Kind nicht zum Geburtstag einladen
Ich habe ein kleines Problem. Mein Sohn hat nächste Woche Geburtstag und feiert nächsten Samstag in einer Soccerhalle im nächstgrößeren Ort. Ich habe den Paketpreis genommen, d.h. für 10 Kinder gebucht: 1,5 Stunden Fusball spielen incl. Essen und Trinken. Bisher haben wir jedes Jahr besagtes Kind A. eingeladen. Jedoch möchte ich A. einfach nicht mehr einladen.
A. ist ein 8-jähriger Junge, der total wild und lebhaft ist, aber sehr übertrieben. Ich hatte in bislang bei allen Geburtstagen dabei, jedoch wird mir dies einfach zuviel. Wenn er dabei ist, muss ich andauernd hinterher sein, denn der Junge macht einfach alles kaputt und stört total. Die Kinder die im letzten Jahr auf dem Geburtstag waren, hätten ohne Probleme alle zusammen gespielt, wenn nicht A. dabei gewesen wäre und immer wieder gestört hätte. Er fängt dann aufeinmal zu schreien an oder zu weinen und lässt sich auf den Boden fallen. Aus underklärlichen Gründen. A. ist nicht behindert oder dergleichen, jedoch verstehe ich solch ein Verhalten nicht. Auch wenn die Kinder in der Gruppe spielen, muss er immer aus der Reihe tanzen und die Gruppe stören, in der er sich miteinbringen könnte. Die anderen Kinder lassen ihn ja, aber er muss gezielt immer stören und nebenbei Faxen machen, u.a. auf dem Bett herum springen oder das Spiel der Anderen kaputt machen oder sich eben hinwerfen und schreien.
Beim letzten Mal waren wir auch nach einer kurzen Spielrunde zuhause in einem Indoorspielplatz. Wir fuhren mit 2 Autos hin und A. war leider in meinem Auto und saß auch noch hinter mir (Fahrersitz). Er tritt mir solange in den Rücken mit seinen Schuhen, bis ich lauter wurde, denn im Guten lies er es nicht gut sein. Ich halte sehr viel aus und bin sehr lange ruhig, aber irgendwann gehts auch bei mir nicht mehr. Auch im Indoorspielplatz gab es mit A. nur Ärger und er fing an sich aufeinmal komplett auszuziehen. Ich habe das ganze zum Glück früh genug bemerkt und konnte das ganze stoppen.
Da ich absolut keine Lust auf solch einen Zirkus habe, habe ich vor ihn diesmal nicht einzuladen, auch wenn mein Sohn in diesem Jahr zu seinem Geburtstag eingeladen wurde. Ich habe mit einer anderen Mutter gesprochen, zu der ich sehr guten Draht habe, die daselbe Problem mit ihm hat wie ich. A. wäre sogar im Fussball so brutal und aggressiv, das ihr Sohn nicht mehr in den Fussball gehen möchte. A. würde nur faulen, treten und schlagen. Viele Kinder sind wegen A. aus dem Verein gegangen und so habe ich ihn eben auch zuhause erlebt. Zu besagter Mutter und deren Kind darf A. nicht mehr kommen und die Mutter lässt ihr Kind auch nicht mehr zu A. hin, was er auch von selbst nicht möchte.
Ich denke, wenn ich A. einlade, benötige ich noch eine Person nur für A. die schaut, das er keinen Ärger macht oder Probleme. Wie seht ihr das? Würdet ihr A. auch nicht einladen?
Ich habe jedoch nun Angst, das A. meinem Sohn Probleme bereiten könnte, weil er ihn nicht eingeladen hat, denn A. weiß wann mein Sohn Geburtstag hat und andere Kinder erzählen ja auch herum, das sie auf den Geburtstag meines Sohnes gehen werden oder später waren. Wer weiß, wie A. dies ausnimmt und damit zurecht kommt.
Verstehe ich das richtig, dass dein Sohn den Jungen nur dabei haben will, damit er dann keine Probleme in der Schule oder nach dem Geburtstag macht? Hat dein Sohn Angst vor diesem Jungen? Ich würde mit den Eltern reden und ihnen klipp und klar sagen, warum du den Jungen nicht dabei haben willst. Vielleicht erläutern dann die Eltern mal das Verhalten des Jungen. Aber vielleicht ist er ja auch ein Jahr reifer und älter geworden.
