Ist Abnehmen heute schwerer als früher?

Heute habe ich von einer Studie gelesen, die mich sehr erstaunt hat. Angeblich hat man dabei Menschen von heute und von 1970 verglichen. Man hat sich Personen angeschaut die ungefähr gleich groß sind, gleich viel Sport machen und die gleiche Anzahl an Kalorien zu sich nehmen. Dennoch hatten die Menschen von heute einen höheren BMI als die von früher.

Die Studie hat ergeben, dass es heute schwerer ist als früher, wenn man Gewicht abnehmen möchte. Angeblich muss die Kalorienzahl mehr reduziert werden und die Menschen haben einen geringeren Erfolg das neue Gewicht zu halten. Eine Ursache kann die Belastung der Umwelt mit chemischen Stoffen sein. So weiß man bereits von Mäusen, dass Weichmacher in Kunststoffen dick machen.

Hättet ihr gedacht, dass es heute tatsächlich schwieriger ist dünn zu bleiben, als dies noch vor Jahren der Fall war? Warum war diese Erkenntnis so eine Sensation, wenn doch eigentlich längst bekannt ist, dass Weichmacher dick machen und sich auch in unserem Organismus anreichern?

Hat man denn auch die Schilddrüsenwerte überprüft und vergleichen? Möglicherweise funktioniert die Schilddrüse einfach langsamer. Ärzte haben bei mir festgestellt, dass je nach Stresssituation die Schilddrüse bei mir sehr viel langsamer arbeitet als normal. So habe ich bei Stress einen TSH von 3,3 was bei manchen Ärzten schon als Unterfunktion gilt. Ohne Stress liegt der Wert nur bei 2,3 was ich schon heftig finde. Dabei habe ich bei beiden Zeiten gleich gegessen und an der Bewegung habe ich auch nichts geändert, trotzdem habe ich zugenommen.

Ich glaube der Schlüssel liegt an der Beeinflussung der Schilddrüse. Denn wenn die nicht schnell genug ist, wird die restliche Nahrung in Fettdepots umgewandelt und man nimmt zu. Es ist ja auch bekannt, dass man bei einer Unterfunktion wenig Kalorien braucht, um sein Gewicht zu halten als ein gesunder Mensch.