Klassenarbeit schreiben, letzte noch nicht zurück

Wir schreiben nächste Woche Dienstag unsere letzte Klassenarbeit in Mathematik vor den Zeugnissen. Wir haben noch Weihnachtsferien. Die Schule beginng Montag wieder. Aber Dienstag haben wir erst Mathe und da schreiben wir die nächste Mathearbeit und haben aber die letzte Mathearbeit noch nicht zurück.

Sicher sollte man immer volle Leistung bringen. Aber dennoch wüssten viele aus meiner Klasse erst, wie sie die letzte Arbeit geschrieben haben, ehe man die nächste schreibt. Denn wenn sie schlecht war, sollte man sich ja besonders anstrengen. Aber der Lehrer lässt uns wohl im Dunklen. Er ist montags nie in der Schule, so dass wir davon ausgehen, dass wir am Dienstag die Arbeit schreiben ohne die letzte zurück zu haben. Auch wäre es ja was spät, wenn wir sie Dienstag vor der Arbeit zurückbekommen würden.

Wie seht ihr das? Sollte man die letzte Arbeit zurückbekommen haben, ehe man die nächste schreibt? Damit man auch sehen kann, woran es in der letzten Arbeit gehangen hat und was man falsch gemacht hat? Darf man überhaupt eine Klassenarbeit schreiben, wenn man die letzte nicht mal zurück hat? Wäre euch es egal, wenn ihr die letzte Arbeit noch nicht zurück hättet?

Denn wenn sie schlecht war, sollte man sich ja besonders anstrengen.

Sorry, aber die Aussage bringt mich gerade etwas zum Schmunzeln. Wenn man in der letzten Arbeit schlecht war, dann sollte man sich besonders anstrengen. Und wenn man gut war, dann reicht es wenn man sich nicht großartig anstrengt oder was? Man sollte in jeder Arbeit sein bestes geben, selbst wenn man eine 1 geschrieben hat und dann vielleicht nicht mehr zu befürchten braucht durch zu fallen, würde ich genauso lernen und mich anstrengen und vor allem versuchen die Note zu halten, denn schon mit einer 2 in der nächsten Arbeit steht man ja auf 1,5 und bei uns ist das demnach, je nach mündlichem Unterrichtsbeitrag, die schlechtere Note, weil bei Komma 5 immer aufgerundet wird.

Bei uns war es noch nicht der Fall, dass wir eine Arbeit geschrieben haben, wo wir die alte in diesem Fall noch nicht herausbekommen haben. Meistens haben wir die Arbeit immer bekommen und kurz durchgesprochen und alle Fehler gemeinsam beseitigt und dann war immer noch genügend Zeit bis hin zur nächsten Arbeit. Die letzten Stunden davor konnte dann auch jeder seine Fragen stellen. Der Lehrer wollte, dass wir immer so gut vorbereitet wie möglich in eine Arbeit starten. Dein Lehrer muss sich da aber anscheinend ganz schön Zeit gelassen haben, wenn er nur wenige Stunden zuvor eine andere Arbeit schreibt. Man muss doch als Lehrer eine gewisse Zeit einkalkulieren, alleine vom Unterrichtsstoff her und auch wegen der Tatsache, dass sich eine Arbeit von einer Klasse nicht über Nacht von selbst korrigiert.

Schreibt ihr die nächste Arbeit denn dann über den selben Stoff? Denn wenn die letzte Arbeit erst vor ein paar Stunden geschrieben wurde, dann war doch noch gar keine Zeit neuen Unterrichtsstoff durch zu bringen oder? Wenn es dagegen neuer Stoff ist, der nicht auf der anderen Arbeit basiert, dann kann man als Lehrer denke ich schon eine Arbeit schreiben ohne die andere herausgegeben zu haben. Ob es rechtlich erlaubt ist, eine Arbeit zu schreiben, die den selben Stoff beinhaltet wie die vorherige, die aber nie besprochen wurde, darauf kann ich dir leider keine Antwort geben. Ich würde vielleicht mal den Direktor aufsuchen oder mich im Sekretariat darüber informieren.

Mich würde es vielleicht ein wenig ärgern, wenn man eine Klassenarbeit schreibt, ohne dass man die letzte zurückbekommen hat, aber was das am Lernverhalten ändern soll, weiß ich nicht, denn vermutlich versucht doch sowieso jeder, so gut zu sein, wie er nur kann. Dabei spielt es keine große Rolle, ob man super war in der letzten Arbeit oder ob man sie verhauen hat.

