Vegetarismus

vom 13.05.2007, 16:00 Uhr

Also ich selbst war auch vor nicht allzu langer Zeit Vegetarier, habe es aber vor zwei Wochen aufgegeben, aus gesundheitlichen Gründen und nach gründlicher Überlegung. Ich war für 6 Jahre Vegetarier und anfangs hat mir der Verzicht wenig ausgemacht, weil es heute und auch damals schon viele Produkte für Vegetarier/Veganer gibt.

Ich bin zum Vegetarier geworden, weil mich damals eine Freundin auf dieses Problem erst wirklich aufmerksam gemacht hat und ich nachdem ich näher darüber nachgedacht habe, beim Fleischverzehr keinen Genuß mehr hatte. Ich habe während des Essens viel darüber nachgedacht, manche sagen zuviel und er war nicht mehr da. Meine Freundin sagt, Kopfsache, ging ihr genauso, deswegen war und ist sie auch Vegetarier. War ein langer Weg bis ich das so durchgesetzt habe und auf jeder Feier oder jedem Essen mit Verwandten oder Freunden kam dann diese Bemerkungen. Es muss doch irgendwann mal Schluss sein, Vegetarismus sei bei allen ja eigentlich nur eine Phase, irgendwann würde es immer vorbei sein.Das hat mich ziemlich gestört, weil ich niemand bin der dann neben dem Grill steht und Dinge wie "Igitt, das ist ja eklig, kann ich reingehen?" sagt oder etwas ähnliches. Ich mache keinem sein Fleisch madig, ich will aber auch nicht, dass mein Essen schlecht gemacht wird. Es war aber immer das Hauptgesprächsthema und ehrlich gesagt oft ziemlich lästig und auch verletzend.

Das war aber nicht der Grund, warum ich aufgehört habe, sondern ich habe - wie gesagt - aus gesundheitlichen Gründen aufgehört. Ich bin seit Dezember 2005 krank. Immer wieder und immer schwerer. Chronische Sinusitis und Lungenentzündung, so krank war ich noch nie. Der Arzt meinte, dass mein Eisengehalt zu niedrig sei und verschrieb mir Tabletten, aber es wurde nicht wirklich besser. Ich bekam Probleme bei der Atmung, musste zweimal wegen einer Entzündung operiert werden. Jetzt ist laut dem Arzt alles okay, aber ich schaffe es nicht wieder mit dem Sport anzufangen. Ich habe das Gefühl, dass ich immer schlapp bin. Der Arzt hat mir nach einigen Untersuchungen daraufhin nahegelegt, Fleisch zu essen. Mir fehle das tierische Eiweiß und etc. Er hatte meinen Krankheiten auch schon zuvor auf den mangelnden Fleischzuvor zurückgeführt. Schon nach dem ersten Gespräch (ich wechselte zwischenzeitlich den Arzt) fragte er mich gleich, wie ich meine Ernährung gestalte und nickte wissen, als ich ihm antwortete. Ich hatte auch in der letzten Zeit vor der Umstellung einen unglaublichen Heißhunger, nach Fleisch (wenn ich eine Bratwurst rieche) und einen unheimlichen Hunger nach Eiern, obwohl ich die eigentlich nicht besonders mag.Ich habe daraufhin beschlossen, es zu probiern. Zudem habe ich auch oft über die Gründe nachgedacht, die mich damals dazu bewegt haben und habe mit anderen Freunden, die dazu bereit waren, darüber geredet.

Sie haben ähnliche Argumente wie DerDaene und Cala und ich verstehe diese Ansichten jetzt auch besser oder anders gesagt, ich habe gemerkt, dass ich das für mich annehmen kann. Ich lebe auf einen kleinen Dorf mit vielen Höfen, auch ohne Massentierhaltung und kaufe nun dort, anstatt in Supermärkten mein Fleisch. Im Moment kann ich noch nicht sagen, ob es besser geht, weil ich mich erst umstellen muss und auch ein wenig zu voreilig war. Nach einer ersten gegönnten Bratwurst war mir nicht besonders gut, deswegen taste ich mich jetzt langsam heran. Es klingt vielleicht seltsam, aber ich habe auch einen richtigen Hunger darauf. Abends muss ich einfach ein Stückchen essen, oder manchmal (für mich) plötzlich überkommt es mich. Seitdem habe ich aber absolut keinen Hunger nach Eiern. Naja, ich werde sehen, ob es mir nun bald besser geht.

