Auf Flohmarkt Sachen verkaufen die einem nicht gehören

vom 18.03.2011, 17:52 Uhr

Ich gehe zwar selten auf einen Flohmarkt und wenn dann nur als Käufer, aber ich kann mir schon vorstellen, das es nicht so leicht ist für ander Dinge dort zu verkaufen. Mein Tipp wäre ja, das man vorher mit dem eigentlichen Besitzer eine bestimmte Preisspanne ausmacht, also das was er gerne hätte und wie weit er höchstens runtergehen würde. Dann weisst du praktisch genau, wie weit du handeln kannst und wenn es dann nicht verkauft wird, bekommt er es ja wieder.

Wird vorab nichts verinbart, würde ich es einfach nach besten Wissen verkaufen und natürlich versuchen, soviel wie möglich dabei rauszuschlagen. Anschließend muss der andere sich dann damit zufrieden geben, was du dafür bekommen hast, oder er muss sich das nächste Mal selber auf einem Flohmarkt begeben.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kann gut verstehen, dass du nur ungerne fremde Sachen verkaufst und würde das so auch nicht machen. Ich gehe zwar selber nicht auf Flohmärkte, aber ich verkaufe stattdessen hin und wieder was bei Ebay, was man ja im Prinzip vergleichen kann. Aber auch da verkaufe ich nichts im Auftrage von jemandem anderen, weil ich eben dann am Ende die Arbeit habe und derjenige eventuell nicht mit dem Endpreis oder der Provision zufrieden ist und weil man ja wirklich nicht weiß, wo der Artikel herkommt. Da denke ich mir dann auch immer, dass diese Person den Artikel doch lieber gleich selber verkaufen sollte.

Ich würde es dann eher so handhaben, dass ich der Person den Artikel gleich abkaufen würde (wenn es sich lohnt) und dass es dann praktisch mein eigener Artikel ist, den ich dann verkaufe. Oder ich würde den Artikel nur dann verkaufen, wenn er mir geschenkt würde. Dann erübrigt sich ja schon mal das Problem, dass der Andere mit dem Endpreis eventuell unzufrieden ist.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich selbst verkaufe generell nichts auf dem Flohmarkt, wobei ich sicherlich niemals Sachen verkaufen würde, die mir nicht gehören würden. Das stelle ich mir einfach äußerst problematisch vor und ich denke, dass ich damit auch große Probleme hätte. Immerhin weiß man dann doch gar nicht, zu welchem Preis man die Sachen verkaufen soll. Und auch dann, wenn ein Preis von der entsprechenden Person auf die Artikel geschrieben wird, weiß man nicht, wie weit man runter gehen darf. Und auch dann, wenn derjenige, dem die Sachen gehören, einem aufschreibt, was der niedrigste Preis ist, zu welchem man etwas verkaufen kann, bringt das meiner Meinung nach, nicht viel.

Ich denke, dass es sehr ungünstig ist, wenn man auf einem Flohmarkt Preise hat, die man nur stur aufsagt. Stattdessen geht es doch darum, mit den Menschen zu handeln. Und so kann sich der Preis natürlich auch ändern, wenn jemand enorm viel vom eigenen Stand kauft. So kann man dann vielleicht auch nicht stur bei den festen Preisen beharren, wenn jemand sehr viel kaufen möchte, sondern man sollte der Person dann natürlich auch einen entsprechenden Rabatt gewähren. Von daher bringt es rein gar nichts, wenn man irgendwelche Preise aufgeschrieben hat, da es viel eher darum geht, spontan und je nach Situation zu verhandeln.

Oftmals ist es ja auch so, dass man einer Person etwas teurer verkauft, wobei man den Preis senkt, wenn sie viel kauft. Und oftmals ist es ja auch so, dass die Person vielleicht einen Makel am entsprechenden Gegenstand entdeckt. Wenn man dann für jemanden etwas verkauft, weiß man gar nicht, ob der Makel schon im Preis berücksichtigt worden ist oder ob man mit dem Preis noch weiter runter gehen muss. So kann es dann passieren, dass man einer Person aufgrund eines Makels, den sie am Gegenstand entdeckt, einen satten Rabatt gewährt, obwohl das eigentlich schon im ursprünglichen Preis berücksichtigt war. Das wäre natürlich alles andere als gut.

Wenn man Pech hat, dann bekommt man unter Umständen auch richtig Ärger von der Person, der die Sachen gehören. Vielleicht beschwert sie sich dann, dass man viel zu wenig Geld eingenommen hat, weil man die Sachen zu günstig verkauft hat. Vielleicht ärgert sie sich aber auch, dass man so stur bei den Preisen geblieben ist und keinen großen Rabatt gewährt hat, als man gemerkt hat, dass sich die Sachen nicht gut verkaufen. Von daher kann man damit wirklich sehr viel falsch machen und deshalb würde ich es mich auch gar nicht trauen, etwas für jemanden zu verkaufen. Abgesehen davon, sollte doch jeder seine Arbeit selbst erledigen und ich würde es nicht einsehen, die ganze Arbeit für jemanden zu machen, während die Person sich einen schönen Tag machen und im Endeffekt nur das Geld einnehmen würde. Das fände ich dann doch ziemlich ungerecht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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