Schadet der globale Migrationspakt Deutschland?

vom 12.10.2018, 16:45 Uhr

Die USA und Ungarn machen auf jeden Fall nicht mit. Die Rede ist vom "Globalen Migrationspakt", der die Staaten dazu bewegen soll, auch Wirtschaftsflüchtlinge die gleichen Rechte wie anderen Flüchtlingen zu geben. Viele andere Staaten wie Österreich sind noch skeptisch. Schließlich sind die Folgen unabsehbar. Kaum jemand kennt den Inhalt und niemand kann sagen, wie viele letztlich kommen. Nach dem Desaster von 2015 sollte jedem klar sein, wohin solche Experimente führen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ob dieser globale Migrationspakt ganz explizit Deutschland schadet, das ist ja gar nicht die Frage. Fakt ist doch, dass durch dieses Abkommen eine weltweite Fluchtbewegung von bisher ungekanntem Ausmaß ausgelöst werden könnte. Was würde denn passieren, wenn sich binnen kürzerer Zeit alleine "nur" mal 100 Millionen Menschen auf den Weg nach Europa machen? Dieses Chaos wäre doch gar nicht mehr händelbar und ich verstehe auch nicht, wieso die Staaten, die diesem vollends unausgegorenem Pakt nicht beitreten möchten, schon wieder mal als reaktionär oder rechtspopulistisch diffamiert werden.

» Herr Krawuttke » Beiträge: 424 » Talkpoints: 29,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wenn der globale Migrationspakt unterschrieben und umgesetzt wird, soll Migration zum Menschenrecht werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dann die Länder mit den besten Sozialsystemen zu den Migrationszielen zählen werden, allen voran Deutschland. Ob uns das dann schadet ist da dann nicht die Frage, viel mehr würde ich mich fragen, ob dieser Schaden das System Deutschland nicht kaputt macht.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Herr Krawuttke hat geschrieben:Ob dieser globale Migrationspakt ganz explizit Deutschland schadet, das ist ja gar nicht die Frage. Fakt ist doch, dass durch dieses Abkommen eine weltweite Fluchtbewegung von bisher ungekanntem Ausmaß ausgelöst werden könnte. Was würde denn passieren, wenn sich binnen kürzerer Zeit alleine "nur" mal 100 Millionen Menschen auf den Weg nach Europa machen? Dieses Chaos wäre doch gar nicht mehr händelbar und ich verstehe auch nicht, wieso die Staaten, die diesem vollends unausgegorenem Pakt nicht beitreten möchten, schon wieder mal als reaktionär oder rechtspopulistisch diffamiert werden.

Jetzt sollte man aber auch mal bei dem bleiben, was man da versucht hat zu verhandeln. Dabei ging es um Migration bis 2065, also einen Zeitraum der fast 50 Jahre umfasst. Es ging also in keinster Weise um mal eben loswandern nach Europa. Und wenn man jetzt überlegt, dass man dort von Zahlen zwischen 200 und 300 Millionen Menschen ausgeht sind das etwa 6 Millionen im Jahr, wenn man den oberen Wert des Korridors nimmt. Und die kann man nun noch auf EU-Länder mit mehr als 500 Millionen Einwohner verteilen.

Es geht ja gerade eben darum Chaos zu verhindern und eine gezielte Migration umzusetzen. Natürlich würden wir wahrscheinlich den größten Teil dieser Flüchtlinge bekommen, weil wir eben auch das größte Land mit den meisten Einwohnern in der EU sind. Aber wenn man jetzt so einen Plan aufstellt und eben für eine gerichtete Migration sorgt und in dieser Zeit auch entsprechende Integrationsangebote aufbaut, dann kann man ja das Chaos verhindern, was eben seinerzeit ausgebrochen ist, als wir gefühlt überfordert mit der Flüchtlingswelle waren.

