Zusammenleben mit muslimischen Mitbürgern

vom 29.02.2008, 17:45 Uhr

Meine Frage an euch ist welche Erfahrungen habt Ihr mit muslimischen Mitbürgern gemacht? Wie sind Sie als Nachbarn? Akzeptiert ihr deren Religion und Kultur oder wäre es euch lieber wenn Sie sich anpassen?

» Sonja » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,43 »



Ein bekannter musste 1 Jahr bei Muslimen Leben (Auslandsjahr im Amiland). Er musste dort komplett den Glauben annehmen, um von der Familie akzeptiert zu werden. Als er wieder zurück kam, haben wir ihn kaum wieder erkannt (total blass, 15 Kilo abgemagert etc.). Seit dem bin ich der Glaubensrichtung gegenüber eher abgeneigt, auch wenn vermutlich nicht alle Muslime so extrem auf andere versuchen einzuwirken.

» wusseler » Beiträge: 78 » Talkpoints: 7,85 »


Welche Erfahrungen hast Du denn gemacht und warum möchtest Du gern unsere Erfahrungen wissen?

Ich habe einige Muslime in meiner Schuhlaufbahn als Klassenkameraden gehabt, war auch mit einer befreundet. Es war niemand dabei, der versucht hatte, zu missionieren. Von dem her kann ich die Religion und gewisse Regeln dort akzeptieren. Wie es mir selbst dort ergehen würde, weiß ich jedoch nicht.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich selbst halte nicht viel von Religionen, aber wer es braucht bitte. In Bezug zum Islam muss ich sagen, dass der oft darauf eingerichtete Lebensstil mir manchmal auf die Nerven geht. Des Weiteren glauben ja echt alle an ihren Allah , mich würde interessieren wie die Erziehung in einem solchen Haushalt abläuft.

» Shorty911 » Beiträge: 14 » Talkpoints: 0,01 »



Deine Frage ist sehr befremdlich für mich - wieso sollte ich Muslime denn bitte nicht akzeptieren? Wie kommt man überhaupt auf so was? :think:

Naja, ich habe einige Muslime in meinem Freundeskreis, allesamt - Männlein wie Weiblein - sehr höfliche, gebildete und bescheidene Menschen, die ich gerne bei uns als Gäste empfange und bei denen ich auch gerne zu hause bin.

Ich liebe die arabische, iranische, türkische und ägyptische Küche und unsere Freunde konnten uns da schon einige tolle Dinge beibringen. Ob und welche Religion irgendjemand hat ist mir vollkommen egal, wüsste auch nicht, wieso mich das interessieren sollte?!

» helene32 » Beiträge: 703 » Talkpoints: -0,96 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich bin mit Muslimischen Mitbürgern aufgewachsen. Ich selbst bin russischer Aussiedler und muss sagen das ich mich mit ihnen wunderbar verstehe. Vor allem mit den Jüngeren 16-25 jährigen. Meist kommt es ja darauf an wie alt sie sind Ältere neigen eher dazu ihre Religion extrem ernst zu nehmen.

» Jadestein » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,35 »


Generell habe ich gar nichts gegen Muslemische Mitbürger. Mein Sohn hat einige als Freunde und mit den Eltern kommen wir auch Prima aus. Was ich allerdings grundsätzlich ablehne ist, mich an ihre Religion anzupassen. Ich habe nichts dagegen, wenn sie ihre eigene Religion ausleben, nur wenn mir jemand sagen würde, ich solle mich ihrer Religion anpassen, würde ich einen Vogel zeigen, denn weshalb sollte ich mich anpassen ? Ich lebe doch in meinem Land und meiner Religion :wink:

Also jeder sollte in der Religion leben dürfen, die er angehört.

» paterchen » Beiträge: 421 » Talkpoints: -1,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe noch keine so direkten Erfahrungen sammeln können. Aber ich habe nichts gegen unsere muslimischen Mitbürger. Ich denke es gibt in jedem Land und in jeder Religion schwarze Schafe. Das hat aber eher was mit der Person selbst zu tun und nicht mit der Religion. ;)

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich stehe zu diesem Thema sehr zweigeteilt. Ich habe eine muslimische Mirschülerin,bei der ich schon einmal zu Hause war. Dort reden alle Familienmitglieder deutsch miteinander und kein Kind ruft da Anne zu Hause. Sie kochen aber türkisch und das finde ich auch völlig in Ordnung. Schließlich schmeckt diese Küche auch wirklich gut.

Ich kenne aber auch die andere Seite und ich muss sagen,dass ich es nicht für gut heiße,wenn unsere muslimischen Mitbürger türkischsprechend durch die Straßen laufen und die Kinder kaum deutsch sprechen. Man sollte sich der deutschen Kultur ein bisschen anpassen und nicht hier her kommen die Arbeitsplätze wegnehmen und eigentlich die deutsche Kultur verabscheuen. So kommt es mir bei vielen vor. Wie ich aber schon gesagt habe,man kann nicht alle Muslime über einen Kamm scheren. Meine Mitschülerin hat mir da auch nochmal ein paar Unterschiede genannt. Es gibt dort ja die Aliviten ,die wirklich deutsch Leben und die werden von den Moslems auch verstoßen und oft beschimpft. Ich muss auch nicbeh Recht geben,dass es auch unter den Christen und Katholiken schwarze Schafe gibt und das es nichts mit der Religion zu tun hat.

Ich finde es nur erstaunlich,dass man in der Türkei selbst niemanden mit Kopftuch sieht und das es hier Gang und Gebe ist. Ich akzeptiere aber jede Religion und ich muss ja nicht mit denen unter einem Dach leben. Ich hatte auch noch nie Nachbarn mit dieser Religion,daher kann ich dazu nichts sagen.

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


julia08 hat geschrieben:Man sollte sich der deutschen Kultur ein bisschen anpassen und nicht hier her kommen die Arbeitsplätze wegnehmen und eigentlich die deutsche Kultur verabscheuen.
[...]
Es gibt dort ja die Aliviten ,die wirklich deutsch Leben und die werden von den Moslems auch verstoßen und oft beschimpft. Ich muss auch nicbeh Recht geben,dass es auch unter den Christen und Katholen schwarze Schafe gibt und das es nichts mit der Religion zu tun hat.

Ich finde es nur erstaunlich,dass man in der Türkei selbst niemanden mit Kopftuch sieht und das es hier Gang und Gebe ist.

Die Arbeitsplätze welches da weggenommen werden sind nur blöderweise keine, die Deutsche machen wollen, solche Aussagen sind grundsätzlich bedenklich - außer man wählt deutschnational. Oder anders: Welche Deutsche würde denn freiwillig einen Job machen wo die gängige Antwort ist: "Nö da bleib ich lieber zuhause und kassier ALG II, ich verdien ja so noch mehr!". Denn diese Immigranten arbeiten meist im Niedriglohnbereich - und damit meine ich: ganz niedrig. So gesehen kann man sie fast als Vorbilder bezeichnen.

Die Muslime sind sich untereinander sowieso spinnefeind, so wie die Christen, ich sag nur Ansichten zur Ökumene & Co. Und die einen sehen die Alewiten als Ketzer, die anderen die Sufisten, die nächsten die Schiiten und die Wahhabiten meinen, dass alle Muslime Ketzer sind außer sie selber.

Warum in der Türkei niemand ein Kopftuch trägt? Weil`s bis vor kurzem verboten war, darum!

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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