Bei mir war es damals auch so, dass manche Lehrer eben schneller, manche eben langsamer waren mit ihrer Korrektur. Da kam es schon einmal vor, dass wir auch eine Arbeit geschrieben haben, obwohl die davor noch nicht zurückgegeben wurde. Das hat mich aber nicht wieter gestört, da ich nie der Typ war, nichts zu lernen und zu hoffen, dass der Lehrer schon das dran bringt, was ich gerade weiß. Lernen war deshalb immer angesagt, egal wie die letzte Klassenarbeit ausgefallen ist. Abgesehen davon könnt ihr an dieser Situation sowieso nichts ändern, wenn der Lehrer erst wieder dienstags an der Schule ist.

Denn wenn sie schlecht war, sollte man sich ja besonders anstrengen.

Sorry, aber die Aussage bringt mich gerade etwas zum Schmunzeln. Wenn man in der letzten Arbeit schlecht war, dann sollte man sich besonders anstrengen. Und wenn man gut war, dann reicht es wenn man sich nicht großartig anstrengt oder was? Man sollte in jeder Arbeit sein bestes geben.

Ich denke das Problem ist, dass man die Klassenarbeit zurückbekommen sollte, um zu sehen, wo die Fehler liegen. Wie soll man sich verbessern, wenn keine Korrekturen zurückgegeben werden. Da nützt es auch nicht, für die Klassenarbeit stundenlang zu lernen. Allerdings hast du recht was die Faulheit vieler Schüler betrifft, die meinen, sich nach einer guten Note auf der ersten Arbeit in Sicherheit wägen zu können und dann nichts mehr tun, das kenne ich selbst aus meiner Klasse und finde es ziemlich traurig, wie minimalistisch viele Schüler sind. Allerdings hängt das nicht davon ab, ob diese Schüler ihre vorherigen Arbeiten schon zurückbekommen haben, die lernen sowieso nichts.

Ich hatte ein solches "Dilemma" noch nie, ich hatte auch noch nie zwei Arbeiten eines Faches so dicht beinander. Meistens liegen dazwischen 1-2 Monate, selbst wenn die Weihnachtsferien dazwischen kommen, kommt es nicht dazu. Allerdings weiß ich nicht, wie die Rechtslage in einem solchen Fall ist. Wenn zwei Schularbeiten so dicht aneinander folgen, dann habt ihr vermutlich auch den selben Stoff. Deswegen finde ich es ziemlich stupide von eurem Administrator, der die Schularbeitentermine so wählt und auch von eurem Lehrer, euch die Schularbeit nicht rechtzeitig zurückzugeben. Mir geht es meistens so, dass ich, obwohl ich gelernt habe, trotzdem gewisse Fehler mache und diese dann erst, nachdem ich die Schularbeit zurückbekommen habe, verstehe. Diesen Fehler mache ich dann meistens auch nie wieder. Deswegen sollte man auch die Schularbeit unbedingt vor der nächsten zurückbekommen. Ich finde es übrigens ziemlich arg, dass ich bereits am zweiten Tag nach den Ferien eine Arbeit schreiben müsst, ich habe meine erste erst am Freitag.

Ich kenne es auch nicht, das schon eine neue Arbeit geschrieben wird, ohne das man die alte Arbeit erhalten hat. Ziemlich irritierend finde ich, das ihr dann wohl die Arbeit am Dienstag zurück bekommt, denn ich denke mal, das ihr ein Heft habt, wo ihr die Arbeiten reinschreibt. Ihr werdet dann die Noten erfahren und ich kann mir vorstellen, das der ein oder andere Schüler etwas verwirrt sein könnte, wenn er eine Note erhält, mit der er nicht gerechnet hat. Sowas kann doch einen Schüler sehr verwirren, so das derjenige sich auf die aktuelle Arbeit nicht mehr konzentrieren kann.

Ausserdem könnt ihr auch gar nicht an euren Fehlern und Problemen in Mathematik arbeiten, wenn ihr die Arbeit noch nicht zurück erhalten habt. Und wenn die neue Mathematikarbeit auf dem gleichen Thema basiert, könnte ich mir vorstellen, das wieder die gleichen Fehler gemacht werden könnten.