Man muss sich ja nichts vor machen. Wenn man es nicht schafft in den nächsten Jahrzehnten die Lebensbedingungen in Afrika und im Nahen Osten zu verbessern, dann kommen diese Menschen sowieso. Aber dann kommen sie eben vielleicht nicht in einem Zeitraum von 50 Jahren, sondern stehen plötzlich unerwartet in 5 Jahren vor der Tür und kommen dann eben doch als eine Welle von hunderten Millionen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Das hört sich alles so toll an. 2015 wurde uns versprochen, dass bis zu 80 Prozent Fachkräfte kommen würden und wir Hilfe beim demographischen Wandel hätten. Vom demographischen Wandel redet niemand mehr. Wahrscheinlich sind 80 Prozent lebenslang auf Sozialhilfe angewiesen, weil sie in den ersten Arbeitsmarkt überhaupt nicht vermittelbar sind. Terroranschläge hatten wir auch schon mehrere, obwohl doch alle angeblich vor dem IS geflohen sind.

Ein Drittel aller Gefährder sind inzwischen Syrer und wie der Fall Sami A. gezeigt hat, können wir noch nicht einmal die schlimmsten Fälle wirklich abgeschoben werden. Vor allem hat die Schließung der Balkan-Route und die verbesserte Kontrolle des Mittelmeers gezeigt, dass man schon seine Grenzen schützen kann, wenn man will. Aber der Wille ist eben hier in Deutschland besonders schwach ausgeprägt.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 15.10.2018, 21:28, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ach Juri, wenn die Welt doch nur so einfach wäre. Ist sie aber nicht. Die Grenzen nach Afrika sind ja schon relativ dicht. Da gibt es sogar in Spanien Grenzzäune. Und was passiert? Die schippern halt übers Mittelmeer und stellen uns vor die Wahl ob wir sie aufnehmen oder jämmerlich ersaufen lassen. Ich weiß dir sind die tausenden Ertrunkenen im Mittelmeer herzlich egal. Das ist aber nun einmal eine asoziale Einstellung.

Zumal ja ein nicht unerheblicher Teil unseres Reichtums darauf basiert, dass wir eben auch Afrika ausgebeutet haben und es noch immer tun. Genauso wie eben der Flüchtlingstross aus dem Nahen Osten recht mittelbar ausbrach nachdem man die Zahlung an das UNHCR und die Unterstützung der ganzen Flüchtlingslager im Nahen Osten massiv herunter gefahren hat.

Das Problem löst man nun einmal nicht in Europa. Entweder du löst dieses Problem in Afrika, im Nahen Osten und den anderen Konfliktgebieten oder du musst damit leben, dass irgendwann alle an deiner Grenze stehen. Was würdest du denn machen, wenn du nichts zu essen bekommst und kein Dach über dem Kopf hast und dann siehst du Bilder von Menschen vor ihrer idyllischen Reihenhaussiedlung mit einem dicken Auto vor der Tür. Würdest du dich dann nicht auch auf den Weg dahin machen?

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Klehmchen hat geschrieben:Jetzt sollte man aber auch mal bei dem bleiben, was man da versucht hat zu verhandeln.

Genau, bleiben wir bei dem was man hinter verschlossenen Türen versucht hat zu verhandeln.

Klehmchen hat geschrieben:Dabei ging es um Migration bis 2065, also einen Zeitraum der fast 50 Jahre umfasst.

Vollkommen irrelevant wenn man die Größenordnung der Zuwanderung nicht kennt.

Klehmchen hat geschrieben:Es ging also in keinster Weise um mal eben loswandern nach Europa.

Sobald das Papier unterzeichnet ist werden NGO`s schon dafür sorgen das sich genug Menschen auf den Weg machen. Die Menschen in Afrika sitzen doch schon auf gepackten Koffern.

Klehmchen hat geschrieben:Und wenn man jetzt überlegt, dass man dort von Zahlen zwischen 200 und 300 Millionen Menschen ausgeht sind das etwa 6 Millionen im Jahr, wenn man den oberen Wert des Korridors nimmt.

Auch der unterste Wert sind immer noch 4 Millionen pro Jahr, mehr als 2015, 2016 und 2017 zusammen gekommen sind. Wie will man das eigentlich steuern das pro Jahr nur Summe X kommt? Durchzählen und nach Summe X das Flatterband spannen?

Klehmchen hat geschrieben:Und die kann man nun noch auf EU-Länder mit mehr als 500 Millionen Einwohner verteilen.

