Folgen der Griechenland Krise für Fonds und Anlagen

Wer sein Geld in deutschen Rentenfonds oder Indexfonds angelegt hat sollte aufgrund der Krise in Griechenland und Portugal mit verringerten Einnahmen rechnen. Denn diese haben ihr Portfolio weit gestreut und enthalten z. B. auch Staatsanleihen von Griechenland, Italien, Irland oder Portugal.

Beispielsweise enthält der db x-trackers Indexfonds knapp 4,8 % und der Lyxor Fonds knapp 4,7 % griechische Anleihen. Der Anteil von Euro Staatsanleihen aus Italien beträgt bei vielen Fonds im Schnitt 20 %, Irland und Portugal sind im Schnitt mit jeweils 2 % vertreten, womit sich im Schnitt bei vielen Fonds ein Risikopotential von 30 % ergibt. Portfolios mit dieser Aufteilung haben seit der PIGS Krise knapp 2 % an Wert verloren. Bei aktiv verwalteten Rentenfonds wie z. B. von Deka, DWS oder Union Investment sollte in den Jahresberichten seitens der Anleger der genaue Anteil zur Risiko Abwägung nachgeschlagen werden: dieser kann von 0 % bis zu 10 % betragen.

Das Problem hierbei für die Anleger ist, dass viele Fonds mit Mindestsicherheiten arbeiten und durch das Herabsetzen der Ratings zu einem Verkauf ggfs. gezwungen sind zu derzeit bereits sehr schlechten Kursen und somit der Wert und die zu erzielende Rendite sinken werden.

Ich habe ja auch etwas Geld in solche Indexfonds angelegt und das sind auch irgendwelche Mischfonds, aber ich habe davon zwei Pakete und das eine hat in den letzten 5 Jahren etwa 10% Gewinn gemacht und das andere etwa 8%. Staatsanleihen sind da meinem Wissen nach nicht mit drin, aber mein Bankberater sortiert die "schlechten Werte" immer mal nach etwa 2 Jahren aus und dafür kauft er dann "gute" hinzu. Ist jetzt zwar bisher auch nicht gerade die Megarendite, aber zumindest habe ich mal kein Minus gemacht.