Wenn du ihn nicht dabei haben willst, rede mit deinem Sohn und mit den Eltern des Jungen und auch mit dem Jungen selber. Dieser ist alt genug um zu verstehen, warum man einen Störenfried nicht unbedingt dabei haben will, weil man eben nicht die Aufsichtspflicht übernehmen kann. Wenn du Angst hast, dass die "Nichteinladung" deinem Sohn Ärgere bereitet, solltest du ihn auf keinen Fall einladen. Denn die Einladung sollte kein Freikaufen sein, damit man keinen Ärger bekommt.
Also meinem Sohn ist es recht egal ob er dabei ist oder nicht, aber man bemerkt schnell, das wenn A. da ist, das mein Sohn dann total wild wird und dieses Verhalten mitmacht, obwohl er so normalerweise gar nicht ist. Wenn er bei diesem Jungen ist und danach heim kommt, ist er wie ausgewechselt, aufgedreht und meint dieses Verhalten zuhause ausleben zu können. Dies artet dann meist zuhause aus, sodass ich meinen Sohn auch schon nicht mehr zu ihm lasse.
Ich möchte einfach eine ruhige Gruppe haben, inder es zwar auch wild zugehen darf, aber es nicht ausarten soll wie es bei A. immer der Fall war, wenn er dabei war. Ich denke mein Sohn hat keine Angst vor A., zudem ist A. kleiner als mein Sohn, aber hat eine Kraft, das glaubt man gar nicht. Mein Freund musste A. im letzten Jahr aus dem Indoorspielplatz nach der "komplett Ausziehen" Aktion aus dem Indoorspielplatz für wenige Minuten raustragen, weil er sich hingeworfen hat wieder mal und meinen Freund ausgelacht hat. Sowas lässt sich mein Freund natürlich nicht gefallen und er hat ihn draußen erstmal zur Rede gestellt und mit ihm gesprochen.
Hast Du schon einmal mit den Eltern von A. gesprochen? Sicherlich wird es merkwürdig werden, wenn A. ansonsten immer dabei gewesen ist und plötzlich nun nicht mehr eingeladen wird. Daher, auch, wenn es schwer fällt, solltest Du unbedingt mit den Eltern reden und ihnen sachlich darlegen, weshalb A. dieses Mal nicht eingeladen wurde. Und auch über das Verhalten von A. bei den bisherigen Geburtstagen reden. Es scheint ja mit A. etwas nicht zu stimmen, wenn diese stets irgendwelche Aktionen gestört hat. Auf mich wirkt das Ganze einfach so, als möge er im Mittelpunkt stehen wollen und erst dann zufrieden zu sein scheint, wenn man sich um ihn allein und ausschließlich kümmert.
Ich würde A. nun auch nicht einladen, wenn Dein Sohn es auch nicht möchte. Auch würde ich dem Sohn erklären, aus welchen Gründen A. vorerst nicht zum Geburtstag eingeladen werden kann. Ich weiß nun leider nicht, wie das Verhältnis zwischen Leon und diesem Jungen ist, aber ich denke, da sind wohl ein paar offene Worte fällig. Sollte Leon es unbedingt wollen, dass A. auch mitkommt, dann sollte meiner Meinung nach auch ein Elternteil von A. mitkommen, um eben sicher zu gehen, dass nichts passiert. Aber aufgrund der Möglichkeit, dass A. es in den falschen Hals bekommt, dass er nicht eingeladen wurde, würde ich ihn nicht einladen. Das wäre mein kleinstes Problem bei dieser Angelegenheit.
Was aus Deiner Schilderung nicht ganz hervorgeht, ist, ob es sich bei diesem Jungen A dann um den einzigen Jungen in seiner Klasse handelt, der nicht eingeladen wird. Ich habe es so verstanden, dass Dein Sohn mit diesem Jungen in eine Klasse geht, ich hoffe, das ist so richtig. Wenn es sich hierbei um den einzigen Jungen handelt, der nicht eingeladen wird, fände ich die Situation doppelt schwierig, weil er sich dann sicherlich ausgeschlossen fühlen würde – und das ja auch nicht wirklich zu Unrecht.
Spontan fallen mir auch nur zwei Möglichkeiten ein, die sich teilweise überschneiden. Mit den Eltern zu sprechen, halte ich generell für nicht ganz verkehrt, allerdings glaube ich, dass es mehr als schwierig ist, Eltern auf ein Fehlverhalten ihres Kindes anzusprechen und sie dabei auch direkt in einem Kontext mit den Konsequenzen dieses Fehlverhaltens zu konfrontieren. Ich glaube, dass Eltern sich da häufig automatisch angegriffen fühlen, weil das Fehlverhalten des Jungen zu einem Teil, wenn nicht sogar zu einem Großteil, sicherlich etwas ist, das sie sich auf ihre eigenen Fahnen schreiben müssen. Außerdem hören Eltern es wohl äußerst ungern, wenn jemand ihr Kind nicht mag – dennoch ist hier offensichtlich eine Handlung notwendig und irgendwie tut mir dieses Kind auch leid, auch, wenn es sich dabei um ein eher schwieriges Kind handelt.
