Schlafen eure Kinder im eigenen Bett?

Das gab es bei uns gar nicht dass unser Sohn im Bett der Eltern übernachten durfte. Wer einmal damit anfängt kommt nur schwer aus dieser Nummer wieder raus. Unser Sohn hatte die erste Zeit sein Kinderbettchen in einer Kammer hinter unserem Schlafzimmer und später mit drei Jahren bekam er dann ein richtiges Jugendzimmer mit einem ausgewachsenen Bett. Wer so gut ausgestattet wird muss nicht bei den Eltern im Bett übernachten.

Komischerweise gab es in diesem Punkt auch nie Diskussionen oder die Äußerung entsprechender Wünsche, er kannte es einfach nicht anders. Einmal haben wir allerdings eine Ausnahme machen müssen. Wir bekamen nachts einen Telefonanruf dass unser Sohn während der Klassenfahrt erkrankt ist und wir in abholen müssen. Hier durfte er den Rest der Nacht in meinem Bett verbringen was er dadurch dankte dass er es arg verschmutzte, er litt an einem tückischen Magen- und Darmvirus.

Ich kenne aber auch einen besonderen tragischen Fall aus meinem Bekanntenkreis. Das liegt zwar schon Jahre zurück, es macht mich aber immer noch traurig. Da durfte das Baby in einem Alter von ein paar Wochen mit im elterlichen Bett liegen, die Mutter stillte es in der Nacht und schlief dabei ein und erstickte ihr Baby. Tragisch, aber absolut vermeidbar.

Meine Kinder haben beide von Anfang an in ihren eigenen Betten geschlafen, auch wenn meine erste Hebamme das nicht für gut empfand wegen dem plötzlichen Kindstot..

Kann ich gar nicht nachvollziehen. Vielmehr wird sogar empfohlen, dass Babys sofort in einem eigenen Bett schlafen soll, da die Gefahr des plötzlichen Kindstotes statistisch größer ist, wenn sie im Elternbett schlafen. Was aber tatsächlich empfohlen wird, ist ein Bett im Elternschlafzimmer oder zumindest ein Beistellbettchen, aber eben nicht mit im Elternbett.

Wir haben unseren kleinen die ersten Monate in der Kinderwiege in unserem Schlafzimmer mitschlafen lassen. Allerdings war das für seinen Schlaf nicht gerade fördernlich, da er so schnell mitbekommen hat, dass ja immer sofort jemand da ist, wenn er gerade jemanden haben will. Als es dann soweit war, dass er nachts dann fast jede Stunde gestillt werden wollte, aber dann nur sehr bescheiden gesaugt hat und wohl eher froh war, dass er zu Mama konnte, haben wir ihn dann in sein eigenes Zimmer ausquartiert. Da war er so 4-5 Monate und das klappte wunderbar. Quasi von heute auf morgen, hat er sich nur noch 2 bis höchstens 3 mal die Nacht gemeldet und dann auch zügig ganz durchgeschlafen.

Aber das muss jeder für sich selber wissen. Bei uns ist es einfach für uns alle 3 erholsamer, wenn wir in unserem Zimmer schlafen und der kleine Mann in seinem eigenen.

Ich habe anfangs in meinem eigenen Bettchen geschlafen, ich hatte sogar mein eigenes Zimmer. Die Türen wurden über Nacht immer aufgelassen und da das Zimmer von mir und meinen Eltern sowieso nebeneinander liegt, hörten meine Eltern immer sofort, wenn ich quängelte und waren sofort zur Stelle. Da wir in einer Dachwohnung leben, haben meine Eltern nämlich nicht allzu viel Platz in ihrem Schlafzimmer. Auch später habe ich eigentlich immer in meinem eigenen Zimmer geschlafen, es sei denn ich hatte einmal einen Alptraum, dann kroch ich gerne mal in das Zimmer meiner Eltern zwischen ihnen unter die Bettdecke.

