Kater von Bourbon schlimmer als der von Wodka

vom 30.12.2009, 21:50 Uhr

Zugegeben brandneu ist diese Meldung nun nicht mehr, aber passend zum morgigen Silvester-Tag schon, denn an diesem Tag trinken die meisten doch eher und mehr alkoholische Getränke als an anderen Tagen. 95 Freiwillige (58 Damen und 37 Herren) beschrieben amerikanischen Forschern ihren Kater nach dem Genuss der Getränke. Dieser Kater war nach einer mit Bourbon durchzechten Nacht heftiger als der nach einer mit Wodka durchfeierten Nacht. Dies schreiben die Wissenschaftler den Nebenprodukten wie Tanninen, Aceton aber auch Furfural zu; Bourbon hat immerhin 37 mal mehr Nebenprodukte als Wodka.

Auch wenn der Kater nicht so schlimm ist, die Zecher hatten eine gleich schlechte Nacht hinter sich. Ebenso war die Leistungsfähigkeit (also beispielsweise Reaktionsvermögen oder Konzentration) am nächsten Morgen gleich schlecht - egal ob Bourbon oder Wodka genossen wurde. Deswegen sind letzten Endes auch beide Getränke genauso gefährlich; man ist zwar rein vom Gefühl her nüchtern aber trotzdem noch weniger leistungsfähig.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Dunkler Schnaps, wie der Bourbon Whiskey und auch Cognac und Weinbrand ist immer für einen stärkeren Kater verantwortlich. Klarer Schnaps kann der Körper besser verwerten. So hat es mir mal ein Schnapsbrenner erklärt in meiner Jugend. Da haben wir mal eine Brennerei besichtigt und da wurde das gesagt.

Da es schon mehr als 30 Jahre her ist, wundert es mich, dass die Menschen damals schon wußten, wie die Wirkung von Schnäpsen ist und man heute irgendwelche Studien machen muss, wo sich die Leute besaufen müssen, um Ergebnisse zu bekommen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Nicht alles, was die Leute früher "wussten", stellt sich im Nachgang auch als richtig heraus. So gibt es, um mal beim Thema Alkohol und Kater zu bleiben, ja auch diverse Tipps, wie man den Kater schneller los wird und nur ein Teil davon ist brauchbar. Dass man bei denen genauer wissen will, wieso das so ist, ist doch normal. Denn mit diesem Wissen kann man dann auch andere Tipps geben. Außerdem ist es ja auch sicher interessant zu wissen, dass trotz besserem Wohlbefindens der Körper genauso wenig leistungsfähig ist.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich wusste bisher gar nicht, dass verschiedene Spirituosen trotz gleichem Alkoholgehalt unterschiedliche Auswirkungen haben können. Bisher dachte ich eigentlich, dass man sich nach einer halben Flasche Whiskey am Folgetag ebenso mies fühlen müsste wie nach dem Genuss der gleichen Menge Vodka. Da ich bis auf braunen Rum überhaupt keine dunklen Spirituosen trinke und klare hochprozentige Alkoholerzeugnisse, wie Vodka und Rum ausschließlich in Cocktails trinke, habe ich keine eigenen Erfahrungen mit dem Kater nach dem Genuss von Bourbon und Co.

Trotz dieser Erkenntnisse sollte man aber auch den Vodka-Kater vermeiden. Es fühlt sich immer fies an, wenn man am nächsten Tag noch die Auswirkungen des letzten Abends spürt und wie bereits gesagt wurde, ist man auch nicht besonders leistungsfähig, wenn man am Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut hat. Gerade wenn man arbeiten muss oder Auto fährt, sollte man das bedenken. Außerdem fühlt es sich einfach nicht gut an, wenn man den ganzen Tag über matschig im Kopf ist.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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