Möglicherweise hat der Junge irgendwelche Schwierigkeiten, die sein Verhalten überhaupt erst auslösen, wobei hier zunächst nicht zur Beurteilung steht, ob es sich dabei um häusliche Probleme, vielleicht sogar Gewalt unter den Eltern oder ihm gegenüber handelt oder um ein Vorliegen von ADHS oder ähnlichem. Ich würde aber vermutlich dennoch das Gespräch mit den Eltern suchen. Entweder in der Form, dass ich versuche, vorsichtig zu erfragen, weshalb der Junge sich so verhält, oder aber, und das wäre wohl die Möglichkeit, die ich bevorzugen würde, eher auf die Art, dass ich die Mutter zu erreichen versuchen würde, um die Problematik vorsichtig anzusprechen und sie gleichzeitig zu fragen, ob sie nicht als Aufsichtsperson zu dieser Geburtstagsfeier mitkommen würde. Das würde Dir zwar gegebenenfalls zusätzliche Kosten für den Eintritt der Mutter in diese Soccerhalle verursachen, aber diese Kosten dürften nicht allzu hoch sein.
Diesen Weg würde ich übrigens nicht wählen, um das Verhalten dieses Jungen zu protegieren und damit zu verhindern, dass mein Sohn weiterhin Angst vor ihm haben muss, weil er ihn nicht zu seinem Geburtstag einladen will. Vielmehr sehe ich im Verhalten dieses Jungen etwas, das nahelegt, dass bei ihm irgendetwas nicht wirklich stimmen kann, egal, in welcher Richtung nun genau. Aber ich denke, ich würde das herausfinden wollen, bevor ich darüber nachdenken würde, ihn abzukanzeln, auch, wenn ich diesen Deinen Gedanken durchaus nachvollziehen kann. Vielleicht wäre es aber noch einen Versuch wert, die Mutter des Jungen mit einzuladen und auch in einem Telefonat zu bitten, zu kommen. Dafür würde ich ihr wirklich erklären, weshalb ich sie einlade, und sollte sie sich sträuben, so würde ich ihr wohl aufzeigen, dass ihr Sohn mittlerweile eben durch sein Verhalten in eine Außenseiterposition geraten ist.
Vielleicht ließe sich mit diesem Versuch, sofern die Mutter dabei mitspielt, etwas genauer beurteilen, was hier überhaupt für ein Problem vorliegt und bestenfalls sogar noch etwas weiterhelfen. Einen Versuch wäre mir dies auf jeden Fall sicherlich wert, denn zu verlieren gibt es nicht wirklich viel, außer, dass dieser Junge weiterhin auf Außenseiterkurs bleibt und Du selbst von seiner Mutter nicht gemocht wirst, weil Du kommuniziert hast, dass ihr Sohn Hilfe braucht. Aber das kann Dir wiederum reichlich egal sein, zumal Du es dann wenigstens versucht hast, hier irgendwie weiterzuhelfen.
Ich würde A. nicht nur einladen, damit deinen Sohn dann in Ruhe lässt. Das kommt wirklich einem Freikauf gleich und ist sicherlich erzieherisch alles anderes als wertvoll. Mein erster Gedanke war auch, dass du mal mit der Mutter von A. sprechen solltest. Sage ihr doch mal, wie unmöglich sich ihr Sohn jedes mal aufführt und das so ein harmonisches spielen der Kinder gar nicht möglich ist. Vielleicht ist ihr nicht bewusst, wie sich ihr Sohn bei Geburtstagen oder ähnlichem verhält.
Du könntest A. einladen, aber unter der Bedingung, dass seine Mutter dabei sein wird und eben selbst die Aufsicht über ihn hat und eben selbst eingreift, wenn ihr Sohn sich unmöglich verhält. Du könntest der Mutter von A. auch sagen, dass du ihren Sohn gerne eingeladen hättest, aber es leid bist, dass du jedes mal Ärger mit ihm hast und er immer nur Unruhe stiftet. Natürlich solltest du ihr das sachlich und ruhig mitteilen und nicht aufgebracht und vielleicht sogar laut werden.
