Wie schaffe ich es mit dem Rauchen aufzuhören?

vom 25.01.2010, 19:33 Uhr

Mein Vater hat nun viele Jahre (etwa 40) lang geraucht und es nie wirklich geschafft damit aufzuhören. Auch, wenn die Ärzte und wir- seine Familie- ihm immer wieder gesagt haben, wie schädlich es ist und dass es bereits seine Gesundheit betrifft, so hat er es doch nie mehr als ein paar Wochen ohne Zigaretten ausgehalten.

Vor einem knappen halben Jahr hat mein Vater aber nun eine Sitzung bei seinem Lungenfacharzt gehabt und der hat ihn absolut darin bestärkt, mit dem Rauchen aufzuhören. Laut meinem Vater hat er ihn aber weder unter Druck gesetzt, noch ihm grauenvolle Bilder gezeigt oder mit anderen Details bombardiert. Die Sitzung hat gut 100 Euro gekostet und hat bei meinem Vater geholfen.

Auch, wenn es mir bis heute ein Rästel ist, wieso der Arzt meinem Vater allein durch seine Bestärkung so sehr helfen konnte, so raucht mein Vater dennoch seit genau diesem Tag nicht mehr (zuvor waren es 35 bis 40 Zigaretten pro Tag). Auch gab es noch keinen einzigen Tag, an dem er wirklich "rückfallgefährdet" oder stark in Versuchung war. Ich denke also, dass solche alternative Therapien absolut hilfreich sein können. Voraussetzung dafür ist alelrdings stets, dass man es auch wirklich ernst meint. Denn solange man nur den Verwandten, dem Partner oder sonst jemandem zuliebe aufhören möchte, ist es kaum zu schaffen.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wenn der Punkt im Kopf erreicht wurde an dem man feststellt, dass einem das Rauchen überhaupt nichts bringt außer wenig Geld zu haben und langfristig krank zu werden, dann schafft man es als starke persönlickeit problemlos aufzuhören.

Es ist alles eine Frage der Motivation, es geht darum sich Ziele zu setzten und diese auch zu erreichen. Mich würde es total stören, es wäre sogar garnicht auszuhalten sich den Alltag von Zigaretten bestimmen zu lassen.

Ich habe auch Jahre lang geraucht bis ich irgendwann der totale Anti geworden bin. Der Mundgeruch und die stinkenden Finger sind wirklich in gewisser Weise sehr ekel erregend für mich geworden.

Manchen hilft sicherlich auch ein Dämpfer wenn dann einer aus der Verwandschaft an Krebs durchs Rauchen stirbt. So wie mein Opa, dem hat der Krebs das ganze Gesicht zerfressen. Schon ist Ursache und Wirkung doch nicht mehr so weit von einander entfernt wenn man sieht wie jemand in direkter Umgebung daran stirbt und das was auf den Packungen steht könnte doch wahr sein? Wie blöd kann man sein es steht doch dick drauf, dachte ich mir, Finger weg von dem Zeug, nie wieder.

Viel Erfolg beim aufhören :)

» Herr Dubinski » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,14 »


Eine Schachtel Zigaretten pro Tag ist schon sehr viel. Daher finde ich es begrüßenswert, dass du dich nun endlich vom Rauchen verabschieden willst. Vor allem deiner Gesundheit tust du damit einen echten Gefallen und nebenbei sparst du noch einiges an Geld, das du bislang einfach nur aus dem Fenster geschmissen hast und dabei obendrein noch deinen Körper geschädigt hast.

Wenn man wirklich aufhören will, schafft man das auch ohne irgendwelche seltsamen Hilfsmittel. Ich halte nichts von den ganzen Nikotin-Pflastern und ähnlichen Dingen, die letztendlich nur dem Hersteller etwas nützen, da Leute viel Geld dafür ausgeben. Ein Problem bei diesen Dingen ist, dass die Anwender die Verantwortung gerne abgeben und ihre ganzen Hoffnungen auf diese Mittelchen stützen und dem Präparat dann die Schuld geben, wenn die Rauchentwöhnung scheitert. Man muss sich schon selbst anstrengen und notfalls auch jeden Tag aufs Neue mit sich kämpfen und den berühmten „inneren Schweinehund“ besiegen.

Du hast ja immerhin schon selbst erkannt, dass du eigentlich keine Lust mehr auf dieses Gequalme hast und für die Schädigung deiner Gesundheit nicht auch noch viel Geld bezahlen möchtest. Diese Erkenntnis ist der wichtigste Schritt. Du musst dir immer wieder vor Augen halten, dass du aufhören willst (und im Interesse deiner Gesundheit auch musst!). Vielleicht bringt es dir etwas, wenn du anfänglich einige der Situationen, in denen du besonders viel geraucht hast, meidest. Falls du also oft in (Raucher-)Kneipen unterwegs warst, solltest du diese vielleicht nicht unbedingt besuchen, zumindest anfänglich nicht. In deiner Wohnung solltest du ein striktes Rauchverbot einführen, so dass du nicht in Versuchung geführt wirst, falls mal ein Besucher bei dir rauchen will.

