solle. Letztlich hat es mir im normalen Privathaushalt immer gereicht, das Gerät so lange einzusetzen, weil es recht flott arbeitet und die Mengen ja auch begrenzt sind, die ich verarbeite.

Ich komme mit dem Gerät gut zurecht. Viel besser als mit dem Vorgänger, den ich hatte. Allerdings muss ich sagen, merkt man schon einen Unterschied zu dem Zauberstab, den meine Mutter seit mehreren Jahrzehnten im Betrieb hat. Obwohl meiner laut Typenschild mehr Leistung hat, hat der von meiner Mutter irgendwie eine bessere Performance. Ob das bei allen aktuellen Zauberstäben so ist, weiß ich nicht. Und vielleicht habe ich einfach auch nur ein nicht ganz optimales Exemplar erwischt.

Wie das bei den Zauberstäben für die Gastronomie ist, weiß ich nicht. Vielleicht sind die ja noch ohne den Hinweis für den Kurzzeitbetrieb konstruiert, da in der Gastronomie so eine Beschränkung ja auch ziemlich unsinnig wäre. Falls meiner kaputt gehen sollte, werde ich wohl mich nach einem Zauberstab für die Gastronomie im Handel umsehen.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^