Also ich kann deine Bedenken da echt sehr gut verstehen. Ein Kindergeburtstag ist ohnehin immer etwas anstrengender und wenn dann noch einer dabei ist, der anscheinend nur kommt, um Terror zu machen und die Party zu vermiesen, dann hätte ich da ehrlich gesagt auch sehr wenig Lust darauf. Gerade der Besuch in der Soccer-Arena ist ja was ganz besonderes und es wäre wirklich total schade, wenn der Kindergeburtstag in einem Desaster enden würde, nur weil ein Kind sich nicht benehmen kann. Deinem Sohn scheint es ja anscheinend auch recht egal zu sein, ob der Junge nun beim Geburtstag dabei ist, oder eben nicht. Wenn er ihn nur aus Angst einlädt, um später keinen Ärger zu bekommen, ist das natürlich auch keine Lösung. Aus diesem Grund sollte man nun wirklich kein Kind einladen.
Mein Bruder ist sieben Jahre jünger als ich und bei im gab es da auch einen Jungen in der Klasse, der eigentlich nur gestört hat. Ich war bei den Kindergeburtstagen meines Bruders auch immer dabei, um meine Mutter auch ein wenig zu unterstützen und da ist mir sein Verhalten auch aufgefallen. Er kam insgesamt dreimal zu einem Geburtstag meines Bruders, dann hat es meiner Mutter echt gereicht und mein Bruder wollte ihn ehrlich gesagt auch nicht mehr wirklich dabei haben. Das fing schon bei der Torte an - er wollte die Kerzen aus pusten, hat absichtlich Kakao hinter sich auf den Teppich geschüttet und hat immer versucht, die Spiele kaputt zu machen. So wollte natürlich kein richtiger Spaß aufkommen und die Kinder haben sich nur noch gestritten. Meine Mutter ist dann auch auf die Mutter des Kindes zu gegangen und ihr den Sachverhalt erklärt, aber sie war sich da keiner Schuld bewusst und war der Meinung, dass meine Mutter da einfach nur übertreibt und anscheinend keine Nerven für einen Kindergeburtstag habe. Da hat es meiner Mutter dann endgültig gereicht und er wurde nicht mehr eingeladen.
Ich denke auch, dass du auf jeden Fall mal mit den Eltern reden solltest. Ich weiß jetzt auch nicht, wie gut du den Jungen kennst und ob es sich da um eine enge Freundschaft der beiden Jungen handelt. Meistens kennt man die Eltern dann ja auch schon und das Gespräch fällt dann auch etwas leichter. Viele Eltern fühlen sich ja wirklich persönlich angegriffen, wenn man man sie auf das Fehlverhalten des eigenen Kindes anspricht. Vielleicht kann man das Ganze ja auch ganz sachlich klären. Gerade in der Soccer-Arena ist die Verletzungsgefahr auch recht groß und da würde ich auch keinen Jungen dabei haben wollen, der durch seine aggressive Spielweise die Gesundheit der anderen Gäste in Gefahr bringt. Man hat in dem Fall ja auch die Verantwortung für die anderen Kinder und da geht so etwas einfach nicht. Die Idee, die Mutter des Jungen mitzunehmen, wenn der Junge wirklich zum Geburtstag kommen soll, finde ich eigentlich gar nicht mal so schlecht. So hätte man gleich eine Aufsichtsperson für den Jungen, die in brenzligen Situationen eingreifen kann. Ob der Junge dann auf seine Mutter hört, ist eine andere Sache
Wenn das Gespräch mit den Eltern nichts bringt, dann würde ich es wirklich lassen und den Jungen nicht mehr einladen. Deinem Sohn kannst du das ja dann auch ganz einfach erklären. Es scheint ja kein Zufall zu sein, dass er zu anderen Kindern erst gar nicht mehr kommen darf. Das Verhalten muss natürlich eine Ursache haben, aber wenn die Eltern die da nicht entgegen kommen können, dann ist das nicht mehr dein Problem. Vielleicht will er einfach nur im Mittelpunkt stehen (wie der Freund meines Bruders damals!), oder aber es steckt eine ernstere Krankheit dahinter. Trotzdem muss der Geburtstag deines Sohnes da nicht darunter leiden, denn er freut sich bestimmt schon lange darauf. Ich hoffe jedenfalls, dass das Gespräch mit den Eltern des Jungen des gewünschten Erfolg bringen wird und ihr einen schönen Kindergeburtstag erleben werdet.
Nein, es sind schon mehrere Jungen in der Klasse, die er nicht einlädt, u.a. weil er keinen so großen Kontakt zu ihnen hat oder gar kein Kontakt besteht. Jedoch wurde A. immer zuvor jedes Jahr zum Geburtstag eingeladen.
