Immer mehr Montessorischulen und Kindergärten, Vorteile?

Mir ist aufgefallen, dass sogar in unserem verschlafenen Bundesland immer mehr die Montessoripädagogik aufkommt. Es werden immer wieder zahlreiche neue Schulen und Kindergärten nach Maria Montessori aufgebaut und es wird danach unterrichtet.

Warum hat es so lange gedauert, bis sich eine Pädagogik, die es schon ganz lange gibt, in unseren weit fortgeschrittenen Ländern erst jetzt einen richtigen Einzug findet? Was hat es ausgemacht, dass das Frontalsystem so lange überlebt hat, obwohl es schon von unseren Eltern kritisiert wurde?

Was haltet ihr von Montessori? Würdet ihr euer Kind auch auf so eine Schule stecken? Wenn ja, warum? Wenn nein? Hat es persönliche oder finanzielle Gründe? Solche Schulen sind ja immerhin meistens privat und nicht immer für alle leistbar.

mein Sohn geht nun schon seit 2 Jahren auf einen Montessori-Kindergarten und wir als Eltern sind damit sehr zufrieden. Die Kinder werden schon früh dazu animiert, selbst etwas zu versuchen. Meist gelingt dies zwar nicht sofort, aber mit der Zeit klappt es immer besser. Was ich persönlich imponierend finde, dass sie schon im Kindergarten mit Zahlen und Buchstaben konfrontiert werden und so kann mein Sohn mit seinen 5 Jahren jetzt schon seinen Namen schreiben.

Ich habe dies in meiner Kindheit erst in der Schule gelernt. Bei den Kosten bezahlen wir auch nicht mehr als in einem normalen Kindergarten. Gerne hätten wir ihn auch auf eine Montessori-Schule geschickt, aber diese ist bei uns einfach zu weit weg.

Bei uns sind Schulen und Kindergärten, die nach Montessori arbeiten, ganz normale öffentliche Einrichtungen. Die haben als Träger entweder die Stadt oder die katholische Kirche. Entsprechend fallen keine besonderen Gebühren an.