Tanken, wenn Tank fast leer ist und dann nicht voll tanken

vom 02.03.2017, 19:50 Uhr

Wir tanken eigentlich nie zu einer bestimmten Zeit. Wenn getankt werden muss und der Tank fast leer ist wird getankt oder aber wenn der Sprit gerade sehr günstig ist. Da kann es auch sein, dass der Tank auch noch halb voll ist.

Ich kenne Leute, die erst Tanken, wenn die Tanknadel auf "fast leer" steht und die Tanklampe schon leuchtet. Dann kenne ich auch welche, die immer schon tanken, wenn der Tank halb leer ist. Denn diese Menschen wollen dann auf Nummer sicher gehen und einer der das macht, meint, dass es besser ist, weil sich dann der "Dreck" nicht absetzen würde. Fast leer fahren würde er das Auto nie, weil es angeblich nicht gut ist.

Wann tankt ihr in der Regel euer Auto? Tankt ihr dann ganz voll oder immer nur für einen bestimmten Betrag? Warum habt ihr euch das Tanken so angewöhnt?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Bei meinem Alltagswagen tanke ich immer randvoll. Ich fahre viel und da muss der Tank immer bis Anschlag stehen. Da tanke ich einmal zu Anfang und zu Mitte des Monats. Weiterhin möchte ich nicht immer auf die Tankuhr schauen wollen um festzustellen, dass ich bei einer Spaßfahrt erst tanken muss.

Meine Mutter hat so die Angewohnheit, immer bei 1/4 oder 1/3 Restreichweite zwischen 20 und 30 Euro nachzutanken. Wieso sie nicht volltankt bleibt mir bis heute ein Rätsel. Bei unseren ganzen anderen Spaß- und Saisonautos kommt es ganz darauf an, um welches Fahrzeug es sich handelt. Wir haben welche, da muss der Tank grundlegend voll sein, sonst kommt man damit nicht allzu weit. Und bei einer Spaßfahrt mehrfach tanken macht unter Umständen einfach kein Spaß. Bei den anderen Fahrzeugen ist es stark davon abhängig, wofür sie genutzt werden. Sollte es sportlich sein, muss der Tank voll sein. Sollte es zum cuisen sein, reicht auch eine halbe Tankfüllung.

Einen Tank leer zu fahren ist schädlicher, als einem selbst lieb ist und kann ziemlich teure Folgekosten nach sich ziehen. Mir ist mal vor Jahren kurz vor einer Tankstelle der Sprit ausgegangen und ich konnte noch drauf rollen. Es war mein erstes Auto, ein Golf, wo die Tankuhr plötzlich den Geist aufgab und ich zu faul war den Fehler zu beheben. Nach dem Tanken habe ich den Wagen gestartet und es kam eine ganz böse Wolke hinten aus dem Auspuff. Es hat fürchterlich gestunken.

Zum Glück hatte ich keine weiteren Folgekosten durch Austausch der Benzinpumpe. Das allerdings kann durchaus passieren, wenn man den Tank restlos leer fährt. Dann setzt sich die Benzinpumpe zu und kann die Kraftstoffleitungen verstopfen. Das kann dann je nach Modell teuer werden. Deshalb empfehle ich grundsätzlich, spätestens kurz unter Reserve nachzutanken. So hat der Dreck im Tank nicht die Möglichkeit, sich als Kollektiv zu sammeln und einen Schaden anzurichten, der teuer werden kann.

» Dr.Holleck » Beiträge: 49 » Talkpoints: 3,00 »


Ich fange eigentlich an die Preise zu beobachten, wenn der Tank halb leer ist. Meistens tanke ich dann, wenn der Preis gut ist und die Tankstelle nicht so voll ist, dass ich direkt an eine Säule heran fahren kann. In der Regel tanke ich dann auch voll. Sollte es sich ergeben, dass ich keinen guten Preis erwische, tanke ich nur ein paar Liter, wenn es unbedingt sein muss und warte dann die weitere Entwicklung der Preise ab. Ich habe aber auch den Vorteil, dass ich eine Tankstelle neben der Arbeit habe und dauernd dran vorbei fahre.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich tanke immer dann, wenn im Tank die Anzeige auf Reserve steht, bzw. bei meinem neuen Auto die Meldung kommt, dass der Kraftstoffstand niedrig ist. Das ist der Fall, wenn etwa noch 8-10 l im Tank sind.