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» Mondkind » Beiträge: 312 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Insgesamt wird der Vegetarismus hier ziemlich ins negative Licht gerückt. Das kann so nicht stehen bleiben und ist aus wissenschaftlicher Sicht ausdrücklich unbegründet:

Es ist davon auszugehen dass unsere Nachfolgergenerationen völlig zum Vegetarismus übertreten werden - ein Schritt Evolution, die man als deutscher mit Metzgerei nebenan kulturell nur sehr schwer begreifen kann. Es liegt also an der Sozilisation - und manche Grundsätze sollte man mal überdenken, vor allem von wo sie kommen und was die Ausgangssituation war (früher war Fleisch wichtig zum überleben - würde ich in der Wüste leben wären Schafe o.ä. meine Hauptnahrungsquelle aber lebt hier einer im Wald?).

Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine ideoligische Diskussion höchster Brisanz. Ich gehöre keiner Konfession an aber teile die Meinung unterschiedlichster Religionen, was unser Dasein angeht. Wir Milleniumpeople meinen alles besser zu wissen, im Endeffekt sind wir nur ein kleines Zwischenstück zum ultimativen Menschen. Und da wir wissen was Kontraste sind, sollte klar sein dass es nur zwei Richtungen gibt - dass wir letzendlich an einem Ende (positiv oder negativ) angekommen, liegt am Handlungswillen jedes einzelnen.

Klärt es mit Euren Karma: Ernte was zu schlachten lässt, sofern Du es bewusst vertrittst!

Und seid nicht wie Heidis Bruce, der weiss ja nichteinmal warum er so ist, wie er ist - ein Opfer der Zeitgeschichte, der die Mode als einzig wichtiges im Leben Betrachtet.

Für alle interessierten gibt es hier einige Beweislastige Artikel, was die gesunde Ernährung angeht: Klick

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Bin inzwischen 16 Jahre lang Vegetarier!!! Mir fehlt nix!!! Fühl mich nach wie vor pudelwohl und hab auch keinerlei Mangelerscheinungen. Der Auslöser waren Schreie aus dem Schalchthaus, die so durch alle Knochen gingen, dass ich kein Fleisch mehr essen konnte. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich es noch nie gern gegessen habe und es somit für mich auch keinen Verzicht darstellt. Ich vermisse also nix, weil ich auch vorher imme rnur sehr selten mal ein Stück gegessen habe. Meist nur dann, wenn die Eltern mal wieder was gekocht hatten und ich ihnne zuliebe mal drei Gabeln vom Schnitzel gegessen habe.

Das Schlachten oder Töten der Tiere war aber nur ein Grund. Auch die Haltung, die Qualen die den Tieren da zugefügt werden, die Transporte und alles was dazugehört waren für mich genauso wichtig, um letztlkich kein Fleisch mehr zu essen. dazu gehört für mich nun aber auch, dass ichbei Milchprodukten und Eiern nur noch auf Bio-ware zurückgreife. Dennauch dort ist die Haltung bei konventioneller erzeugung nicht gerade angemessen.

Aber letztlich gehört für mich auch mehr dazu: auf Fleisch aus Argentienien zu verzichten heisst für mich auch, einen Beitrag für die Umwelt zu leisten. kein eTransporte, kein Abholen von Wäldern. ich kauf daher auch kein Obst und Gemüse, dass von extrem weit weg kommt. Die Trauben aus Brasilien und der Knoblauch aus China (grad aktuell bei Aldi) landen nie im Warenkorb bei mir. Und auch die Paprika auch Isreal hat keine Chance, Bohnen aus Ägypten, Äpfel aus Argentinien, da gibt es endlos Beispiele, wo cih lieber verzichte und auf heimische Sachen zurückgreife. Auch wenn es dann halt Birnen sind stat Bananen oder es eben mehr kostet, wenn man Biotrauben aus Italien oder Deutschland kauft.

Und die ganzen Fleischskandale in den letzten Jahren zeigen zumindest mir, dass meine Wahl auf Fleischganz zu verzivhten einen richtige Enscheidung war und auch heute immer noch ist. Ich möchte auch niemand bekehren, halte auch beim Essen mit anderen keine Vorträge, aber da man ja imme rnoch ift drauf angesprochen wird, hoffe ich schon, dass ich in dem ein oder anderen Fall das Bewußtsein beim Einkauf schärfen konnte. Und das reicht mir dann auch. Der erhobene Zeigefinger bringt gar nix, die Leute müssen verstehen, dass vieleswas sie essen nicht gut für sie ist.

