Gold in der Brieftasche immer bei sich tragen?

vom 11.03.2018, 16:02 Uhr

Ich habe kürzlich von einer neuen Praxis aus den USA gelesen. Dort soll es wohl zunehmend üblich sein, sein Gold immer in der Brieftasche bei sich zu tragen. Das Gold soll wohl die Form einer Bankkarte haben und sich in kleine Fragmente zerteilen lassen. So könnte man im Bedarfsfall ein kleines Stück abbrechen und damit bezahlen, wenn man gerade kein Bargeld dabei hat.

Was haltet ihr davon, Gold in der Brieftasche immer bei sich zu tragen? Käme das unter Umständen auch für euch in Frage oder wäre das so gar nichts für euch? Wird das nicht eher dafür sorgen, dass man Kriminelle magisch anzieht und dann noch eher beklaut wird oder seht ihr da keinen Zusammenhang?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Das sieht ja wirklich irgendwie niedlich aus, aber ich frage mich, ob Gold überhaupt ein offiziell anerkanntes Zahlungsmittel ist, das von Geschäften angenommen werden muss. Irgendwie habe ich so meine Zweifel, dass ich der Kassiererin bei Rewe so eine kleine Goldscheiblette übergeben kann. Wäre sicher mal lustig auszuprobieren.

Für mich wäre das nicht mal etwas, wenn es überall anerkannt wäre, denn im Endeffekt ist es das Gegenstück zu Bargeld. Wenn ich es verliere, kann im Gegensatz zu einer Karte sofort jeder andere damit bezahlen. Ich glaube nicht, dass sich das großräumig durchsetzen wird.

» Verbena » Beiträge: 4780 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Für mich klingt das eher so, als würde man mal wieder für den Fall einer Zombie-Apokalypse oder einem sonstwie gearteten Zusammenbruch der Zivilisation vorsorgen wollen. Es gibt ja Leute, die praktisch stündlich damit rechnen und sich für den Fall der Fälle mit Vorräten eindecken und Überleben in der Wildnis trainieren.

Und Gold gilt ja gemeinhin als wertstabil und könnte zumindest theoretisch als Zahlungsmittel verwendet werden, wenn Kartenzahlung aller Art aufgrund des Zusammenbruchs des Bankwesens nicht mehr funktioniert und/oder das übliche Schein- und Münzgeld durch Hyperinflation entwertet wurde. Für mich klingt das also nach einem Nischenprodukt für die Leute, die Staat und Gesellschaft in der uns bekannten Form aus unterschiedlichen Gründen nicht über den Weg trauen.

» Gerbera » Beiträge: 11289 » Talkpoints: 41,52 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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