Hard to be a God

vom 26.02.2008, 17:19 Uhr

Von Akella / Nobilis gibt`s jetzt mal wieder einen der zahlreichen Vertreter des Action Rollenspiels mit Namen: Hard to be a God, was sich grob als Mischung von klassischem Rollenspiel mit Mittelalterflair und Intrigen umreißen lässt.

Los geht es damit, dass man als frischer Absolvent der Kaiserlichen Geheimdienstschule in die Welt Arkanar gestoßen wird welche man vom Rebellenführer Arata säubern soll. Im Gegensatz zur Welt aus der Mann stammt ist hier alles noch im tiefsten Mittelalter und per Schutzanzug macht man sich auf in die unbekannte Lande. Da die eigene Technik natürlich über dem Mittelalter Krimskrams steht wird man von den Bewohnern von Arkanar an jeder Ecke als Gott angesehen was zumindest der Titel erklärt. Während des Spiels erhält man nach und nach Zugriff auf die überlegene Technologie der Heimatwelt um den Mittelalter ordentlich einzuheizen. Wer diese zum bösen einsetzt, um z. B. mittels Granaten ein Dorf zu säubern macht sicht nicht sehr beliebt bei den „Ureinwohnern“ und setzt sich so an Platz 1 deren Abschussliste. Damit`s nicht zu langweilig wird ist das Spiel auch auf leicht noch sehr knackig

Das ganze ist jedoch ziemlich mau geraten, denn die Charakterklassen sind sehr sehr übersichtlich und werden hauptsächlich durch die Ausrüstung bestimmt und das gleiche gilt für die erlernbaren Fähigkeiten – alles ist wirklich knapp bemessen für ein RPG. Die „überlegene“ Technologie die man im Lauf des Spiels erhält ist im Grunde nur ein Sublimat für die Magiefähigkeiten die andere Rollenspiele durchzieht. Die Handlung ist am Anfang recht zäh und grafisch darf man auch nicht zuviel erwarten, es hält sich bei „Hard to be a God“ alles in sehr weltlichen Grenzen. Trotzdem kein schlechtes Spiel, wenn man mehr Wert auf kurzweiligen Spaß als auf Optik legt.

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