Ich finde das erste Jahr sollte man das Kind schon mit im Zimmer schlafen lassen oder eben wie bei mir die Türen nachts offen lassen. Ich würde das Kind aber nicht die ganze Zeit in die Mitte legen, sondern ihm ein eigenes Kinderbett kaufen, dass ich dann an einen freien Platz im Schlafzimmer stellen würde. Die Chance, dass man sich mal umdreht und dann auf dem Kind liegt wäre mir da doch ein bisschen zu groß, vor allem, weil auch ich mich nachts gerne hin und her wälzte. Und so weit ist der Weg zum Kinderbettchen ja dann auch nicht, wenn das Baby mal schreit. Wenn man es trösten möchte, dann steht man dazu doch sicherlich auch auf und nimmt es auf den Arm und dann sind die paar Meter zum Kinderbett auch egal.

Ich habe ja noch keine Kinder, aber ich kann ja mal berichten, wie es damals bei mir war. Ich selbst hatte schon von Anfang an ein eigenes Kinderzimmer und habe da auch zum Teil schon als ich noch kleiner war drin geschlafen. In den meisten Fällen aber habe ich das erste halbe Jahr meines Lebens bei meinen Eltern im Bett verbracht. Das fand meiner Mutter besser und sicherer. Danach habe ich aber mein eigenes Bett bekommen in meinem eignen Zimmer. Ich fand das angeblich auch nicht so schlimm und habe dort ohne zu Murren geschlafen.

Ich finde es nicht gut, wenn die Eltern ihre Kinder zu lange bei sich im Bett haben. Das liegt daran, dass die Eltern dann kaum noch Privatsphäre haben und dass das Kind dann irgendwann nicht mehr in einem anderen Bett schlafen will, weil es das ja nicht anders kennt. Dann müssen die Eltern sich nicht wundern, wenn das Kind nicht in seinem Bett schlafen will.

Von daher finde ich, dass das Kind so früh wie möglich in seinem eignen Bett schlafen sollte. Das ist der erste Schritt zur Unabhängigkeit. Wenn das Kind krank ist, dann ist das eine Ausnahme und dann darf es auch in dem Bett der Eltern schlafen. Aber sonst nicht.

Also unser Großer Sohn schlief von Anfang an in seinem eigenen Zimmer. Als aber sein kleiner Bruder geboren wurde schlief dieser erst mit bei uns im Schlafzimmer weil wir keinen fast 2 Jährigen mit einem Säugling in ein Zimmer stecken wollten. Als wir dann umgezogen sind hatte jeder wieder sein Zimmer und dort sollten sie auch schlafen.

Der Große jedoch schlief von da an viel lieber mit bei uns im Bett und hatte regelrecht Angst alleine zu schlafen. Unsere Wohnung ging über 2 Etagen und oben waren die Schlafzimmer und unten die Küche und das Wohnzimmer was zur Folge hatte, dass er sich wahrscheinlich oben immer alleine gefühlt hat. Aufgrund meiner Versetzung im Job brauchten wir auch wieder eine neue Wohnung und haben jetzt wieder alles auf einer Etage und jedes Kind schläft wieder in seinem eigenen Bett.

Ich muss jedoch zugeben, dass ich es auch sehr bequem fand, dass der Kleine damals bei uns schlief denn ich musste nachts nicht erst durch die ganze Wohnung laufen wenn ich ihn gestillt hab sondern nahm ihn mit in unser Bett wo wir dann auch zusammen eingeschlafen sind. Mütter und Väter haben da eigentlich einen Reflex, dass sie ihr Kind nicht überrollen oder so. Aber das muss denke ich jeder für sich selber entscheiden und was Ärzte da schon alle paar Jahre geändert haben. Man sollte es machen wie man es selber für richtig hält!

Also ich bin Vater von drei Kindern. der kleinste ist jetzt 5 Monate alt und hat ein Bettchen bei uns im Schlafzimmer. In diesem Bett schläft er auch. Unsere beiden anderen Jungs sind 3 und 5 Jahre alt und schlafen in ihrem eigenen Zimmer, seit sie 6 Monate alt sind. Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder sehr früh an ihr eigenes Bett gewöhnt werden, da es je älter sie werden umso schwerer wird sie umzugewöhnen. Außerdem kommen die Kinder viel besser zur Ruhe und schlafen auch besser, wenn um sie herum ruhe ist. Auch unser kleinster wird in ein paar Wochen in sein eigenes Zimmer umziehen und dann ist da Elternschlafzimmer wieder unser. Ausnahmen gibt es nur mal Sonntagmorgens zum Kuscheln oder wenn eines der Kinder mal krank ist.

