Autorempfehlung - Andreas Eschbach

vom 03.12.2007, 17:28 Uhr

hallo, ich möchte euch heute mal einen Autor empfehlen: Andreas Eschbach. Der gebürtige Schwabe schrieb anfangs nur Science-Fiction , seine neueren Bücher gehören diesem Genre allerdings nicht mehr an. Er schreibt Thriller aber auch Kinder- bzw. Jugendbücher. Eschbach hat Luft und Raumfahrt Technik studiert, lebt heute in der Bretagne und hat sich komplett dem schreiben gewidmet. Um euch ein bisschen neugierig zu machen ein paar Buchbeschreibungen von mir:

Das Jesus Video: Bei Ausgrabungen wird in Agypten von einem jungen Studenten in einem sehr alten Grab die Anleitung einer modernen Videokamera gefunden. Nachforschungen ergeben das die Videokamera noch nicht einmal auf dem Markt ist und die Anleitung ca. 2000 Jahre alt ist... Also aus der Zeit von Jesus stammt. Hat ein Zeitreisender eine Aufnahme von Jesus Christus erstellt?

ACHTUNG wenn ihr den Film gesehen habt, es lohnt sich trotzdem das Buch zu lesen da es total anders ist, incl. Schluss!

Eine Billion Dollar: Ein armer junger Man in New York erfährt von einer Florentiner Anwaltskanzlei das er durch die Zinsen und Zinseszinsen eines kleinen Vermögens das ein Vorfahre von ihm vor 500 Jahren angelegt hat nun ein Vermögen von einer Billion Dollar besitzt. Dieses Reichtum führt natürlich einen enormen Lebenswandel mit sich. Nebenbei erfährt man auch noch wie eigentlich genau "Das Geld" funktioniert.

Ausgebrannt: Das Ölzeitalter endet und damit auch die normale Welt wie wir sie heute kennen. Doch ein Man behauptet Öl würde "nachwachsen" und er könne es finden, nur mit seinem Instinkt. Ein echter Zukunfts Thriller der einem echt Angst machen kann.

Das sind nur ein paar Bücher von Andreas Eschbach, er hat noch einiges mehr geschrieben. Ich kann ihn euch nur empfehlen. Vllt. kennt ihr auch was von ihm, schreibt doch mal eure Meinung!

» dorschbert » Beiträge: 163 » Talkpoints: 45,30 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe Das Jesusvideo und Eine Billion Dollar gelesen. Eine Billion Dollar hat mich sofort gefesselt, auch wenn ich das Ende etwas plötzlich und überraschend fand. Ich dachte, es nimmt nochmal eine andere Wendung.

Normalerweise lese ich keine Bücher, die mit Ausgrabungen, Göttern, etc. zu haben. Aber das Buch Das Jesusvideo habe ich mir von meinem Vater aufschwatzen lassen. Am Anfang habe ich mich etwas schwer damit getan, reinzukommen, eben wegen den Ausgrabungen. Aber dann konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde, dass das Ende eigentlich so oder so ausgelegt werden kann. Was habt ihr für eine Meinung von dem Ende aus dem Buch? Dem Film habe ich nicht gesehen. Vielleicht ganz gut so.

» utofti » Beiträge: 188 » Talkpoints: 1,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe nun mit "Der Nobelpreis" mein viertes Buch von Andreas Eschbach gelesen. Dabei haben mich größtenteils alle überzeugt.

Als erstes habe ich "Das Jesus Video" vor einigen Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen. Ich kann mich nicht mehr so gut an den Inhalt erinnern, aber ich war nicht wirklich begeistert von dem Buch. Es ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes.

"Eine Billion Dollar" habe ich mir dann von der Bücherei ausgeliehen, weil mich die Inhaltsbeschreibung überzeugt hat. Zunächst wusste ich nicht, dass es von dem selben Autor ist der mir das unbefriedigende Leseerlebnis mit "Das Jesus Video" beschert hatte. Und ich muss sagen, dass ich das Buch sehr gelungen finde, auch wenn etwas das Feintuning fehlt.

Vor 3 Jahren hatte ich dann einen Büchergutschein und habe somit eben in einem Bücherladen nach einem passendem Buch gestöbert. Da fiel mir dann "Der Letzte seiner Art" auf. Wie eigentlich in jedem Buch von Eschbach überzeugte mich der Ansatz der Rahmenhandlung sofort und dieses Mal war es erneut ein gut geschriebenes Buch wie bei "Eine Billion Dollar". Bei diesem Buch hat für mich persönlich alles von Anfang bis Ende gepasst, auch wenn vielleicht noch das gewisse Etwas gefehlt hat.