Nein, kannst du nicht. Erstmal werden die Migranten nicht dort bleiben wo du sie gerne hättest, sie werden in die Länder gehen mit dem besten Sozialsystem... vermutlich wird Deutschland weit oben stehen. Zum anderen bin ich mir nicht sicher ob die Bevölkerung der einzelnen Länder überhaupt eine Ahnung hat was da auf sie zukommt und ob sie dann so ruhig ist wie gewünscht.

Klehmchen hat geschrieben:Es geht ja gerade eben darum Chaos zu verhindern und eine gezielte Migration umzusetzen.

Wenn das losgeht werden wir Chaos neu definieren müssen.

Klehmchen hat geschrieben:Natürlich würden wir wahrscheinlich den größten Teil dieser Flüchtlinge bekommen, weil wir eben auch das größte Land mit den meisten Einwohnern in der EU sind.

Und deswegen sollen wir uns kaputtmigrieren lassen? Was ist der größte Teil? 3/4? Also 3 Millionen Afrikaner jedes Jahr? Klehmchen, nach 5 Jahren erkennst du Deutschland mit 15 Millionen Afrikanern nicht wieder, dann ist Deutschland in Teilen bereits Afrika mit all den tollen Begleiterscheinungen.

Klehmchen hat geschrieben:Aber wenn man jetzt so einen Plan aufstellt und eben für eine gerichtete Migration sorgt und in dieser Zeit auch entsprechende Integrationsangebote aufbaut, dann kann man ja das Chaos verhindern,

Integration bis ins Verderben... Immer mehr Geld in die Hand nehmen und auf dem Altar der Integration opfern. Integration klappt nicht, also mehr Geld opfern! Das ist doch bescheuert, der Integrationswillen ist etwas was diese Menschen mitbringen müssen und das hat ja schon in den letzten Jahrzehnten so wunderbar funktioniert. Das einzige in das sie sich widerstandslos und gerne integrieren ist unser Sozialsystem. Wir sehen es doch jeden Tag das sich ein Großteil der Migranten nicht in unser Gesellschaftssystem einfügt und auch wenn das Multi-Kulti Leute wie das Weihwasser für den Teufel ist, bei diesem Kulturkreis gehört zur Integration auch eine ganze Portion Assimilation.

Klehmchen hat geschrieben:Man muss sich ja nichts vor machen.

Warum machst du es dann? Du kannst doch nicht ernsthaft glauben das du Deutschland in 5 Jahren mit (bei 3/4) 15 Millionen Afrikanern fluten kannst ohne ein erheblich schlimmeres Bild zu erzeugen als was du seit 2015 erzeugt hast. In Zehn Jahren sind es dann 30 Millionen Afrikaner in Deutschland. Das ist nicht das Bild von Deutschland was ich für meine Kinder haben will.

Klehmchen hat geschrieben:Wenn man es nicht schafft in den nächsten Jahrzehnten die Lebensbedingungen in Afrika und im Nahen Osten zu verbessern, dann kommen diese Menschen sowieso.

Dann lass sie kommen, es gibt keine Gott gegebene Pflicht sie auch reinzulassen. All die Entwicklungshilfe, die ganzen Projekte und Abkommen haben nichts gebracht, warum also die eigene Heimat hergeben? Als letztes großes heroisches Opfer?

Klehmchen hat geschrieben:Aber dann kommen sie eben vielleicht nicht in einem Zeitraum von 50 Jahren, sondern stehen plötzlich unerwartet in 5 Jahren vor der Tür und kommen dann eben doch als eine Welle von hunderten Millionen.

Was ist daran besser? Ob ich nun auf Raten Minderheit im eigenem Land werde oder auf einen Schlag spielt doch keine Rolle. Ich bin weder für das eine, noch für das andere. Wie gesagt, es gibt keine Pflicht.

Klehmchen hat geschrieben:Ach Juri, wenn die Welt doch nur so einfach wäre.

Klehmchen, die Welt ist in dieser Sache einfach. Lässt du zu das du Minderheit im eigenen Land wirst, hast du keine Zukunft. Die freiheitliche Lebensweise, der Rechtsstaat, Gleichberechtigung usw. drückst du alles in die Mülltonne wenn du dir Millionen dieser Menschen dauerhaft ins Land holst.

