Nach welcher Dauer keine Lust mehr, zu zocken?

Ich kenne Menschen, die können ununterbrochen auf der Konsole oder am Computer spielen. Sie zocken den ganzen Tag und manchmal sogar die ganze Nacht. Auf der einen Seite kann ich es verstehen, weil es einfach Spiele gibt, die faszinierend sind. Auf der anderen Seite ist es doch schon bedenklich, wenn das wirklich jeden Tag und das ganze Jahr über so geht, oder nicht?

Ich kenne eine Person, die verlässt ihr Zimmer seid über vier Jahren nur, wenn es nötig ist. Sonst ist sie am Zocken und findet das nicht mal schlimm. Mir würde irgendwann die Lust daran vergehen. Man hat doch auch keine sozialen Kontakte und nimmt gar nicht am richtigen Leben teil. Ich hätte schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr aufs Zocken. Wie geht euch das?

Ich zocke eigentlich auch sehr gerne, aber ich habe schließlich auch noch ein Leben außerhalb des Zockens, um das ich mich zu kümmern habe. Auch so denke ich nicht, dass ich alleine durchs Zocken glücklich werden könnte, also wenn ich keine anderen Verpflichtungen hätte.

Bei mir ist das so, dass ich nach spätestens 3 Stunden am Computer einen Bewegungsdrang habe, dem ich nachgehen muss. Ich möchte dann nicht mehr sitzen, sondern aufstehen und aktiv etwas tun. Länger als drei Stunden am Tag kann ich eh nicht zocken, dann reicht es mir erstmal und mein Bedarf ist gedeckt.

Es gibt aber auch wie du es sagst einfach Spiele, die einen faszinieren und bei denen man wissen will, wie es weitergeht. Aber auch bei diesen kann ich mich nach ca drei Stunden nicht mehr konzentrieren und muss mich dann erstmal anders beschäftigen.

Ich habe bei Computerspielen keine große Ausdauer und kann maximal zwei Stunden am Stück spielen. Danach brauche ich dringend eine Pause und muss an die frische Luft, damit der Kopf wieder klar wird. Ich kann die Leute, die den halben Tag lang auf den Monitor starren können, wirklich nicht verstehen. So spannend kann ein Spiel doch auch gar nicht sein.

Ich würde mal behaupten, dass das Verhalten der dir bekannten Person schon ins Krankhafte geht, denn so wie du das beschreibst, ist das über diese lange Zeit nicht mehr normal und klingt für mich nach Suchtverhalten.

Ich kann auch lange vorm PC sitzen und zocken. Manchmal tagelang und wenn ich Urlaub habe, dann sitze ich auch schon einmal wochenlang am Computer und spiele, und mache nur zum Schlafen und Essen mal Pause. Gerade bei MMORPGs wird es ja auch nicht so schnell langweilig.

Diese Zeiten, in denen ich so viel zocke, treten aber nur phasenweise auf und beschränken sich auf wenige Wochen im Jahr. Jahrelang täglich mehrere Stunden zu spielen würde mir sicherlich auch irgendwann zu langweilig werden oder das Gefühl hervorrufen, zu viel des realen Lebens zu verpassen.

[Gio]

Ich finde es normal, wenn man am Tag vielleicht 2 oder 3 Stunden vor der Konsole steht. Aber ab 5 oder 6 Stunden pro Tag immer jeden Tag jedes Jahr, das nennt man Sucht. Mit einer Sucht sollte man nicht herum spaßen. Das ist so ähnlich sie eine Krankheit. Man sollte zum Arzt gehen oder sich Hilfe holen.

Ich spiele gerne am Computer und das auch viel, aber je nach Spiel verliere ich die Lust nach etwa maximal vier Stunden. Bei Grand Theft Auto 5 höre ich sogar noch früher auf, weil einem das Spiel mit seiner tollen Grafik sehr fordert.

Ich bin leidenschaftlicher Computerspieler. Es gibt wirklich Menschen, die können 3 Tage am Stück am Computer Spiele spielen. Als gutes Beispiel nehme ich jetzt mal Youtuber. Youtuber streamen auf twitch, wenn sie etwas größer/bekannter sind. Manchmal gibts es Streams die laufen 20 Minuten, andere aber mehrere Tage.

Ich finde so etwas wirklich fast schon krank. Ich würde schon nach 4 Stunden schlapp machen, weil ich dann zum Beispiel hunger hab und mir dann was zum Essen mache, oder ich finde alle Spiele gerade langweilig und weiß nicht was ich jetzt noch machen kann.

Als Teenager habe ich unheimlich gerne gezockt. Ich hatte einige Spielekonsolen und habe außerdem auch noch gerne auf dem Gameboy oder dem Computer gespielt. Da meine Eltern absolut nichts dagegen hatten und mir sogar regelmäßig neue Spiele gekauft haben, konnte ich dann durchaus auch mehrere Stunden am Stück spielen. Das habe ich vor allem in den Ferien ganz gerne gemacht. Während der Schulzeit ging das aber nur am Abend, nachdem ich meine Hausaufgaben alle gemacht habe.

Mittlerweile habe ich irgendwie die Freude am Zocken verloren. Ich habe zwar noch immer eine Spielekonsole, wobei ich nicht mehr so gerne spiele. Vor allem alleine zu spielen, finde ich nun irgendwie langweilig und da greife ich lieber zu einem Buch oder schaue mir einen Film an. Wenn ich zocke, dann meistens mit meinem Freund zusammen und da reichen uns dann auch ein bis zwei Stunden. Länger zu spielen, wollen wir dann beide nicht, da das auch irgendwann langweilt.

Ich habe fast schon das Gefühl, dass ich langsam aus dem Alter raus bin. Mich packen solche Spiele einfach nicht mehr so und ich fühle mich schlecht und unproduktiv, wenn ich mehrere Stunden am Stück spiele. Von daher reicht es mir, alle paar Wochen zwei Stunden auf der Konsole zu spielen und danach ist mein Bedürfnis dann auch erst einmal gestillt. Das finde ich aber auch nicht weiter schlimm, da ich meine Zeit dafür ja auch anders nutzen kann.