Dazu zählt aber nicht nur Billigfleich, sondern auch viele Fertigprodukte mit ganz abartigen Zusätzen, vom Geschmacksverstärker, über Farbstoffe und den ganzen anderen E-Zusätzen. Frische Ware, aus heimischer Produktion, selbst zubereitet, schmeckt einfach am BESTEN!

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bin kein Vegetarier,dennoch respektiere ich natürlich die Entscheidung von Vegetarier ,kein Fleisch mehr anzurühren.Ich denke das die meisten Vegetarier einfach ein Schlüsselerlebnis erlebt haben.Ich denke,wenn ich auch z.B sehen würde wie ein Schwein geschlachtet wird.Aber mir schmeckt einfach Felisch um einiges besser,als Gemüse.Deswegen werde ich wohl für immer Fleischesser bleiben.
Liebe Grüße NBGamer

» NBGamer » Beiträge: 338 » Talkpoints: -0,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Der Geschmack von Fleisch ist relativ. Fleisch ist ein Geschmacksträger, wird also durch allerlei Gewürze zu einem geschmacklichem Erlebnis. Die Masse ansich ohne Salz & Pfeffer im Kochtopf oder der Pfanne warmgemacht schmeckt keinem!

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Naja, Fleisch alleine schmeckt auch gut, also ich würze mein Carpaccio, Meeresfrüchte oder Sushi eigentlich nie und es gibt auch genug Gerichte, in denen Fleisch kaum gewürzt wird.

Jetzt habe ich ja schon verraten dass ich kein Vegetarier bin - und ehrlich gesagt würde mir es auch nicht in den Sinn kommen wegen irgendwelcher Horrorgeschichten. Um etwaigen Fleischskandalen aus dem Weg zu gehen und gesundes Fleisch zu essen, kaufe ich grundsätzlich fast nur Bio Fleisch oder Wildfleisch. Und gerade bei Wild sehe ich alle Gründe wegfallen - man sieht dem Tier nicht in die Augen, da Wild naturgemäß scheu ist und es gibt hier auch keine schlimmen Haltungsbedingungen, da die Tiere bis zum Abschuss frei und ohne Einschränkungen gelebt haben.

Und ich muss hier dem Daenen zustimmen - wir sind Allesfresser und solange wir nicht an unseren Genen herumdoktorn werden wir das auch immer bleiben, egal in welcher Form man nun tierisches Eiweiß zu sich nimmt.
Vegetarismus ist für mich dahingehend wirklich eine rein ideologische Entscheidung aus Gewissensgründen, die jeder für sich treffen soll, aber hat beim besten Willen nichts mit gesunder Ernährung zu tun bzw. ist nicht gesünder als das "Allesfressen", da man wirklich einen sehr strikten Ernährungsplan haben muss, um sich all das zuzuführen, was man auf normalen Weg durch ausgewogenes, gesundes Essen mit Fleisch bekommen würde. Natürlich gehört Fastfood und dieses Fabrikfutter für mich nicht dazu, sondern ich gehe hier mal von dem aus, was unsere Vorfahren so bekommen haben, also tierische und pflanzliche Produkte aus konventionellem Anbau, Zucht oder durch Jagd - wobei mir, wie erwähnt, Wildfleisch aber lieber ist als Zuchtfleisch, da ich doch mehr Vertrauen in die Natur als in einen Bauern habe und es irgendwie besser schmeckt.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich würde mich als 3/4 Vegetarierin bezeichnen, da ich keine Wurst und normalerweise kein Fleisch esse, doch manchmal, das heißt alle zwei Wochen ein mageres :) Hähnchenbrustfilet. Und wenn wir Weihnachten bei meinen Großeltern essen, die akzeptieren es nicht, dass ich Vegetarierin bin, weil sie glauben man bekommt da nicht alle Nährstoffe, die man braucht. Aber mir fehlt nichts. Und traurig wie es klingt, in meiner Familie sind bisher 5 Personen an Darmkrebs erkrankt und von allen weiß ich, dass sie die Deutsche Küche sehr mögen, dass heißt in diesem Fall: fettig und sehr viel Fleisch.

