Ausweisung von Ausländern

Servus!

Schauplatz ist Berlin/Hessen. Der Politiker Christean Wagner (CDU) fordert bei Beschimpfungen, die gegen Deutsche gerichtet sind, die Ausweisung der "Ausländer". Er argumentierte damit, dass sich die ausländischen Jugendlichen eigentlich "vertschüssen" können, wenn sie sich nicht wohl fühlen.

Meiner Meinung nach eine vollkommen übertriebene Handlung, die ich keineswegs bestätigen kann. Natürlich gehört das nicht, dass man Leute beschimpft, man sollte sich auch normal zu verhalten wissen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die "Durchschnittsausländer" Leute einfach so beschimpfen . Auch für die Leute, die sich nicht integrieren können und sich aus diesem Grund "behaupten" müssen oder eben auffällig werden müssen, ist es keine intelligente Lösung um dem Problem entgegenzuwirken. Wird wohl die Konflikte zwischen Inländern und Ausländern weiterhin zuspitzen.

Denn wie wir wissen ist Integration nicht einseitig eine Einbahnstraße, sondern eine zweiseitig. Beide Parteien müssen dazu was beitragen und sich Mühe geben, dem Gegenüber anzupassen. Dadurch enstehen auch Rechte und Pflichten. Es geht hierbei nichtdarum, die eine Partei gleich auszuweisen, sondern dass man gegenseitig Schritte entgegen macht, zusammen, nicht einzeln.

Es ist klar, dass sich die Ausländer in die Aufnahmegesellschaft anpassen müssen und nicht erwarten können, sich wie in ihrer Heimat zu "benehmen", schlussendlich ist man in einem anderen Land, mit einer anderen Kultur, eventuell einer anderen Religion, anderen Traditionen und Gebräuchen. Genau so müssen sie sich dementsprechend verhalten beziehungsweise zu verhalten lernen und die Sprache des Landes lernen.

Dies würde durch eine Hausordnung, durch Regelungen für beide Parteien, sicherlich besser gelöst werden, als wie durch derartige Ausweisungsprojekte, die sicherlich NICHT durchgehen.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

Hat der Herr Politiker tatsächlich "vertschüssen" gesagt? Zeugt ja auch nicht wirklich von Niveau, was man bei Politikern ja eigentlich auch erwartet
Davon ab, halte ich diese Aussage auch für sehr populistisch. Wie will man eine solche Regelung überhaupt durchsetzen? Und wenn man den Gedanken weiterspinnt, öffnet das ausländerfeindlichen Deutschen die Möglichkeit Ausländer gezielt aus Deutschland zu vertrieben, in dem erst provoziert wird, und wenn dann Gegenwehr erfolgt - Ausweisung.

Ich finde die CDU irgendwie merkwürdig. Die versuchen immer mit indirekten Argumenten Ausländer rauszuschmeissen. Und wenn mal ein paar Ausländer irgendetwas anrichten (Beispiel Münchner U-Bahn), wird dies sofort genutzt um die Frust der deutschen Bürger auszunutzen und nebenbei Wählerstimmen zu ergattern.
Es ist ja so, dass Menschen nun Mal Fehler machen und man kann dann nicht einfach alle rausschmeissen, weil jeder nun Mal etwas im Leben ausfrisst. Das ist ja richtig unfair und ich glaube nicht, dass ein Ausländer grundlos einen Deutschen als "scheiss Deutscher" beschimpft.

Manchmal verharmlost man Gewalttaten von deutschen Kriminellen. Da hat kürzlich ein 20-jähriger einen 17-jährigen Ausländer abgestochen und behauptet, es war Notwehr. Nun steht eigentlich Aussage gegen Aussage und was passiert?
Man gibt direkt den Ausländer die Schuld. Aber der Deutsche wird nicht mal wegen Waffenbesitzes angeklagt. Ich finde , manche Menschen wollen nicht mal die Wahrheit sehen und glauben Ausländern nicht (natürlich nicht alle, ist doch klar). Oder ein Freund von mir, der aus Afghanistan stammt und eigentlich recht friedlich ist, war mal Einkaufen und plötzlich kamen irgendwelche Wachpersonal mit einen gleichaltrigen, heulenden Jungen.
Dieser behauptete einfach , dass mein Kumpel ihn zum Ladendiebstahl gezwungen hatte, was gar nicht der Fall war. Aber trotzdem wurde er u einer hohen Geldstrafe verurteilt und dieser deutsche Junge durfte gehen.

Ich finde die Regelung wäre ein Schritt zur Gleichberechtigung.
Wenn man als Inländer einen Integranten wegen seiner herkunft beleidigt, wird das als Fremdenhass ausgelegt, und ist noch mal um einiges schlimmer als wenn man einen Deutschen beleidigt.

