Hartz 4 Empfänger und Auto - kann es Probleme geben?

Person A ist Hartz 4 Empfänger. Sie möchte sich gerne ein Auto kaufen um flexibler für sich und die kleine Tochter zu sein. Nun weiß sie aber nicht, wie es ausschaut und ob es Probleme geben kann mit dem Amt, wenn sie ein Auto hat.

Welche Probleme könnte das Amt machen? A hat gehört, dass sie ein Auto haben darf, was den Wert von 5000 Euro nicht überschreitet. Wenn das Auto mehr Wert ist, muss sie es verkaufen und ein billigeres kaufen. Was aber ist, wenn sie von Bekannten ein im Wert teureres Auto günstiger zum Freundschaftspreis bekommen kann? Was sagt das Gesetz über Hartz 4 Empfänger und Auto? Was wird vorgeschrieben?

In § 12 (3) SGB II ist nur von einem angemessenen Kfz je erwerbsfähiger Person die Rede, wobei kaum ein Sachbearbeiter sich die Mühe machen wird, hier genauer nachzuforschen, wenn derjenige nicht gerade mit einem extrem teuren Auto vorfährt.

Im Regelsatz ist sowieso kein Geld für ein Auto vorhanden, weshalb es eh nur für Aufstocker interessant ist.

Außerdem darf man sich nur bestimmte Vermögenswerte ansparen und dann zum Autokauf verwenden. Dies sind mindestens 3.100 Euro je Person im Haushalt oder 150 Euro je Lebensjahr. Da könnte das Jobcenter hellhörig werden, wenn es nur um eine Person geht.

Ich wäre da schon einigermaßen vorsichtig. Wie es genau ausschaut weiß ich nicht, dennoch denke ich, dass man das Ganze mit dem Sachbearbeiter besprechen muss und sich da dann auch schriftlich etwas geben lassen sollte, was man in dem speziellen Fall machen darf und was nicht. So ein Auto kann man ja auch durchaus kaufen um dann wieder eine Arbeit zu finden, was man ja durchaus auch anstreben sollte in der Situation.