Wenn man täglich Fleisch isst, erhöht sich das Darmkrebsrisiko um 50%, und da kann ich weder Fleisch, noch Wurst mit gutem Gewissen essen. Deshalb versuche ich viel Obst, Gemüsen und vor allem Ballaststoffreich zu essen. Dass ich sozusagen Vegetarierin bin, hat ziemlich wenig mit ethnischen Gründen zu tun, denn wegen mir und meinem Fast-Fleischverzicht sterben nur geringfügig mehr Tiere.

Also stehen für mich gesundheitliche Gründe im Vordergrund. Und was mir noch aufgefallen ist, ist dass ich mich nach einer fleischlosen Mahlzeit nicht so vollgestopft und überfressen fühle. Eine Freundin, die Vegetarierin aus ethnischen Gründen ist hat im Sommer Vegetarisch gegrillt zu ihrem Geburtstag, mit Tofuspießen und Vegetarischen Bratwürstchen und Salaten. Es hat richtig gut geschmeckt.

Nur zu einer Familienfeier, die in einem Restaurant stattfand mit Deutscher Küche, da musste ich lange auf der Karte nach einem Essen ohne Fleisch suchen, das mir wirklich zugesagt hat. Gefunden habe ich dann einen Kompromiss und der hat so naja geschmeckt. Ich denke manche Restaurants müssen noch mächtig an ihrer Speisekarte feilen, damit meine ich zum Beispiel nicht Italiener, denn dort habe ich bisher immer etwas leckeres auf der Karte gefunden.

Nur wenn Leute Veganer sind müssen sie mich schon sehr überzeugen, dass sie gesund leben.

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Sonnenkind, klingt fast so, als wäre dein Arzt nicht nur ein "Geld-Geier", sondern ein "schlauer Mann". Wie gesagt, eventuell ist es ja sogar möglich, den Eisenmangel auch durch Nicht-tierisches zu ersetzen, aber ich glaube einfach, dass Fleisch "dazugehören" sollte. Wie gesagt, allgemein kann man sich heutzutage eigentlich auch nur von Pulvern und Tabletten ernähren und "füttert" die Niere dann nur einmal mit einer Scheibe Brot und man würde genauso "gesund" leben. Aber tierische Eiweiße sind nun einmal sehr sehr wichtig, und die wenigsten Vegetarier, die ich kenne, nehmen dann wirklich Eiweißpulver ("weil das sind ja Anabolika" war wirklich schon einmal eine Antwort darauf), um das auszugleichen.

d2k, ganz ehrlich, "Studien" von einer Seite namens VegetarierBund.de sind ja wohl mehr als subjektiv zu bewerten. Da hättest dir ruhig ein paar aussagekräftigere Internetseiten aussuchen können. :( Was soll denn der "Fakt", dass die Generationen immer mehr zum Vegetarismu "übertreten"? Das hat doch nichts damit zu tun, was gesundheitlich unbedenklich ist, sondern nur, was "Trend" ist. Das ist der Vegetarismus ja ohnehin beim Großteil der "Anhänger".

Wie gesagt, er wird nichts "ins negative (=schlechte) Licht gerückt", sondern es werden wissenschaftliche Fakten aufgezeigt, die eine Wertung des Vegetarismus auf wissenschaftlicher Basis zulassen. Von mir aus soll das jeder machen, wie er will, und wenn er sich nur noch Blumenkohl ernährt, weil nur Blumenkohl keine "Seele" besitzt. :wink:

betty, wenn dir nichts fehlt, ist das doch toll für dich, aber aus deiner Aussage kannst du einfach nicht darauf schließen, dass Vegetarismus mindestens genauso gesund ist wie "normale" Ernährung. Ist persönlich so, dass deine Empfindung dir keinen Mangel anzeigt, das ist auch schon alles. Das mit der Bio-Ware ist doch wirklich einmal Blödsinn, denn das bedeutet nur, dass die Tiere mit Bio-Produkten gefüttert werden, die Haltung kann deswegen genauso schlecht sein. Von daher zieht das Argument nicht wirklich.