Und die Ausländer durften bisher die Deutschen ohne eine derartige Folge beleidigen. Wenn das Gesetz in kraft treten sollte (was ich bezweifle, denn der Schritt dahin wäre ja auch wieder irgendwie Rassistisch zu sehen) wär Deutschland ein kleines stückchen gerechter geworden.

Obwohl man auch sehen muss, das die Strafe schon sehr arg ist. Ich würde vielleicht nicht gleich eine Ausweisung gut heißen. Sondern eine Geldbuße, oder Haftstrafe.

mfg
thumper

Und die Ausländer durften bisher die Deutschen ohne eine derartige Folge beleidigen.

Nein, laut § 130 können auch Ausländer bestraft werden die Deutsche nur deswegen beleidigen weil sie Deutsche sind! Das Gesetz gibt es also schon, hier wird nur wieder populistisch agiert damit man die Unwissenden wieder von irgendwas überzeugen kann.

Ich seh diese populistische Meinung des Herrn Christian Wagner mal wieder als reinen "Ich muss mich auch mal wieder zu Wort melden, damit man weiß dass es mich noch gibt" Aktionismus.
Dass dadruch irgendwas gelöst werden würde, ist doch realitätsfern, Probleme werden dadurch eher geschaffen.

Denn wie wir wissen ist Integration nicht einseitig eine Einbahnstraße, sondern eine zweiseitig. Beide Parteien müssen dazu was beitragen und sich Mühe geben, dem Gegenüber anzupassen. Dadurch enstehen auch Rechte und Pflichten. Es geht hierbei nichtdarum, die eine Partei gleich auszuweisen, sondern dass man gegenseitig Schritte entgegen macht, zusammen, nicht einzeln.

Es ist klar, dass sich die Ausländer in die Aufnahmegesellschaft anpassen müssen und nicht erwarten können, sich wie in ihrer Heimat zu "benehmen", schlussendlich ist man in einem anderen Land, mit einer anderen Kultur, eventuell einer anderen Religion, anderen Traditionen und Gebräuchen. Genau so müssen sie sich dementsprechend verhalten beziehungsweise zu verhalten lernen und die Sprache des Landes lernen.

Kann mich dem deswegen nur anschließen.

Servus!

Der Politiker hat nicht direkt "vertschüssen" gesagt, aber in einem derartigen Ton gesprochen. Sein Wahlprogramm scheint gerade so zu sein, dass er nicht genug Punkte aufweisen kann, dann hat er sich wohl was für/gegen die Ausländer überlegt, die ja zahlreich in Deutschland vertreten sind.

Soweit ich informiert bin, gibt es auch eine umgekehrte Möglichkeit für die Deutschen, sich dagegen zu wehren. Den genauen Paragraphen kann ich dir leider nicht nennen, allerdings war das auch schonmal ein Wahlkampfthema und wurde zahlreich zerpflückt.

Aus diesem Grund kann ich mich keineswegs thumper anschließen. Ein Schritt zur Gleichberechtigung? Wie und in welchem Bereich willst du dich denn als Deutscher gleichberechtigen, im Gegensatz zu den(teilweise neu eingewanderten) Ausländern?

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

Danke für die Aufklärung Subbotnik.
Wenn auch Ausländer für eine ich sag mal "Rassenfeindliche" beleidigung extra Strafen bekommen.
Halte ich die Idee auch für so eine "ich will mal wieder ins Fernsehen" nummer.

mfg
thumper

*hihi* Ja man muss aufpassen was man über die Deutschen Gesetze hier schreibt *Subtonik grinsend anseh*

Also das der sowas gesagt hat, mal davon abgesehn, dass er nur einen kleinen Medienrummel um seine Person wollte, finde ich richtig behindert.

Wenn ich das interpretiere behauptet dieser Mann, dass sich Ausländer irgendwie unterzuordnen haben. Also sie dürfen beleidigt werden, aber selbst dürfen sie das nicht. Das geht nicht! Das ist wirklich einfach nur falsch. Also müssen die Ausländer den Deutschen in den Arsch kriechen um nicht abgeschoben zu werden. Das klingt ein wenig zu arg, aber irgendwie lese ich das da so zwischen den zeilen, wie wenn die Deutschen dann den Ausländern gegenüber Menschen 1. Klasse und die Ausländer 2. KLasse wären.

Ich kann mich aber wie schon geschrieben, nur den anderne anschließen. Das ganze ist für mich nur ein Hilferuf nach Aufmerksamkeit und den sollte dieser Mensch eigetnlich nicht bekommen.

lg, weeedy