Unsere Tochter schläft seit der 2. Nacht bei uns im Bett. Ich stille sie noch und für uns ist es einfacher. Lara genießt die Zeit bei uns und wir hatten noch nie Probleme damit, dass sie nicht einschlafen kann oder nachts schreiend aufwacht. Wenn sie nachts aufwacht dann höchstens mit einem dicken Lachen auf dem Gesicht.

Außerdem bin ich der Meinung, dass Kinder auch nachts unbedingt die Nähe der Eltern brauchen. Kinder sind keine Erwachsenen und ich finde man sollte von seinem Kind nicht verlangen, dass es alleine schläft. Ich glaube auch, dass sich die Kinder die bei den Eltern im Bett bzw. Zimmer schlafen sich besser entwickeln und angstfreier durchs Leben gehen. Aber so nur meine Meinung!

Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und schläft jede Nacht mit im Elternbett. Die Meinungen anderer sind mir dabei ziemlich egal. Wir haben es lange genug versucht, dass er in seinem Zimmer schläft. Mit dem Ergebnis, dass er als 2-jähriger noch immer nicht durchschlief und ich mich aufgrund des ständigen Schlafmangels irgendwann wie ein Zombie gefühlt habe. Eines Tages habe ich es aufgegeben und ihn mit zu uns ins Bett genommen. Von diesem Moment an war Ruhe und er hat jede Nacht durch geschlafen. Warum hätte ich mich (und ihn) also weiter quälen sollen? Mittlerweile bin ich der Meinung, dass man Kindern die Nähe zu den Eltern nicht verweigern sollte, wenn sie sie offensichtlich brauchen. Vorher hat er übrigens nie bei uns im Bett geschlafen. Immer im eigenen Bett, anfangs bei uns im Zimmer und später in seinem eigenen. Man kann also sicher nicht sagen, dass er genau dieses Ziel erreichen wollte, zu uns ins Bett zu dürfen.

Im übrigen bin ich fest davon überzeugt, dass der Tag kommen wird, an dem mein Sohn von ganz alleine die Entscheidung treffen wird, in seinem eigenen Zimmer zu schlafen. Es ist ganz natürlich, dass ein Kind sich weiter von den Eltern abnabelt, je älter es wird. Und so wird er ganz sicher irgendwann nicht mehr bei uns schlafen wollen, und das auch bestimmt nicht erst mit 8 oder 10 Jahren, sondern deutlich früher. Die These, dass man die Kinder nicht mehr aus dem Elternbett raus bekommt, stimmt nicht. Man muss nur etwas Geduld haben, bis sie von selbst so weit sind. So habe ich es auch mehrfach von anderen Eltern gehört, die das sogenannte Familienbett praktiziert haben. Die Kinder sind alle, noch bevor sie ins Schulalter gekommen sind, von alleine in ihre Zimmer umgezogen.

Mit einem Jahr finde ich es nun wirklich nicht bedenklich, wenn ein Kind noch im Zimmer der Eltern und vielleicht auch in derem Bett nächtigt. Im Gegenteil: ich finde das eher normal. Mein Kleiner hat auch lange mit im Elternbett genächtigt, bis er irgendwann im dritten Lebensjahr selbst nicht mehr wollte. Zwar kommt er heutzutage meist immer noch am frühen Morgen um mit mir zu kuscheln, aber die überwiegende Zeit schläft er in seinem Bett. Daher ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass ein Kind sich so sehr daran gewöhnen könnte, dass es irgendwann nicht mehr anders will.

Allerdings sollte das jeder für sich selbst entscheiden, denn es müssen sich alle Beteiligten damit wohl fühlen, dass das Kind mit im Eltern-Schlafzimmer oder gar im Elternbett schläft. Wer das nicht mag, der sollte besser darauf verzichten.

Meine Kinder hatten eigentlich von Anfang an in ihrem eigenen Bettchen und Zimmerchen geschlafen. Ich muss aber dazu sagen das unser Schlafzimmer direkt daneben war und es einen direkten und offenen Durchgang gab. Bei uns hatte dies eigentlich von Anfang an super funktioniert und wir haben uns eigentlich die Schwierige Phase vom Elternschlafzimmer ins eigene Zimmer erspart. Ich kenne da einige Eltern, die wirklich lange Probleme damit hatten, ihr Kind ins eigene Bettchen und Zimmer um zu siedeln.