iPhone 4: Antennen-Fehler könnte 1,5 Millarden $ kosten

Der amerikanische Analyst Toni Sacconaghi hat errechnet, dass der Designfehler des iPhone 4, der zu abbrechenden Verbindungen führen kann, wenn das Handy mit der falschen Hand bedient wird, die Firma Apple mit bis zu 1,5 Milliarden Dollar belasten könnte. Die Kosten würden bei einer möglichen Rückrufaktion entstehen, bei der die defekten bzw. schlecht designeten Antennen ausgetauscht werden.

Sacconaghi betont jedoch, dass dies nicht der einzige Weg sein könnte, Apples Kopf aus der Schlinge zu ziehen: Auch einige Schutzhüllen für das iPhone 4 haben die Eigenschaft, die Verbindungsqualität deutlich zu steigern. Diese sollten die Apple an die missmutigen Käufer des iPhones 4 verschenken, meint er, um den Imageschaden möglichst gering zu halten, den Apple mit einem Aussitzen des Antennenfehlers riskiere. Besonders in den USA hat sich die Situation für Apple in den letzten Tagen zugespitzt: Eine Sammelklage von wütenden Kunden wurde von einem Gericht akzeptiert.

Soweit ich allerdings gehört habe, hat das Antennenproblem des iPhone 4 hier in Deutschland auf Grund des starken Funknetzes der Netzbetreiber keine großen Auswirkungen. Da jedoch in den USA anscheinend andere bzw. schwächere Funktürme benutzt werden, kommt das Problem dort eher zum Vorschein.

Nachdem ich damals mit dem iPhone 4 mein erstes Smartphone hatte, hat mich dieses Problem natürlich auch beschäftigt. Aber nachdem ich keine Probleme hatte, habe ich es nicht weiter verfolgt. Es soll wohl in den Vereinigten Staaten so geendet haben, dass die betroffenen Nutzer entweder eine Entschädigung oder eine Hülle bekommen konnten. Wie teuer das den Konzern zu stehen kam, weiß ich aber nun nicht.