Kreative Ideen durch Mindmapping

vom 28.01.2008, 12:15 Uhr

Zum Oberthema Techniken und Methoden für kreativen Ideen hier das Unterthema Mindmapping.

Mindmapping ist effektiv zur Ideenfindung und braucht nicht viel – man beginnt in der Gruppe oder alleine mit einem Blatt Papier auf dem zentral ein Thema steht. Zu diesem werden nun nach und nach Assoziationen gefunden, die rundherum Platz finden – jeder Unterpunkt wird vom jeweiligen Ausgangspunkt mit einer Linie verbunden und der Übersichtlichkeit halber eingekreist, so dass man am Ende eine Art Baumstruktur oder Wurzelstruktur hat, welche ein Netz von verschiedenen Assoziationen darstellt inklusive einer Gliederung des Themas in Unterpunkte und durch das Einkreisen Berührungspunkte aufzeigt.

Mindmapping ist besonders dazu geeignet um umfangreiche Konzepte zu erarbeiten und komplexe Aufgaben zu strukturieren.

Vorteile des Mindmapping
- Übersichtlich
- Leichteres Einprägen möglich durch Assoziationen und durch
- Visualisierung von Zusammenhängen
- Leicht zu ergänzen und optimale Strukturanpassung durch hinzufügen statt Streichung
- Prioritäten können besser gegliedert und visualisiert werden, wichtiges steht in der Mitte, unwichtiges am Rand

Nachteile des Mindmapping
- für Außenstehende sind MindMaps eher undurchschaubar
- Übersichtlichkeit und Wichtigkeit sowie Struktur kann beim Abschweifen schnell verloren gehen
- Strukturen und Unterpunkte können sich auch überschneiden, Übersicht geht verloren
- Computersoftware ist dem Papier überlegen

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Mindmapping finde ich sehr gut, man kann so viele Sachen auf einfachstem Wege behalten und Oberbegriffen zuweisen/ordnen. Dieses Verfahren wird ja zum großem Teil in Schulen verwendet, damit die Schüler sich das Thema besser und schneller einprägen können.

» dieto » Beiträge: 185 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja es wird in Schulen verwendet - und ich hasse es!

Das ist einfach so stumpfsinnig. Und ich persönlich schaue nie wieder auf eine Mindmap. Einmal hingekritzelt, damit der Lehrer zufrieden ist, und gut ist.

mfg
thumper

» thumper » Beiträge: 819 » Talkpoints: 0,54 » Auszeichnung für 500 Beiträge



MindMaps werden auch in Schulen verwendet um Schüler auf ein strukturiertes Denken zu trimmen, was fast nie klappt.

Hauptsächlich finden Mindmaps jedoch in kreativen Unternehmen und vor allem Wirtschaftsbetrieben eingesetzt - ebenda wo sich der wirtschaftliche Nutzen bemerkbar macht und es nicht nur um stupide Strukturen wie in der Schule geht.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe dieses "Mindmapping" in der Schule kennen gelernt.
Ob es wirklich hilft, oder reine Zeitverschwendung ist, kann ich nicht bewerten. Was ich nur sagen kann, ist, dass Man durch eine geordnete Anordnung und durch eine klare Gliederung, einen Text so aufbauen kann, dass die Informationen leicht zu finden sind. Wenn ich lernen will, nutze ich diese Methode, da sie mir auch bei Rechtschreibung, und Zeichensetzung hilft ( da bin ich nicht sehr gut :lol: ).

Manche Menschen, finden die Mindmapping-Variante besser und ich denke, dass jeder seine eigene Meinung zu solchen Sachen haben sollte.

mfg
Nima

» fodi » Beiträge: 148 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


thumper hat geschrieben:Ja es wird in Schulen verwendet - und ich hasse es!

Das ist einfach so stumpfsinnig. Und ich persönlich schaue nie wieder auf eine Mindmap. Einmal hingekritzelt, damit der Lehrer zufrieden ist, und gut ist.

mfg
thumper


Geht mir genau so. Jedes Mal, wenn wir in der Schule eine Mind-Map machen sollten (meist in Englisch), dann sank meine Motivation von 0 auf -0
Ich finde die einfach nur unübersichtlich und nervig. Liegt wohl unter anderem auch daran, dass wir "zu Tode gemindmapped" wurden (wie mit so vielen Dingen).

Mit freundlichen Grüßen
SonX

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» SonX » Beiträge: 290 » Talkpoints: -1,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


War in meiner Realschulzeit ganz genauso. Plötzlich wollte jeder Lehrer uns dringend mitteilen, wie gut so eine Mindmap doch eigentlich ist, um eine Struktur in unsere Arbeit zu bringen. Das ging dann soweit, dass Aufsätze, denen keine Mindmap zugrunde liegt, schlechter benotet wurden. Scheint im Lehrplan vorgeschrieben worden zu sein, oder alle Lehrer sind damals alle kollektiv durchgedreht.

Auf dem Gymnasium ist es nun jedem selbst überlassen, ob er soetwas verwendet oder nicht. Erstaunlich ist ja, dass KEINER meiner Mitschüler soetwas benutzt.

» Zimmi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich bin ja leider noch in der Schule und die Lehrer machen diese Mindmaps wirklich sehr gerne.
Ich finde Mindmaps im Grunde nicht schlecht, und wenn ich später Veranstaltungen organisiere würde ich darauf auch wieder zurückgreifen.

Ob man dadurch kreative Ideen bekommt, bezweifle ich eher.
Also wenn der Lehrer in Geschichte NS-Zeit in die Mitte der Tafel schreibt, sagt jeder was dazu und das wars dann.
Mindmaps sind gut um eine grobe Einordnung in ein Thema zu schaffen, aber ob sie dir zu kreativen Ideen aufhelfen, möchte ich eher verneinen.

» juker » Beiträge: 141 » Talkpoints: -0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Servus!

Mindmapping haben wir schon im Gymnasium kennengelernt, in unseren jungen Jahren, auch wie man damit umgeht, hatten auch absolut keine Probleme, meistens waren unsere Projekt-Mindmappings besser, als wie vom Lehrer erwartet, sodass wir unsere zusätzlichen positiven Noten geholt haben. Mindmapping verwende ich heute noch, wenn ich größere Projekte planen muss, sei es im Webbereich, oder im Promotionsektor, auch für größere juristische Arbeiten von Vorteil. Sobald mal die Grundgedanken und die näheren Ausführungen stimmen, ist es nicht mehr schwer das ganze Werk zu vollenden. Auch für Präsentationen oder Referate gut zu verwenden, wenn man nicht standartmäßig draußen stehen will und die vorgegeschrieben Satzzeichen vom A4 Zettel runterlesen will. Es sind auch etliche Lösungen für den digitalen Bereich vorhanden, sowohl für Windows, als auch für Linux, allerdings arbeite ich vermehrt einfach auf einem leeren Blatt Papier und einem Bleistift. Man kann schnell mal was dahinkritzeln, kann die Sachen durchstreichen, anders formatieren, man kann einfach Zeit sparen und hat mehr Möglichkeiten als wie in digitaler Form.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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