Mit der Mutter von A. habe ich ab und zu Kontakt, wenn man sich denn mal sieht (Elternabend, Kirche wegen Kommunion usw.), jedoch sieht man meistens nur ihren Mann, den sie zu solchen Veranstaltungen hauptsächlich schickt. Sie geht nur dort hin, wenn er nicht kann und das ist sehr sehr selten. Er greift auch härter bei seinem Jungen durch als sie. So kommt es mir jedenfalls vor. Der Vater von A. ist auch Trainer in besagter Fussballmannschaft, in dem schon einige Kinder ausgetreten sind bzw. nicht mehr zum Fussball kommen, weil A. so brutal und agressiv sich auf dem Fussballplatz verhält. Jedoch sagt niemand etwas, weil der Vater Trainer dieser Mannschaft ist. Ich bin froh das mein Sohn eine Stufe höher spielt und mein Freund der Trainer davon ist.
Die Mutter von A. lebt auch sehr abgeschottet. Soweit ich weiß wurde sie damals jahrelang gemobbt auf der Arbeit und ist deswegen stark angeschlagen. Vielleicht ist dies auch ein Grund, wieso A. so ist, bzw. A.´s Mutter ihn so erzieht. Sie lebt sehr zurück gezogen im Vergleich zu ihrem Mann, der überall hin geht mit den Kindern (A. hat noch einen Bruder, der jedoch nicht so schlimm wie A. ist), u.a. zum Fussball, organisiert den kompletten Kindergeburtstag (die Mutter hält sich da raus) usw. Ich glaube mit der Mutter komme ich da nicht sehr weit. Wenn man sie mal am Telefon hat, gibt sie einen sofort an ihren Mann weiter.
Alos, ich kann deine Angst auch total verstehen und muss ehrlich sagen, dass ich da absolut keinen Nerv zu hätte. Also, da dein Sohn mehrere Jungs nicht einlädt und ja auch nicht auf A´s Beisein besteht, erledigt sich das Problem ja eigentlich von selbst. Du schreibst auch, dass er keine Angst vor A hat, also wäre nachträglicher Ärger wohl auch eher weniger dramatisch. Daher kann ich auch nur sagen, dass ich besagten Jungen definitiv nicht einladen würde.
Naja, wenn die Mutter derezit nicht für sowas zu haben ist, dann kannst soetwas ja sicher auch mit dem Papa klären, vor allem weil es ja eh so scheint, dass du bzw. auch die anderen Eltern, mehr "Kontakt" zu ihm hast, als zur Mutter. Wenn du darauf bestehst, aus Angst vor negativen "Konsequenzen" für deinen Sohn, dass A nun doch kommt, würde ich halt vorher mit dem Vater abklären, ob er nicht mitkommen würde, wie ja schon vorgeschlagen wurde. Oder aber man setzt sich vorher mal zusammen und erklärt A, dass er die Geburtstagsfeier verlassen muss und nach hause gebracht wird, sobald er sich daneben benimmt. (Natürlich nur, wenn das machbar ist - Autos, Entfernung, Aufsichtspersonen, etc.)
Ist denn A in der Schule auch so auffällig? Wenn ja, dann müssten nämlich auch die Lehrer mal reagieren. Zumindest bei uns an der Schule werden dann die Eltern zum Gespräch gebeten und es wird angeraten, das Kind untersuchen zu lassen. Manchmal liegt nämlich eine Störung in der sozialen/emotionalen Wahrnehmung vor und da gibt es diverse Fördermöglichkeiten für die Kinder, wo auch entsprechend geschulte Fachkräfte mit im Unterricht sind.
Wobei du dir da insgesamt zu viele Gedanken machst. Freundschaften, wenn man es mal so nennen will, ändern sich halt auch im Laufe der Schulzeit und wenn es deinem Sohn sowieso egal ist, ob A dabei ist, dann solltet ihr auf die Einladung an ihn verzichten. Da er nun auch nicht der einzigste Junge der Klasse sein wird, welcher nicht eingeladen wird, sollte er da auch nicht unbedingt auf den Gedanken kommen, das es persönliche Gründe deswegen gibt.
Sollte das allerdings doch passieren nach der Geburtstagsfeier, dann sprich doch den Vater direkt an. Es kann doch nicht sein, das scheinbar alle den Mund halten, nur weil er Trainer im Sportverein ist. Wobei du ja auch schreibst, das er scheinbar ziemlich hart durchgreift bei seinem Sohn. Vielleicht setzt er genau dieses Verhalten, welches der Vater ihm gegenüber zeigt, bei anderen auch um. Ich würde da nicht unbedingt Erziehungsfehler bei der Mutter sehen.
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