Preise vergleiche ich im Normalfall nicht, nutzt auch nichts, wenn ich tanken muss, Mittlerweile weiß man ja, wann die Preise im Laufe eines Tages günstiger sind und daher tanke ich dann meistens zu diesem Zeitpunkt. Teilbetankungen mag ich nicht, dann ist man ja relativ schnell wieder gezwungen, tanken zu fahren. Also tanke ich grundsätzlich meine Fahrzeuge voll.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich tanke nur randvoll, wenn der Preis wirklich gut ist, oder wenn ich eine längere Fahrt auf der Autobahn angehen werde und weiß, dass ich dafür viel Sprit am Stück brauche und nicht ständig an einer Tankstelle vorbei kommen werde.

Ansonsten im Alltag hängt die Nadel bei mir meistens unter der Anzeige halb voll. Wenn die Lampe für den Tankalarm los leuchtet, gehe ich dann meist erst tanken, oder wenn der Preis schon vorher gut erscheint. Oder wenn ich an der elektronischen Anzeige für die voraussichtliche Reichweite sehe, dass der vorhandene Anteil an Restbenzin nicht für die Strecke reicht, die ich fahren werde.

Warum das bei mir so entstanden ist? Mein Vater hat früher einen Wagen mit Dieselmotor gehabt und immer bis Anschlag voll getankt. Danach hat er das Auto durchgeschüttelt, dass die restlichen Luftblasen aus dem Tank entwichen sind und die Flüssigkeit wieder absank und dann noch mal mit kaum eingetunktem Zapfhahn getankt, bis absolut bis zur Oberkante voll war. Wenn man dann los fuhr, gerade im Sommer und der Sprit wärmer wurde, trat immer fürchterlich penetranter Geruch nach Kraftstoff in den Fahrgastraum des Autos ein und mir war im Auto von dem Geruch immer permanent schlecht. Heute denke ich mir, dass es wohl besser war, dass meine Familie nur aus Nichtrauchern besteht, das hätte womöglich böse enden können.

Weil ich es einfach nicht mag, wenn man Sprit riecht, tanke ich nur so voll, bis der Zapfhahn abschaltet und nur dann wenn es wirklich nötig ist und schüttle natürlich auch nicht das Auto. Das macht heute mit der Technik, mit der man blasenfrei zapfen kann ohnehin keinen Sinn mehr. Benzin riecht meiner Meinung nach zwar nicht so schlimm wie Diesel, aber trotzdem alles andere als angenehm.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich habe eigentlich gar keine bestimmte Taktik, was das Tanken angeht. In der Regel tanke ich aber auch dann, wenn sich der Inhalt in meinem Tank immer mehr dem Ende entgegen neigt. Dann tanke ich voll, wenn der Preis einigermaßen gut ist und sonst tanke ich nur für einen geringen Betrag und tanke dann voll, wenn der Preis wieder besser ist. Ich mache mir da aber gar keinen großen Stress und weil ich auf meinem Arbeitsweg an mehreren Tankstellen vorbei komme, fällt es mir nicht so schwer, die Preise zu beobachten.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich habe eigentlich kein bestimmtes Schema nach dem ich beim tanken vorgehe. Wenn das Benzin gerade günstig ist, tanke ich auch schon mal wieder voll. Wenn ich gerade etwas mehr auf das Geld achten muss und mein Tank bald leer ist, dann tanke ich auch mal nur für einen kleinen Betrag etwas dazu. Ganz auf Reserve fahre ich eigentlich nie. Ich finde es eher beunruhigend, wenn die Tankleuchte schon an ist. Da habe ich doch Bedenken, dass ich eben liegen bleiben könnte.

Ich fahre den Tank nie ganz leer. Aber eben nur deswegen, weil ich nicht genau weiß, wie weit mein Benzin noch reichen würde. Bei neuen Autos sollte es eigentlich nicht zu starken Schmutzablagerungen im Tank kommen. Bei älteren Autos sagt man immer, dass man diese nicht ganz leer fahren sollte, damit es eben keinen Dreck zieht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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