Klehmchen hat geschrieben:Die Grenzen nach Afrika sind ja schon relativ dicht.

Und weil die Grenzen relativ dicht sind müssen wir sie durch die Tür reinholen?
Klehmchen hat geschrieben:Da gibt es sogar in Spanien Grenzzäune.

Grenzzaun? Eine Kletterübung, mehr nicht. Ein Grenzzaun wird es wenn man dir schwerwiegende Konsequenzen in Aussicht stellt wenn du versuchst ihn zu überschreiten.
Klehmchen hat geschrieben:Die schippern halt übers Mittelmeer und stellen uns vor die Wahl ob wir sie aufnehmen oder jämmerlich ersaufen lassen.

Fragt man sich da nicht wofür man eine Marine finanziert?
Klehmchen hat geschrieben:Ich weiß dir sind die tausenden Ertrunkenen im Mittelmeer herzlich egal. Das ist aber nun einmal eine asoziale Einstellung.

Warum sollte es mich kümmern? Ich kenne sie nicht. Wenn sie ertrinken druckt Bilder davon auf Flyer und verteilt sie an den afrikanischen Küsten auf das die nächsten nicht ins Wasser gehen. Was ist daran asozial? Es ist asozial mit Freude die Zukunft der eigenen Kinder mit so einem Experiment zu vernichten.
Klehmchen hat geschrieben:Zumal ja ein nicht unerheblicher Teil unseres Reichtums darauf basiert, dass wir eben auch Afrika ausgebeutet haben und es noch immer tun.

Genau, die Afrikaner sind ja auch wie kleine Kinder die man ständig an die Hand nehmen muss und denen man überhaupt keine Eigenverantwortung aufbürden darf. An allem ist der Europäer Schuld. Wenn sie die Tonne was auch immer für drei Dollar hergeben, selber Schuld.

Afrika bekommt jedes Jahr fast 70 Milliarden Dollar Entwicklungshilfe, allein der Kongo mit all seinen Bodenschätzen als reichstes Land bekommt 2 Milliarden Dollar. Mit welchem Ergebnis? Mehr Schnellfeuergewehre, mehr Paläste, mehr Autos. Nigeria, viel Erdöl, viel Erdgas aber bettelarm außer einer stinkreichen Oberschicht. Seit 1960 wurde die Summe von sechs Marshallplänen nach Afrika gepumpt und das bei Null Ergebnis. Man hat das Geld quasi im afrikanischen Sand versenkt.
Klehmchen hat geschrieben:Das Problem löst man nun einmal nicht in Europa. Entweder du löst dieses Problem in Afrika, im Nahen Osten und den anderen Konfliktgebieten oder du musst damit leben, dass irgendwann alle an deiner Grenze stehen.

Du wirst dieses Problem nicht lösen, Jahrzehnte vorher wurde es nicht gelöst und auch Jahrzehnte später wird es nicht gelöst, mit Geld bekommst du es nicht gelöst, also wie willst du das Problem der selbst verschuldeten Nahrungsmittelknappheit lösen? Das Problem der explodierenden Bevölkerung? Das Problem das der Islam dort eine immer breitere Basis aufbaut? Das Problem der Korruption? All diese Probleme wirst du in Afrika nicht lösen und du löst sie auch nicht in Europa indem du zig Millionen herbringst. Du löst diese Probleme an der Grenze zwischen beiden Kontinenten und indem du die afrikanischen Entscheidungsträger zum umdenken bewegst. Davon ab, warum sollte ich deren Probleme lösen?

Klehmchen hat geschrieben:Was würdest du denn machen, wenn du nichts zu essen bekommst und kein Dach über dem Kopf hast und dann siehst du Bilder von Menschen vor ihrer idyllischen Reihenhaussiedlung mit einem dicken Auto vor der Tür. Würdest du dich dann nicht auch auf den Weg dahin machen?

