Gigabyte bringt den TurboCache zurück

vom 15.04.2011, 19:33 Uhr

Der Grafikkartenhersteller Gigabyte hat eine neue Grafikkarte mit dem "NVIDIA GT 520"-Chip angekündigt, die im absoluten Low-End-Segment anzusiedeln ist. Wirklich erwähnenswert ist die Tatsache, dass zum ersten Mal seit dem "GeForce 6200"-Chip wieder die Technik "TurboCache" benutzt wird. "TurboCache" ist, anders als der Name suggeriert, keine schnellere Variante, sondern schlichtweg die Funktion, die es einer Grafikkarte erlaubt, auf eigenen, dedizierten Grafikspeicher zu verzichten und stattdessen den Systemarbeitspeicher zu benutzen. Dieser ist jedoch langsamer, was sich in einer schlechteren Performance niederschlägt.

Gigabyte setzt jedoch bei dieser speziellen Grafikkarte nicht vollends auf "TurboCache", sondern gibt der kleinen Grafikkarte noch 512 MB eigenen Grafikspeicher mit, der mittels "TurboCache" auf 1024 MB verdoppelt werden kann. Da es sich bei der "GT 520" sowieso um eine reine Officegrafikkarte handelt, wird der Performanceverlust gering sein, zum Spielen taugt diese Karte jedoch auf keinen Fall. Dafür wird die Grafikkarte besonders günstig: Knapp 40 Euro soll die Gigabyte-Karte kosten. Angesichts der Features durchaus fair, auch deswegen, weil sich die Karte auf Grund der kompakten Bauform sehr gut für Medienserver eignen soll.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Solche Aufrüstungen des Grafikspeichers mittels Turbo-Cache die gab es ja schon 2003/04 bei den Nvidia Grafikkarten und von daher ist das ja mal nichts großartiges und revolutionär neues. Der damalige Hintergrund für die Einführung dieses TurboCaches, waren wohl die besseren Darstellungsmöglichkeiten von 3D-Grafiken, aber so wirklich hat sich dieser Grafikkartentyp scheinbar doch nicht durchgesetzt.

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