Regt Händewaschen zu flexiblerem Denken an?

Ich habe neulich von einer Studie gehört, in der es darum ging, dass sich die Testpersonen auf bestimmte Ziele fokussieren sollten. Wer sich dann die Hände reinigte, neigte anschließend dazu, sein Ziel aus den Augen zu verlieren und sich auch anders als vorgenommen zu verhalten.

Dieses Verhalten wurde dahingehend gedeutet, dass Händewaschen stellvertretend für den Vorgang steht, sich von alten Ideen zu lösen und sich für etwas Neues bereit zu machen. Wenn man der Studie Glauben schenkt, so regt Händewaschen also zu neuem und flexiblerem Denken an.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dieser Studie halten soll. Ich meine, ich wasche mir auch regelmäßig die Hände, allerdings ist mir bisher noch nicht aufgefallen, dass ich dadurch mein sonstiges Verhalten oder mein Denken auf welche Art und Weise auch immer verändert habe.

Was denkt ihr dazu? Kann es tatsächlich sein, dass Händewaschen zu flexiblerem Denken anregt? Warum könnte das der Fall sein? Oder haltet ihr diese Theorie für vollkommenen Unsinn?

So etwas habe ich noch nicht gehört und ich muss sagen, dass ich dieser Studie, die du hier beschreibst, auch nicht wirklich viel abgewinnen kann. Wenn ich mir etwas vornehme und mir erst die Hände wasche, dann habe ich es noch nicht gemerkt, dass ich dann einen anderen Plan fassen würde. Nun könnte das natürlich heißen, dass ich nicht so flexibel denken kann, aber ich weiß nicht, ob ich das so glauben kann.

Mich würde es eher beunruhigen, wenn ich meine Pläne über den Haufen werfen würde, wenn ich mir mal eben die Hände wasche. Das wäre für mich nichts positives, sondern es würde mich schon stören. Außerdem ist das ja auch nur eine Deutung des Verhaltens und vielleicht kommt das Verhalten der Probanden von etwas anderem und mit dem Händewaschen hatte das nichts zu tun. Ich werde mal weiter etwas zu dem Thema lesen, weil es mich irgendwie schon interessiert, was bei der Studie weiter herauskommt.