Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels

vom 05.01.2008, 10:36 Uhr

Was für ein Buch! Bisher war ich ja absoluter Scifi-Fan, doch dann kam Helene. Eigentlich nahm ich das Buch Helene - Eine Kriegskindheit, ein Buch meiner Frau, nur mal so in die Hand, schlug es auf und las die ersten Zeilen. Es waren die Zeilen eines Buches, für dessen Thema ich mich überhaupt nicht interessierte, und trotzdem, irgendwie las ich immer weiter. Als ich schließlich einen Blick auf die Seitenzahl warf, stellte ich fest, dass ich bereits auf Seite 16 angekommen war. Hier handelte das Buch gerade einen Kinderstreich ab.

Natürlich wollte ich wissen, wie dieser Streich ausgeht und las weiter und weiter und weiter, und bald stand für mich fest, dass ich diese Familiengeschichte zu Ende lesen werde. Es war nicht das Thema, welches mich dermaßen an diesen Roman fesselte, sondern es war die Art, wie diese Geschichte geschrieben ist. Ein Mädchen erzählt dem Leser von ihrer Kinderzeit im Krieg. Diese Erzählung entführte mich als Leser auf einer unbeschreiblichen Weise in die Welt der kleinen Helene. In bin in diese Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl, selbst dabei zu sein. Ich erlebte das Buch regelrecht "körperlich" mit und ich habe, obwohl ich eigentlich nicht sehr nah am Wasser gebaut habe, sogar ein paar Mal beim Lesen geweint (Das habe ich meiner Frau gegenüber aber verschwiegen).

Buchinfos: Helene - Eine Kriegskindheit, Dieter Ebels, 401 Seiten, Wagner-Verlag, ISBN 3-86683-074-2.
Handlung: Deutschland im Zweiten Weltkrieg, besonders in den großen Industriestädten zermürben ständige Bombenangriffe die Bevölkerung. Not und Elend sind allgegenwärtig. Der Roman schildert die Kriegsjahre aus der Sicht des Mädchens Helene. Während sich ihr Vater als Soldat im Krieg befindet, erlebt Helene, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern all die Grausamkeiten des Krieges. Helene muss miterleben, wie die Bomben um sie herum alles in Schutt und Asche legen. Überall gibt es Tote und Verletzte. Sie kann diesem Schrecken für einige Zeit entkommen, als sie durch die Kinderlandverschickung nach Bayern kommt, wo sie sogar Hitlers berühmtes Kehlsteinhaus besuchen darf. Kaum kehrt sie aber nach Hause zurück, da überschatten schwere Schicksalsschläge ihre eigene Familie. Das Buch beruht auf einer wahren Geschichte.

Nie zuvor hat mich ein Buch dermaßen gefesselt. Deshalb möchte ich es unbedingt weiterempfehlen. Ich würde auch gerne wissen, ob andere, die dieses Buch gelesen haben, das Gleiche wie ich empfunden haben. Also, schreibt mir.

» Heinzi » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,14 »



Ich kann die Begeisterung von Heinzi nachvollziehen. Mich hat diese Geschichte genauso gefesselt. Ich habe gerade meine Buch Top 10 verfasst und Helene - Eine Kriegskindheit ist meine absolute Nr. 1. Das Buch hat sogar meinen geliebten Harry Potter hinter sich gelassen. :D

Das Buch geht manchmal sehr tief unter die Haut und ich habe beim Lesen gelacht und geweint. Auch ich kann das Buch nur weiter empfehlen. Leute, ihr werdet begeistert sein! :winki:

» DR85 » Beiträge: 6 » Talkpoints: 1,06 »


Ich wusste von Anfang an, wie erfolgreich "Helene - Eine Kriegskindheit" werden wird. Der Wagner-Verlag, in dem dieses Buch erschienen ist, führt eine Top 7 Liste, die man auch im Internet einsehen kann. In dieser Liste steht
Helene - Eine Kriegskindheit
auf Nr. 1 !

» Heinzi » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,14 »



Helene- Eine Kriegskindheit habe ich bereits letztes Jahr gelesen. Auch für mich war es eines der allerbesten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Hier wird nirgendwo erwähnt, dass dieses Buch auf einer wahren Geschichte beruht. Wenn man diesen Hintergrund kennt, dann liest man mit ganz anderen Augen.

Es ist ein Buch, das eine grausame und schreckliche Zeit beschreibt und dennoch hat es der Autor geschafft, eine fesselnde Geschichte zu schreiben, ein Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Heinz schrieb, dass er beim Lesen ein paar Mal geweint hat. Nun, das ist noch garnichts. Ich habe mich an manchen Buchpassagen regelrecht durchgeheult, denn ergreifender kann man ein Buch nicht verfassen.

Meine Meinung: Unbedingt lesen.

» Isis » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,00 »



Ich freue mich immer wieder, wenn ich etwas Positives über meinen Lieblingsautor lese, und wenn es sich dann auch noch auf mein Lieblingsbuch "Helene - Eine Kriegskindheit" bezieht, ist die Freude noch größer. :)

Seidem ich einer Lesung des Autors beigewohnt habe, bin ich ein echter Fan der Literatur von Dieter Ebels. Der Autor schaffte es sogar, dass mein über alles geliebter Harry Potter nur noch zweitrangig ist. Gefühlsvoller als "Helene - Eine Kriegskindheit" kann ein Buch einfach nicht sein.

Ich kann nur jedem raten: Unbedingt lesen!

» Rine » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,33 »


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