Keine Professoren im Seminar haben wollen?
Bei uns im Studiengang werden unterschiedliche Seminare angeboten. Zum einen so genannte Aufbau-Seminare, die im Prinzip die Grundvorlesungen noch einmal vertiefen. Diese Seminare werden in einer Vielzahl angeboten, weil eben der Bedarf für alle Studenten gedeckt werden muss. So kann es sein, dass das gleiche thematische Seminar etwa 10 Mal angeboten wird von jeweils anderen Dozenten, die dieses Seminar leiten und organisieren. Andere Seminare, die nicht aufbauend sind sondern eigene Themen behandeln, werden in der Regel nur einzeln angeboten, sodass man da nicht die Wahl hat, welche Dozenten man bevorzugt wenn einen das Thema interessiert.
Ich habe vor kurzem so ein Aufbau-Seminar mit einer Kommilitonin abgeschlossen und mich hinterher darüber mit ihr unterhalten. Irgendwann meinte sie dann, dass sie nie wieder ein Seminar bei einem Professor wählen würde, was bei uns beiden der Fall gewesen ist. Sie würde daher jedem raten, der so ein Seminar machen muss, sich einen Dozenten auszusuchen, der kein Professor ist. Denn Professoren seien ihrer Meinung nach sehr viel anspruchsvoller und sie hätte noch nie so viel lernen müssen für eine Seminar-Klausur wie bei einem Professor.
Meidet ihr persönlich Seminar bei einem Professoren? Oder ist euch das egal? Musstet ihr bei Professoren als Seminarleiter schon mehr lernen als beispielsweise bei Doktoranden?
Zuerst einmal, ich musste bei einem Seminar nie für eine abschließende Klausur lernen. Seminare bestanden bei uns aus Seminararbeit, dazu passendem Vortrag und Teilnahme an den sich an die Vorträge anschließenden Diskussionen. Daraus wurde dann die Endnote für das Seminar gebildet. Eine Abschlussklausur für Seminare musste ich nie schreiben und kann deshalb nicht beurteilen, ob diese bei einem wissenschaftlichen Mitarbeiter oder einem Professor schwerer sind.
Allerdings fand ich es nie schlimm, wenn ein Professor mit im Seminar saß, das war bei uns vollkommen normal. Normalerweise wurden wir zwar bei der Seminararbeit von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter betreut, der Professor des jeweiligen Lehrstuhls saß aber fast immer mit im Seminar und hat sich die Vorträge angehört und mit diskutiert. Das fand ich immer sehr gut, den so wurde man nicht nur von einer Person bewertet, sondern immer von zwei Lehrkräften.
Ich musste nur sehr wenige Klausuren während meines Studiums schreiben, sondern hauptsächlich Hausarbeiten und das sowohl bei Professoren, als auch bei Nicht-Professoren. Unterschiede habe ich da ehrlich gesagt keine großen feststellen können. Ich würde sagen, dass das eher auf den Typ Mensch drauf ankommt, ob er nun viel zu lernen aufgibt oder nicht, genauso wie es natürlich auch auf den jeweiligen Stoff drauf ankommt.
Ob ich ein Seminar nun bei einem Professor belege oder nicht, ist mir ziemlich egal. Ich schaue da eher, welches Seminar mich am meisten interessiert und welches Seminar mir auch von der Zeit her am besten passt. Dieses belege ich dann auch.
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