Was soll diese Gefühlsduselei? Verkauf deinen Besitz, geh nach Afrika und versorge da mit deinem Vermögen die Armen aber versuch nicht hier irgendeine moralische Erpressung. Was glaubst du den was passiert wenn du allen eine Hütte gebaut und zu essen gegeben hast? Meinst du dann ist alles gut? Dann fängst du an mehr Hütten zu bauen und mehr Nahrungsmittel hinzuschaffen und noch mehr und noch mehr. Solange bis sie selbst merken das es so nicht weitergehen kann oder du am Ende deiner Leistungsfähigkeit bist und selber nichts mehr hast. Was von beidem zuerst eintritt wirst du selber herausfinden müssen, ich zumindest befeuere das ganze nicht. Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Was habt ihr denn alle mit "heimlich und hinter verschlossenen Türen"? Den aktuellen Entwurf kann man seit Monaten lesen, wenn man denn möchte. Und zwar komplett. Das mag euch zu anstrengend sein, aber mit Falschbehauptungen meckern, das macht eure Kritik nicht seriös. Denn der Text ist komplett öffentlich zugänglich.

» cooper75 » Beiträge: 13325 » Talkpoints: 497,57 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


In meinen Augen auf jeden Fall. Wobei auch viele Politik-Experten derselben Ansicht sind. Ich habe auch nur zufällig diese dumme Idee der EU gehört. Dort hieß es eben, dass Wirtschaftsflüchtingen dieselben offenen Türen geboten werden sollen usw. Im Leben nicht. Dann ist das Massenwandern von 2015 aber noch ein Witz dagegen, was dann auf Länder wie vor allem Deutschland aufgrund des Sozialstaats zu kommt und ich garantiere, dass dann politisch das Beben mit AFD & Co erst richtig beginnen wird. Man sollte überlegen, ob man europaweit, die rechte Stimmung die andauert und auf dem Vormarsch ist, noch weiter schüren muss.

Hinzu kommend, dass ich Wirtschaftsflüchtlinge als Problem sehe. Das hatten wir in DE schon immer gehabt. Nur weil es in der Heimat wirtschaftlich und finanziell nicht gut läuft, kann ich hier aber nicht wandern und mir ein Land aussuchen, welches mir passt! Andere leiden an Hunger, andere an Arbeitsnot, andere an den Repressalien ihrer religiösen Umwelt, andere aufgrund von Todesdrohungen, Frauen unter Gewalt usw. Für mich sind Frauen, die vor religiösen Fanatismus fliehen, vor Todesdrohungen, vor Gewalt der Ehepartner vollkommen nachvollziehbar geflohen. Männer die homosexuell sind ebenso, weil daheim dann etwas droht, was ihr Leben in Gefahr bringt. Doch nur weil jemand daheim arm ist, keine Arbeit kriegt, soll er bald fliehen können?

Schade ich möchte dann in Zukunft, wenn ich mal keine Arbeit kriege als Wirtschaftsflüchtling in die USA, ob man mich da wohl offen empfängt? Am Arsch! Ich finde es langsam nur affig, was da alles über die Köpfe der tragenden Bürger hinweg entschieden wird. Denn sie kommen finanziell durch Steuern & Co dafür auf. Sie müssen aber auch all jene ertragen, die ganz anderes im Sinn haben und leider reden wir da nicht, wie gerne gesagt, von den Einzelfällen!

Es mag ja sein, dass bis 2065 geplant ist und nach dem Motto 4-6 Millionen pro Jahr. Das sind utopische Summen, die man nicht mal eben in die EU verteilt, weil die meisten, wie auch schon seit 2015 nein sagen werden! Dann noch mehr als sowieso schon. Denn dann werden die ja nicht mehr oder kaum noch abzuschieben sein.

Seit 2015 kamen über 1,7 Millionen Menschen allein bei uns an. Seither sind wir an finanzielle Probleme der Kommunen gestoßen, haben genügend hier, die gehen müssen, es aber nicht tun und die Justiz damit teilweise brach legen, haben Kriminelle hier, Leute die sich nicht integrieren wollen und andere wegen mangelnder Intelligenz nicht können.

Gleichwohl man so tut, als seien die Zahlen rückläufig, kommen monatlich noch zwischen 1000 bis 10.000 neue Flüchtlinge teilweise aus Nigeria, Guinea, Ghana & Co hier an. Insbesondere vermehrt Zentral- West- und Ostafrikaner. Na klar, dort herrschen Hungersnot, Krieg, schwerer Krankheiten, Religionskriege, Vodoo, Beschneidung und vieles mehr. Ich war in vielen Gebieten Afrikas und weiß, was die Probleme sind. Trotzdem geht das so nun einmal nicht!