Noch einmal zu dir, d2k: Deine Aussage über den Geschmack von Fleisch ist so dermaßen subjektiv, dass du das auch eigentlich als solches darstellen solltest und nicht zu einer Allgemeingültigkeit erklären solltest. Ich zum Beispiel esse oft genug ein Rindsteak, ohne es großartig zu würzen, und es besitzt eindeutig Geschmack. Zudem: Zuerst sagst du, Fleisch sei ein Geschmacksträger (= es besitzt Geschmack an sich) und dann sagst du im gleichen Satz, dass der Geschmack nur durch die Gewürze entsteht. Das ist ein absoluter Widerspruch in sich. Ich respektiere ja deine Einstellung, aber es geht auch nicht um einen "Kampf" und deswegen verstehe ich auch nicht, wieso du mit aller "Gewalt" versuchen willst, Fleisch negativ zu deklarieren.

Jenna, auch dir sei gesagt: Allein das Gefühl eines nicht vorhandenen Mangels belegt noch keineswegs, dass du nicht doch an einem bestimmten Mangel leidest. Aber das "Leid" ist eben so klein, dass es eben sehr "schleichend" passiert. Woher hast du die Zahl mit dem Darmkrebsrisiko denn? Klingt schon sehr sehr allgemeingültig und wenig wissenschaftlich erforscht, aber interessiert mich einfach.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe da wohl ein bisschen überreagiert. Ich will meinen Standpunkt nicht weiter nachvervollständigen, weil ich alle aufgeführten Meinungen in gewisser Hinsicht teile und mich auch einfach geschlagen geben muss, da mir dann doch die Detailkenntnis fehlt. Ich gehe nicht besonders vorsichtig mit meiner Ernährung um und esse eigentlich alles, bis auf Fleisch eben. So nasch ich auch ständig Schocko oder trinke Cola (mach aber Sport).

Ich bin Vegetarier weil ich eine sehr gute Küche für mein Vorhaben gefunden habe - die indische Küche. Das Zeug schmeckt einfach klasse, mild oder scharf - immer sehr schmackhaft :roll: und es gibt eine schier unendliche Rezept-, Gewürz und Zutatenvielfalt. Gut und ich bin von Haus aus Vegetarier, konvertierte aber erst nachdem ich in Indien war erneut, wobei ich zuvor auch ab und zu Fleisch gegessen habe.

Aber Indien war gar nicht der echte Auslöser. Dadurch dass ich viel Kontakt mit Indern (Exfreundin z.B.) hatte und auch konzeptionel in der Gastronomie tätig war hatte ich immer Wunschkonzert und habe jahrelang jeden Tag was neues probieren können (tolle Sache, wenn einer Partnerin ein gutes Restaurant gehört lol).

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mein Motto ist da ganz eindeutig "Leben und leben lassen." (gilt natürlich nicht für die Tiere auf meinem Teller... :D :wink: ) Solange mich Vegetarier nicht mit "Fleisch essen ist Mord!" oder irgendsowas nerven, sollen sie ruhig so essen wie sie wollen. Wenn allerdings Leute ankommen und meinen einen erstmal dumm vollquatschen zu müssen während man gerade genüsslich sein Steak verspeisen will, dann bekommen die von mir auch entsprechende Sprüche zurück.

Wir waren zum Beispiel mal mit unserer Band in einem Studio zum Songs aufnehmen. Der Typ vom Studio war wohl Vegetarier und als wir abends gegrillt haben kam er an und meinte nur so "Na schmecken eure Leichenteile?!". Nachdem ich ihm geantwortet habe dass meine Leichenteile fanatstisch schmecken, heute anscheinend besonders zart sind und ob er nicht auch Stück abhaben will, war er ruhig... :wink:

Ich selbst könnte echt nicht auf Fleisch verzichten. Und gesünder ist es auch erwiesenermaßen nicht wenn man kein Fleisch isst. Und jetzt komm mir keiner mit "Die Mangelerscheinungen kann man ja mit Tabletten ausgleichen!". Wer denkt dass das gesund ist hat meiner Meinung nach sowieso verloren. Solange man Fleisch in Maßen und nicht in Massen isst, ist das definitiv nicht ungesund. (abgesehen davon ist es auch billiger...)

Ich bleibe dabei: Fleisch mit Fleisch umwickelt und mit Fleisch überbacken! (zumindest manchmal) Allein schon wenn ich daran denke, nie wieder ein leckeres Rinderhüftsteak mit Pfefferrand zu essen... Wird Zeit dass wieder Grillsaison ist! :D :wink:

MfG
Phantomlord

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» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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