Natürlich freuen sich die Schüler, wenn sie die Klausuren pünktlich zurück bekommen. Man möchte schließlich wissen, wie man abgeschnitten hat und auch, wie man sich im Hinblick auf die nächste Klausur verbessern kann. Leider sind die Lehrer da oft nicht so motiviert, und da kann man meistens auch nicht viel gegen tun. Oft ist es so, dass erst die Klausuren der Oberstufe korrigiert werden und die Klassenarbeiten der Jüngeren hinten anstehen. Ich ärgere mich auch jedes Mal, wenn ich wochenlang auf eine Klausur warten muss, zumal es ja auch Schüler gibt, die wirklich um ihre Zulassung und die Versetzung kämpfen müssen und dann auch gern ihren Stand wissen würden.

Ich meinte das auch nicht so, dass man sich auf die faule Haut legt und nichts macht, wenn man eine gute Note geschrieben hat. Aber man sollte doch sehen, wo die Schwächen in der letzten Klassenarbeit waren.

Und nein, wir schreiben schon lange nicht mehr in Heften unsere Klassenarbeiten. Wir bekommen solche Blätter, die mit dem Stempel der Schule versehen sind und wenn wir mehr Blätter brauchen, können wir auch noch welche bekommen. So hat man nur das Blatt und das Aufgabenblatt auf dem Tisch liegen, sonst nichts.

[ten points]

Sorry, aber die Aussage bringt mich gerade etwas zum Schmunzeln. Wenn man in der letzten Arbeit schlecht war, dann sollte man sich besonders anstrengen. Und wenn man gut war, dann reicht es wenn man sich nicht großartig anstrengt oder was? Man sollte in jeder Arbeit sein bestes geben, selbst wenn man eine 1 geschrieben hat und dann vielleicht nicht mehr zu befürchten braucht durch zu fallen, würde ich genauso lernen und mich anstrengen und vor allem versuchen die Note zu halten, denn schon mit einer 2 in der nächsten Arbeit steht man ja auf 1,5 und bei uns ist das demnach, je nach mündlichem Unterrichtsbeitrag, die schlechtere Note, weil bei Komma 5 immer aufgerundet wird.

Das mag zwar eine edle und gute Ansicht sein, aber keine realistische. Ich kenne es nur so, dass Schüler ausrechnen, ob es sich lohnt, sich nochmal anzustrengen, wenn die Endnoten fast feststehen. Das habe ich auch so gemacht, denn man hat ja eigentlich nicht die Ambition, sich unnötig anzustrengen, sondern sich nur dann zu belasten (und Lernen ist auch eine Belastung, wenn es nicht gerade um wahnsinnig interessante Inhalte geht), wenn es auch etwas bringt.

Das empfinde ich aber nicht als faul, sondern als effektiv. Im Arbeitsleben strengt man sich ja auch nur dort an, wo es auch etwas nützt.

In meiner Schulzeit war es üblich, erst Arbeiten zurückzugeben, bevor neue geschrieben wurde, Manchmal mussten die Lehrer aber auch irgendwoher schnell eine Note bekommen, weil sie sonst zum Zeugnisschluss nicht genug Leistungskontrollen gehabt hätten. Dann wurde aber eher eine benotete Hausaufgabe oder ähnliches hinzugenommen.

Ich hätte die Arbeit auch gern schon zurück gehabt. Ich war immer ein sehr taktisch denkender Schüler und habe mir die Ergebnisse immer durch gerechnet um gerade bei der letzten Arbeit vor den Zeugnissen zu wissen, ob ich mich wirklich noch zum lernen hinsetzen sollte oder nicht. Wahrscheinlich ist das was ich hier sage politisch und pädagogisch nicht korrekt, aber ich war ein sehr pragmatisches Schülerlein.

Also ich denke genauso wie iCandy. Wie er schon sagte, hängt das nicht damit ab, ob man die letzte Arbeit bekommen hat oder nicht. Anstengen sollte man sich immer. Wer macht das schon, dass wenn man in der letzten Arbeit gut geschrieben hat, das man sich dann für die nächste Arbeit halb so anstrengt. Mich würde sowas nicht stören, ob ich die letzte Arbeit erst nach der nächsten Arbeit bekomme. Natürlich fragt man sich was man in der letzten Arbeit geschrieben hat, aber so ungefähr sollte man schon wissen, wie gut bzw. wie schlecht man geschrieben hat. Also ich kann so etwas ganz gut einschätzen. Weiß nicht wie es bei euch ist. Immer wenn ich ein gutes Gefühl habe, kommt dabei eine gute Note raus. Von daher ist es für mich unwichtig, ob ich die letzte Arbeit erst nach der nächsten geschriebenen Arbeit bekomme.