Ist Klaustrophobie genetisch bedingt und vererbbar?

vom 15.03.2021, 15:31 Uhr

Wenn Menschen Klaustrophobie haben, dann können enge Räume oder nahe Kontakte schnell zur Qual werden. Viele meiden im Alltag deshalb Situationen, wo sie in so eine Lage geraten können um eine scheinbare Gefahr von sich abwenden zu können. Ist Klaustrophobie als Krankheit eigentlich genetisch bedingt und auch weiter vererbbar?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich glaube eher, dass diese Angst wenn dann von einem Elternteil an ein Kind weitergegeben wird, indem sie die Angst des Elternteils miterleben und sich diese Angst somit auf sie überträgt. Als eine Art Erbkrankheit würde ich sowas nicht ansehen. Vererben kann man sicherlich viele andere Dinge. Aber wenn jemand seine Angst besiegt bevor er Kinder bekommt, dann hatte er zwar Klaustrophobie, aber zeigt den Kindern nicht, dass man in engen Räumen oder ähnlichem Angst haben muss. Auf Hunde überträgt man seine Ängste ja auch ungewollt und das hat ja nun nichts mit Genen zu tun. Und Kinder haben auch so feine Flühlerchen.

Viele Kinder ekeln sich ja auch vor Spinnen, weil Mama keine Spinnen mag und sie absolut ekelig findet. Wenn zu Hause alle keinen Grünkohl mögen, dann mögen die Kinder auch keinen Grünkohl. Also Erbkrankheit oder doch eher etwas, was wir bewusst oder unbewusst auf unsere Kinder übertragen? Wenn die Kinder sich in ihre Mutter oder Vater hineinversetzen, dann werden sie wohl auch so empfinden. Die Mama hat vielleicht Angst vor Ratten und der Papa hat absolut Angst davor eine Spritze zu bekommen. Sehen die Kinder dies, haben sie sicherlich Angst vor Ratten und werden sich nur mit Zwang Impfen lassen oder sich Blut abnehmen lassen.

» Ela123 » Beiträge: 871 » Talkpoints: 5,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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