Übrigens finde ich es nicht falsch, von heute auf morgen aufzuhören. Es gibt viele Menschen, bei denen diese Methode bestens funktioniert. Wenn du deinen Konsum nur schrittweise senken willst, müsstest du über einen langen Zeitraum vorausplanen können, dass du auch stark genug bist, jede Woche zum Beispiel auf eine Zigarette pro Tag zu verzichten. Wenn es dann mal ein Problem gibt, zum Beispiel Stress im Beruf oder eine Beziehungskrise, wirst du deinen Konsum vermutlich wieder schnell nach oben schrauben. Gewonnen ist damit nichts. Zudem zögerst du damit den Moment, in dem du endgültig komplett aufhörst, nur künstlich hinaus.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Du könntest probieren, deine Zigarettendosis langsam zu verringern. Also wenn du beispielsweise an einem Tag 7 Zigaretten rauchst, rauchst du die nächste Woche oder die nächsten 2 Wochen einfach mal nur 6 Zigaretten. Du musst dich Schritt für Schritt einfach an den Entzug gewöhnen. Man sollte nichts überstürzen. Gegebenenfalls gibt es ja auch diese Nikotin Pflaster oder Kaugummis (keine Ahnung ob diese etwas bringen) aber ausprobieren oder sich erkundigen, könnte man da ja auch mal.

Mein alter Chemielehrer hat mir einmal erzählt, dass er sich einfach 2 - 3 Zigaretten geraucht hat und die Asche immer in ein großes Glas geschüttet hat. Dieses habe er dann nach der letzten Zigarette mit Milch getrunken. Er habe wohl angeblich sofort mit dem Rauchen aufgehört. Ich weiß nur leider nicht ob er mich nur verarschen wollte oder ob es der Wahrheit entsprach. Wirklich gesund kann es dann ja nicht sein.

» Unfug » Beiträge: 305 » Talkpoints: 4,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Meiner Meinung nach ist das Rauchen nur eine Einstellungssache.

Wie du ja oben beschrieben hast konntest du 2 Wochen ohne Zigaretten durchhalten. Das zeigt ,dass du es schaffen kannst, wenn du es willst. Du musst eben wirklich fest dazu entschlossen sein. Du solltest dich während der Rauchenentwöhnung auf jeden Fall ablenken und dir immer wieder die Ziele vor Augen setzten weshalb du aufhörst.

» bebiii » Beiträge: 71 » Talkpoints: 23,88 »


Wenn man wirklich langfristig mit dem Rauchen aufhören will, dann sollte man nie nur die Zigaretten reduzieren. Das bringt überhaupt nichts und man ist nach kurzer Zeit wieder in dem Trott und raucht genauso viel Zigaretten wie voher, bevor man sich gesagt hat, dass man aufhören will.

Hier Wie wirklich langfristig vom Rauchen loskommen? wurde schon sehr viel gesagt, wie man es schaffen könnte. Mir hat, wie ich in dem verlinkten Thread geschrieben habe, das Buch "Endlich Nichtraucher..." geholfen. Ich rauche nun seit 5 Wochen nicht mehr und habe auch gar keine Lust zum Rauchen. Wenn neben mir einer steht und raucht, dann wird mir schlecht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Habe selber etliche Male versucht. Zum Beispiel auch das Buch von Allen Carr gelesen. Nikotinkaugummis gekaut oder einfach versucht nicht zu rauchen. Hat alles nicht gewirkt.

Dann hab von einem Produkt gehört das das Rauchen schnell entwöhnen soll. Ich hab mich selber auch darüber informiert. Wie das Produkt vorgeht ist wirklich simpel und zu gleich auch wirk voll. Das genannte Produkt heißt Champix. Es sind art Tabletten die man täglich einnimmt für einen gewissen Zeitraum. Normalerweise einen Zeitraum von 3 Monaten.

Erfahrungsgemäß haben ein paar meiner Freunde diese getestet. Zwei haben es geschafft ohne wirkliches Problem. Das Nikotin was man über die Zigarette einnimmt, wird durch die Tablette, verhindert ins Gehirn zu gelangen. Das heißt man verspürt das verlangen nach Zigaretten nicht mehr. Die Sucht wird ziemlich gut bekämpft. Einige kleine Nebenwirkungen sind natürlich vorherzusehen. Ihr habt die ersten Tage vielleicht Übelkeit oder Schwindel Gefühle. Preislich liegt die Packung glaub ich bei 90 Euro für einen Monat. Also eine Investition die sich schon lohnen wird wenn man wirklich alles versucht hat und wirklich aufhören möchte.

» CJCJCJCJ » Beiträge: 26 » Talkpoints: 17,17 »



Am besten du schreibst dir die Gründe auf, warum du mit dem Rauchen aufhören willst. Erzähle deinen Freunden, dass du mit dem Rauchen aufhören wollen. Vielleicht möchte ja jemand aus deinem Freundeskreis auch aufhören. Sehr wichtig ist auch das du deine Ernährung umstellen musst. Trinke sehr viel Wasser und esse viel frisches Obst und trinke lieber nicht so viel Kaffee, Tee oder alkoholische Getränke. Lenke dich ab und sorge für viel Bewegung und körperliche Aktivitäten.

Und was sehr wichtig ist, dass du dich belohnst. Am besten du kaufst dir für jede Woche, die du geschafft hast ein neues Kleidungsstück oder eine neue DVD das stärkt der Ehrgeiz. Und wenn du einen Rückfall haben solltest, dann gebe niemals auf sondern kämpfe weiter. Irgendwann schaffst du es dann auch. Oder frage bei deinem Hausarzt oder in der Apotheke nach Hilfsmitteln, die dir helfen das Rauchen aufzugeben.

» niklas.94 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 1,28 »


Ich selber habe nie geraucht, aber viele in meiner Familie und meiner Freunde. Der einzige, der es wirklich richtig gemacht hat, ist mein Vater. Er hat von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufgehört und nicht Schritt für Schritt und er war ein sehr starker Raucher. Er ist der Meinung das alles andere nicht funktioniert und da kann ich ihm nur zustimmen, viele meiner Freunde und Verwandten haben es mit Kaugummi oder langsam immer weniger rauchen versucht und haben es leider nie geschafft, aber mein Vater raucht seit über dreißig Jahren nicht mehr.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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