Wir kriegen jetzt schon keine Abschiebungen mehr richtig auf die Kette, während Merkel auf den Rechtsstaat pocht. Abschieben heißt also? Geht nicht, obwohl Gerichte geurteilt haben? Na Prost und Mahlzeit. Dann brauch ich bitte auch nicht in Zukunft weitere neuen Flüchtlinge, die wegen Arbeitsnot, weil sie kein Bock haben zu Hause usw. flüchten.

Im Übrigen werden wir auch dann nicht wissen, ob XY wirklich Nigerianer ist oder Sudanese. Wer er ist, sie ist, was sie getan haben usw. Denn die Vorstrafenregister kriegen wir ja nicht gleich mit dazu!

Wer glaubt, die werden in der EU dann verteilt, der ist ein Gutträumer. Die kommen da hin, wo es Grundsicherungen gibt und da stecken wir ganz weit vorne die Hände heraus. Würde ich doch, wenn ich an deren Stelle auch nicht anders machen. Wieso nach Rumänien gehen, wenn in DE gutes Geld zu holen ist?

Von Integration muss mir auch keiner mehr was erzählen. Wir haben die türkischen Gastarbeiter schon nicht integrieren können. Daran hätten wir lernen müssen. Stattdessen haben wir in den 80er und 90er Jahren mit den Libanesen, die hier teilweise schon in zig Generationen auffallen, auch alles versäumt.

Dann kommen die Flüchtlinge 2015 dazu, ohne die zwischendrin immer mal ankommenden Flüchtlinge davor zu zu vergessen. Die kriegen wir aufgrund mangelnder Lust und Kurse schon nicht integriert, finanzielle Thematiken spielen nebst Abschiebungen, kein Asylgrund usw eine Rolle. Da geht das Spiel weiter los. Stattdessen haben wir IS-Helfern die Türe geöffnet, IS-Sympathisanten, Systemausnutzern die Türe geöffnet und all jene werden vergessen, wir wirklich sich integrieren wollen, aber nicht können, weil ihnen die Hilfe nicht zukommt.

Was wir jetzt über Jahre nicht schafften, werden wir dann noch weniger schaffen. Zumal wer soll das machen? Hat man mal ein Blick in die EU gesenkt? Italien rückt nach rechts, die Schweden sind nicht mehr dem Asylanten so offen gegenüber, die Ostländer sowieso nicht, Deutschland geht auch weiter mit Parteien voran, die gewisse Thematiken nicht wollen.

In Belgien und Frankreich sowie Teilen England steppt im Bezug auf Migranten sein langem der Bär, wenn sie auch geborene Belgier, Briten & Co sein mögen, aber eben eine menschenfeindliche Religion ausleben und leben wollen. All das trägt nun einmal nicht dazu bei, dass solch ein dämlicher Migrationspakt so sinnvoll ist.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Was hat jetzt bitte der globale Migrationspakt mit EU allein zu tun? Es geht um einen globalen Pakt, an dem nahezu 200 Länder beteiligt sind. Und es geht auch um Länder, die ganz andere Probleme mit der Migration haben als wir Europäer mit unseren ziemlich lächerlichen Flüchtlingszahlen.

Jedem sollte klar sein, dass uns ganz andere Zeiten erwarten, wenn wir nicht zusammen mit dem Rest der Welt an Lösungen arbeiten. Und, da sieht der Pakt z. B. die wirksame Verhinderung von Migrationsbewegungen vor. Das ist wohl ganz in unserem Sinne, oder?

Außerdem reden wir von einer unverbindlichen Vereinbarung. Nur weil man sich bestimmte Ziele setzt und erst einmal sagt, dass man daran arbeiten möchte, geht das Abendland nicht unter. Man sollte vielleicht das Ding erst einmal lesen? Das könnte dann vielleicht helfen, wenn der Geist auch zum Verstehen reicht.

» cooper75 » Beiträge: 13325 » Talkpoints: 497,57 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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