Ist Frührente wirklich so erstrebenswert?

vom 19.04.2018, 11:08 Uhr

In meinem Umfeld, da wollen viele so früh wie es nur geht in Rente gehen und selbst die Abschläge würden sie hierbei nicht schrecken. Für mich selber wäre das, schon alleine wegen der zu erwartenden Geldeinbußen, gar nicht so erstrebenswert. Wäre Frührente für euch auch ein absolutes Thema, wüsstet ihr euch auch so zu beschäftigen und würdet gut um die Runden kommen oder käme so ein Ruhestandsmodell für euch eher nicht infrage?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich war mal bei einem Junggesellenabschied mit einigen Beamten und da wurde dann stundenlang darüber diskutiert, was man noch alles so an Krankheiten und Wehwechen bräuchte um möglichst früh wenig bis gar nichts mehr machen zu müssen. Es scheint also Menschen zu geben, die an nichts anderes denken. Wobei ich natürlich nu nicht Beamte unter Generalverdacht stellen möchte, das war einfach nur ein Beispiel aus meinem Umfeld.

Ich finde es wenig erstrebenswert, wenn man mit weniger Geld in die Rente geht, immerhin muss man dann davon leben und wenn man noch arbeiten könnte ist das sicherlich nichts, was man machen sollte. Kurzfristig gedacht ist es sicherlich ganz schön dann mehr Zeit zu haben, aber langfristig ist es sicherlich nicht prickelnd, wenn man sich so finanzieren muss.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Wenn die Menschen wirklich die Frührente in Kauf nehmen und denen sogar egal ist, ob sie große Rentenabschläge bekommen würden, dann frage ich mich ehrlich gesagt, was sie für einen (falschen) Beruf erlernt haben, dass sie da unbedingt weg wollen. Meiner Ansicht nach hätte sich das mit der richtigen Berufswahl vermeiden lassen.

Es gibt ja durchaus Menschen, die nicht wirklich qualifiziert sind und dann froh sein müssen, dass sie überhaupt Arbeit bekommen. Dass solche Menschen dann früh in Rente wollen, weil der Job zu anstrengend ist und sie keine anderen Alternativen haben, kann ich nachvollziehen. Aber da hätte man von Anfang an einen anderen Beruf ergreifen oder sich mehr qualifizieren müssen. Dann hätte man auch die Möglichkeit, den Betrieb zu wechseln, wenn man mit dem Betriebsklima nicht klar kommt oder was auch immer.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe mir einen Beruf ausgesucht, der mir Spaß macht, von daher denke ich überhaupt nicht darüber nach irgendwann mal nicht mehr zu arbeiten. Mit Geld hat das überhaupt nichts zu tun.

Dauerurlaub ist jetzt auch nicht unbedingt mein Ding, zumal ich nicht zu den Menschen gehöre, die Geld "für das Alter" sparen in der Hoffnung, dass sie irgendwann in der Zukunft dann alles das machen können, zu dem sie jetzt eigentlich Lust haben. Ich lebe lieber jetzt und habe deshalb auch schon eine ganze Reihe Reiseziele abgehakt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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