Jetzt im Herbst merken, wie kühl 19 Grad eigentlich ist?

vom 24.09.2022, 11:23 Uhr

Bei uns wird es langsam kälter und in der Wohnung waren es öfters schon 20 oder 21 Grad, während sich die Temperatur im Sommer in der Wohnung immer 25 bis 30 Grad bewegte. Wenn ich mich nicht bewege und zum Beispiel am Laptop sitze, dann muss ich mich schon unter eine dünne Decke legen. Ich bin das allerdings so gewohnt, weil ich nie viel heize.

Bei anderen ist es meistens viel wärmer in der Wohnung. Auch bei uns im Büro war es immer sehr warm, sodass ich auch im Winter oft nur dünn bekleidet dort saß, während andere sich beschwerten, dass ich die Fenster zu oft aufriss, weil sie dann frierten. Ich frage mich, ob es anderen Leuten mittlerweile bewusst wird, wie kühl 19 Grad in der Wohnung oder im Büro ist. Oder war es euch auch im Sommer schon klar, dass 19 Grad eigentlich ziemlich kalt ist? Vertragt ihr eine kühle Wohnung genauso gut wie ich oder habt ihr Angst, im Winter tatsächlich zu frieren und euch im Büro vielleicht sogar öfters als sonst eine Erkältung zu holen?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich bin an sich wenig kälteempfindlich, aber ich habe auch das Gefühl, dass sich mein Empfinden etwas verändert. Mir war in den letzten Tagen tatsächlich auch mal auf der Arbeit oder zu Hause kalt. Das kam in den letzten Jahren eher weniger vor, meistens war es mir sogar zu warm und das obwohl die Heizkörper abgeschaltet sind. Ich heize sowieso recht wenig.

Ich habe aber auch das Gefühl, dass die aktuellen 16 Grad Celsius schon recht frisch sind. Entweder es hat sich wirklich etwas am Wetter verändert oder an meinem Empfinden. Also mir ist jetzt schon irgendwie kalt und abends sitze ich auch schon mit meiner Fleecedecke am Rechner oder vor dem Fernseher.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Bisher habe ich mir ehrlich gesagt nie Gedanken darüber gemacht, ob ich in meiner Wohnung frieren muss und wie warm oder kalt 19 Grad sind. Wenn es im Herbst tagsüber nur noch an die 15 Grad hatte, und mir abends im Hausanzug vor der Glotze etwas fröstelig wurde, habe ich ohne nachzudenken die Heizung aufgedreht. Natürlich nicht auf Anschlag, aber ob es dann 19, 20 oder 22 Grad im Wohnzimmer hatte, war mir immer herzlich egal. Hauptsache eine angenehme Raumtemperatur, auf keinen Fall überheizt, aber auch nicht so, dass man sich an der Teetasse wärmen muss.

Dass ich im Januar bei schlecht gedämmten Fenstern nicht in Unterwäsche herumsitzen kann, war mir schon von klein auf klar, und auch die üblichen Tipps zur Heizungsoptimierung (nichts davorstellen, tagsüber runterdrehen usw.) habe ich derart verinnerlicht, dass ich gar nicht anders kann. Ich werde es im Sinne meiner Lebensqualität auch weiterhin so halten, dass ich im langärmligen Sofa-Outfit fernsehen kann, ohne zu frieren.

In der Arbeit merke ich schon, dass 19 Grad bei einem Bürojob nicht gerade mollig und kuschelig sind, aber da bin ich ja erstens vollständig bekleidet und zweitens zum Arbeiten da. Wenn es zu warm ist, kann ich mich sowieso schlechter konzentrieren, und man soll überhaupt bekanntlich nicht nur auf den Bildschirm starren, sondern den Kreislauf auch mal in Schwung bringen.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Die Frage ist jetzt bereits etwas älter. Würde trotzdem noch gerne meinen Senf dazu geben. Ich bin auch jemand der nicht so kälteempfindlich ist. Ich habe bis jetzt auch noch alle Heizkörper aus.

Wenn es mir zuhause mal etwas kühl ist dann nehme ich mir lieber eine Decke. Ansonsten kann es sein, dass wir uns dieses Jahr dumm und dämlich zahlen müssen. Wir heizen mit Gas. Also eine Zentralheizung.

Wenn es mal richtig kalt wird muss man natürlich etwas heizen. Ansonsten kann es passieren, dass man Schimmel bekommt.

» Jochen » Beiträge: 52 » Talkpoints: 5,60 »



Ich habe heute Morgen tatsächlich gedacht, dass die berüchtigten 19 Grad sich ziemlich warm anfühlen. So warm war es nämlich im Haus als ich die Fenster nach dem Lüften zu gemacht habe und dabei einen Blick auf das Display mit den Temperatur- und Feuchtigkeitsanzeigen geworfen habe.

Wir hatten allerdings einen richtig schönen, sonnigen Tag und so was spielt ja auch eine große Rolle beim subjektiven Empfinden von Wärme und Kälte. Mal sehen, wie zufrieden ich mit den berüchtigten 19 Grad sein werden wenn es draußen grau und regnerisch ist. Dann werde ich wahrscheinlich eher das Bedürfnis haben den Ofen ganz schnell anzufeuern.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich denke, dass ich manchmal nicht von dieser Welt zu sein scheine, wenn ich bei 12 Grad Außentemperatur noch mit einem T-Shirt daherkomme. Da ich jedoch nicht die einzige Person bin, scheinen viele es ähnlich „warm“ wie ich zu sehen. Das hilft mir natürlich auch über die letzten Jahre im Allgemeinen, mal die kühlen Winter, wenn sie denn da waren, zu überstehen. Das macht mir also wenig aus.

Auch sollte es jetzt bei den horrenden Energiekosten kein Problem für mich sein, solche Temperaturen zu ertragen. Ich muss ja heizen, um der Schimmelbildung daheim vorzubeugen, aber ich hoffe, dass mich das nicht zu viel an Moneten kosten wird. Denn ansonsten wären kältere Temperaturen für mich kein Problem. Ich kam auch ohne meine alten Nachtspeicherheizungen über Jahre hinweg gut aus. Die habe ich wegen der Kosten ganz bewusst nicht angemacht und weil der Heizungsgeruch von denen unerträglich war. Schimmel gab es da zwar trotzdem nicht, aber man weiß es ja heutzutage nicht, wo mein Freund und ich umgezogen sind!

Ich versuche lediglich so zu heizen, dass die Wohnung bekommt, was sie benötigt und der Rest ist mir egal. Dann zieht man, wenn es wirklich sehr kalt werden sollte einfach ein Pullover in der Wohnung an oder nimmt eine Wärmflasche. Doch das dürfte bei den aktuellen Temperaturen wohl zu vermeiden sein. Bisher ist das noch alles sehr human und angenehm für mich, sodass ich meist noch mit T-Shirt aus dem Haus gehen kann oder einem hochgekrempelten Pullover, aber mal sehen wie lange das der Fall sein wird.

Ich bin generell aber nicht so wetterempfindlich außer, wenn es besonders heiß ist, das mag ich bei Weitem nicht. Zu kalt wie es mal war mit bis zu minus 10 Grad muss ich es auch nicht haben. Dennoch konnte ich auch letztes oder vorletztes Jahr wo es bis im März geschneit hat, problemlos mit einer Weste und einem Pullover rumrennen. Wichtig ist halt nur, dass meine Hände bedeckt und meine Füße warm eingepackt sind, dann stört mich das nicht.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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