So und nun habe ich eben vor ein paar Tagen "Der Nobelpreis" fertig gelesen und muss sagen, dass es für mich das bisher beste Buch von Eschbach ist, das ich gelesen habe. Erneute gibt es eine spannende und auch aktuelle Rahmenhandlung, die sehr gut in eine spannende Geschichte mit interessanter Wendung verarbeitet wird. Dieses Buch kann ich nur empfehlen.

Als nächstes werde ich dann wohl irgendwann "Ausgebrannt" lesen. Hat jemand von euch das Buch schon gelesen und kann eine Empfehlung oder vielleicht auch einen Vergleich zu seinen anderen Büchern abgeben?

Gruß Lukas

» OTT_l » Beiträge: 66 » Talkpoints: 0,00 »



Ich bin auch eher durch Zufall zu dem Buch Das Jesus Video gekommen und konnte es nicht aus der Hand legen. Es ist eines meiner Lieblingbücher. Der Film war ein wenig enttäuschend. Eine Billion Dollar fand ich beim ersten Mal lesen auch recht gut. Vorallem die Idee ist faszinierend. Beim zweiten Mal lesen fand ich es zum Teil recht langatmig.

Der Nobelpreis habe ich auch gelesen und war bitter enttäuscht. Ich habe auch nicht vor es noch mal zu lesen. Es ist nun alllerdings auch über 2 Jahre her das ich es gelesen habe und ich kann nicht mehr genau sagen, was mich an dem Buch gestört hat. Auf alle Fälle war es auch langatmig und eher langweilig.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ich bin zur Zeit auch im Andreas Eschbach-Fieber. Seine Büchern ähneln sich gar nicht, trotzdem merkt man seinen Stil eindeutig. Mein allererstes Buch von ihm war Eine Billion Dollar - sehr interessant zu lesen, der Beginn ist sehr spannend, im Mittelteil hat es einen Hänger, da hab ich mich ein wenig gequält. Das Ende war wirklich etwas abrupt, aber trotzdem nicht schlecht. Er hätte vielleicht noch etwas mehr Action reinbauen können.

Im Hintergrund bekommt man immer lesenswerte Tips über Finanzen, Geld und co. Das ist das coole an Andreas Eschbach. Der Nobelpreis ist schon wieder ganz anders. Er beginnt noch mit einer Einführung über Alfred Nobels Preis, vom Bankett und soweiter, dann wird man in die Geschichte eines Professors geschmissen, in 3. Person. Als dieser eine bestimmte Person trifft, wandelt sich die Perspektive in die Ich-Form des nun neuen Protagonisten - ungewöhnlich, aber inhaltlich wichtig.

Die Kritik, dass das Buch den Leser "verars*ht", kann ich nur teilweise verstehen, ich find es nicht schlimm. Im Hintergrund bekommt man wieder Infos über Industriespionage, Einbrechen und co. Mal wieder etwas anderes.
Das Jesus-Video war der Knaller schlechthin - Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, ich fand keine Seite langweilig. Die Archäologie, Zeitreisen und das Land Israel bringt Eschbach kurzatmig herüber. Ausgebrannt war bisher eine Enttäuschung für mich, bin aber noch auf den ersten Seiten. Es ist ziemlich verwirrend, Sprünge von Gegenwart in die Vergangenheit und immer wieder zurück. Thema Erdöl find ich jetzt nicht so prickelnd, aber mal sehen wie es sich entwickelt.

Cool find ich auch den ständigen Heimatbezug von Eschbach - es gibt immer etwas Deutsches bisher.

» Betzialist » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 21.10.2008, 22:41, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ich finde auch, dass Andreas Eschbach ein toller Autor ist! Das "Jesus-Video" ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher!

Jeden, der dieses Buch lesen möchte, kann ich nur davor warnen, sich vorher den Film anzugucken. Der Film hat außer dem Titel so gut wie nichts mit dem Buch gemein und das Buch ist zig Mal besser!

Ich war einmal auf einer Lesung von Andreas Eschbach mit anschließender Möglichkeit, ihm Fragen zu stellen. Und er sagte selbst, dass er den Film nicht mögen und ihn am liebsten vergessen würde. Es scheint so zu sein, dass, wenn ein Autor seine Rechte an einem Buch für einen Film verkauft, die Filmemacher aus dem Buch basteln können, was sie wollen und der Autor es einfach hinnehmen muss, auch wenn es ihm nicht gefällt.

» yummi » Beiträge: 258 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin gerade dabei "Der Nobelpreis" zu lesen und so richtig vom Hockre gerissen hat es mich noch nicht. Zwar ist die Thematik interessant, aber sein Stil ist doch eher langatmig und wenig fesselnd und die Charaktere sind sehr unausgereift. Ich werde es zwar zu Ende lesen, aber Andreas Eschbach wird sicherlich keiner der Autoren von dem ich jedes Buch verschlinge.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^