Mit Yoga bei chronischen Krankheiten Besserung erzielen?

vom 07.11.2017, 13:52 Uhr

Yoga soll ja für einige gesundheitliche Bereiche hilfreich sein. Unter anderem für körperliche Beschwerden, aber auch gut für die Psyche sein. Nun habe ich auch gelesen, dass man bei chronischen Krankheiten eine Besserung durch Yoga erzielen könnte. Leider stand nun nicht dabei, um welche Art von chronischen Erkrankungen es sich dabei handelt.Ich nehme an, dass es vor allem Rückenbeschwerden und vielleicht Erkrankungen der Gelenke betrifft. Aber man soll ja auch Organe und ähnliches durch Yoga positiv beeinflussen können.

Meint ihr, dass sich Yoga durchaus auf chronische Krankheiten auswirken kann? Bei welche chronischen Krankheiten kann man durch Yoga eine Besserung erzielen? Funktioniert das auch bei Krankheiten der Organe? Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht? Oder meint ihr, dass es eher eine Frage des Glaubens ist?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wenn Yoga irgendwelche Krankheiten positiv beeinflussen sollte, dann doch sicherlich nur der Entspannung wegen. Das Immunsystem kann wegen zu viel Stress auch mal ausfallen oder geschwächt werden und wenn man sich wieder Zeit für sich nimmt, tut es der Gesundheit sicherlich gut. Ansonsten denke ich nicht, dass Yoga irgendwelche Auswirkungen auf chronische Krankheiten hat, wobei dieser Begriff auch sehr weit gefasst ist. Hat jemand dauernd Nackenverspannung hilft ein bisschen Gymnastik bestimmt.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Crispin hat geschrieben:Wenn Yoga irgendwelche Krankheiten positiv beeinflussen sollte, dann doch sicherlich nur der Entspannung wegen.

Wenn Yoga generell gegen chronische Erkrankungen helfen sollte, würde das von Ärzten immer häufiger "verschrieben" werden, wenn jemand entsprechende Beschwerdne hat, die sich dadurch lindern lassen. Abgesehen davon denke ich, dass vieles Kopfsache ist ähnlich wie bei einem Placebo.

Wenn man mit Yoga anfängt und es praktiziert, weil man der felsenfesten Überzeugung ist, dass es gegen bestimmte Beschwerden hilft, dann wird es auch helfen, da der Glaube Berge versetzen kann. Diesen Effekt sollte man meiner Ansicht nach nicht unterschätzen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Täubchen hat geschrieben:Wenn Yoga generell gegen chronische Erkrankungen helfen sollte, würde das von Ärzten immer häufiger "verschrieben" werden, wenn jemand entsprechende Beschwerden hat, die sich dadurch lindern lassen. Abgesehen davon denke ich, dass vieles Kopfsache ist ähnlich wie bei einem Placebo.

Wie kann man andauernd betonen, wie gebildet man doch ist, und dann eine so undifferenzierte Meinung mit dem Holzhammer vertreten? Yoga wird erfolgreich in vielen Kliniken angewendet, danach zahlen die meisten Kassen nicht, weil es eben nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehört.

Aber wenn es nur ein Placebo wäre und der Patient nur glauben müsste, dann müsste jede Form Yoga helfen. Tut sie aber nicht. Die Yoga-Variante muss zur Erkrankung passen. Patienten mit Herz-Kreislaufproblemen profitieren nachweislich und in der Bildgebung messbar von den Übungen zum bewussten Atmen und zur Selbstdisziplin.

Bei Depressionen sind eher die meditativen Übungen sinnvoll, die auch nachweislich die Hirnchemie regulieren. Bei chronischen Schmerzen sind dagegen die Asanas hilfreich. Die ruhenden Körperstellungen mit konstanter Muskelspannung ohne Muskelverkürzung und Druck auf die Gelenke, der in ganz bestimmten Winkeln ankommt, Meditieren, Atmen und Meditieren bringt an der Stelle wenig.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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